
Kretas Süden – Kloster Preveli, Kourtaliotiko-Schlucht und Spili
Unser zweiter Ausflug von Plakias aus führte uns zum Kloster Preveli, danach in die Kourtaliotiko-Schlucht und später in den kleinen Ort Spili. Der Ort ist berühmt für seine tollen Quell-Brunnen, welche am zentralen Ortsplatz zu finden sind. Im Kloster haben wir Freundschaft mit Katzen geschlossen und in der Schlucht einen Wasserfall vergeblich gesucht.
Kloster Preveli
Nur rund sieben Kilometer östlich von Plakias steht das Kloster Preveli, wunderschön auf einem Hügel über der Küste. Ein Teil des Klosters ist immer noch von Mönchen bewohnt und die wunderschöne Kirche dient zur täglichen Messe. Das Gelände kann größtenteils besichtigt werden und auch ein kleines Museum findet man in der Anlage.
Das Kloster wird auch das „hintere! Kloster genannt. Es gibt noch ein „unteres“ Kloster. An diesem fährt man vorbei, wenn man zum Kloster Preveli fährt. Es ist eine alte Ruine, welche um 1900 aufgegeben wurde. Leider kann diese nicht besichtigt werden. Ebenfalls an der Straße zum Kloster findet man ein Denkmal, zu Ehren der Widerstandskämpfer im zweiten Weltkrieg.
Zu unserer Freude hab es in dem Kloster zahlreiche Katzen, welche sehr zutraulich waren. Ganz besonders ein Kater hat es uns angetan, bzw. er war von uns begeistert. Wir sind den bei unserem kompletten Besuch nicht mehr losgeworden. Als wir uns mal kurz in den Schatten gesetzt haben, lag er ruckzuck auf Mellis Schoss, rollte sich zusammen und genoss unsere Anwesenheit. Nein, keine Angst, wir haben ihn dort gelassen. Der hat da so ein schönes zu Hause, da gehört er hin.



Kourtaliotiko-Schlucht
Nur wenige Kilometer nördlich des Klosters Preveli erreicht man die Kourtaliotiko-Schlucht. Diese ist ebenfalls sehr beeindruckend, wenn auch sehr karg und steinig. Hier sollen auch Adler und Geier zu Hause sein, von denen haben wir aber leider keinen zu Gesicht bekommen. Durch das Tal führt auch die Hauptstraße vom Süden der Insel in Richtung Rethymno. Entlang der Straße finden sich mehrere kleine Parkplätze, von wo man eine tollen Blick in die Schlucht hat.
Im Tal soll es einen Wasserfall geben, welcher „Big Waterfall“ genannt wird. Leider war dieser bei unserem Besuch trocken, da in den höheren Lagen kein Schnee mehr lag und es seit vielen Tagen nicht mehr geregnet hatte. Am besten kann man diesen im Februar/März besuchen oder im Herbst, wenn es öfters mal regnet.

Den Eingang zur Schlucht findet man übrigens auch direkt an der Hauptstraße. Markiert ist er mit einem kleinen, steinernen Tor.

Spili und seine Brunnen
Die letzte Etappe des Tages führte uns in das kleine Bergdorf Spili. Dieser liegt nur rund 20 Kilometer von Plakias entfernt. Im Zentrum des kleinen Ortes findet man einen alten venezianischen Brunnen. Dieser werde im 16. Jahrhundert erbaut und das Wasser fließt aus 25 Wasserspeiern, welche die Form von Löwenköpfen haben. Das Wasser ist so sauber und klar, dass die zahlreichen umliegenden Restaurants das Wasser als Tischwasser nutzen. Also nicht wundern, wenn ständig Kellner mit Glaskaraffen zum Brunnen gehen.
Die zahlreichen Cafés, Restaurants und Andenkenläden lassen erahnen, was da in den Sommermonaten los ist. Bei unserem Besuch ging es im Ort aber noch sehr gemütlich zu.


Nach dem Besuch in Spili ging es für uns zurück nach Plakias, wo wir uns einen gemütlichen frühen Nachmittag im Ort und im Hotel gemacht haben.
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Wer schreibt hier?
Herr Tommi, 68er Jahrgang, aus dem schönen Mülheim an der Ruhr im Ruhrpott. IT-Mensch und Computer-Versteher, der gerne anderen Menschen aus der IT-Patsche hilft. Zusammen mit Frau Melli gerne auf Reisen in die weite Welt oder auf Fototour im schönen Ruhrpott anzutreffen. Bloggt seit 2009 mit großer Leidenschaft als Hobby auf dieser Seite. Dabei gibt es fast kein Thema, welches nicht angesprochen wird.