Oben auf dem Berg - im Yellowstone

Schöne Urlaubsbilder machen – Tipps und Tricks

Veröffentlicht: 27. März 2017

Autor: Herr Tommi

Bilder von den schönsten Momente, den faszinierenden Orten, von dem spannenden Menschen die man auf einer Reise vor die Linse bekommt. Urlaubsbilder, wo die Oma zu Hause laut Wow sagt, wenn sie die Bilder sieht. Fotos, wo die Freunde mit Spannung geladen zu den Fotoabenden kommen.

Der Weg dahin ist gar nicht so schwer. Wir möchten Euch ein paar Tipps geben, angefangen von den technischen Grundlagen der Fotografie, der benötigten Ausrüstung, Tipps für schönere Aufnahmen, Hilfestellung für die Bearbeitung und Auswahl der schönsten Fotos bis hin zur Präsentation der Bilder.

Dabei sprechen wir den Einsteiger an, den ganz normalen Urlaubsfotografen, der einmal oder zweimal im Jahr in die Welt hinaus zieht um im Urlaub seine Bilder zu machen.

Tipps für schöne Urlaubsbilder

Tipp 1: Die Ausrüstung

Wichtig für den Einstieg in die Reisefotografie ist eine Erkenntnis, die bei uns lange gebraucht hat, bis sie im Kopf war.

Für schöne Urlaubsfotos braucht man nicht zwingend die modernste, teuerste Ausrüstung.

Lange haben wir gedacht, nur mit dem feinsten Equipment kann man tolle Bilder machen. Bullshit! Auch mit einer Kamera aus dem unteren oder mittleren Preissegment macht man wunderbare Fotos. Nutz Ihr ein System mit Wechselobjektiven, dann investiert lieber ein wenig mehr Geld in die Objektive.

Aber auch mit guten Kompaktkameras oder Bridgekameras macht ihr tolle Urlaubsfotos, die Euch und Eure Freunde begeistern werden. Denkt immer daran, die Fotokamera ist nur das Werkzeug. 80% des guten Fotos produziert der Mensch am Auslöser durch seine Motivwahl und der Bildgestaltung.

Inzwischen erwischen wir uns auch immer öfters dabei, wie wir einfach Bilder mit dem Smartphone machen. So lange das Licht gut ist und wir nicht zoomen müssen, kommen dabei richtig coole und schöne Bilder bei raus.

Tipp 2: Finger weg von der Voll-Automatik-Funktion der Kamera

Es ist natürlich verlockend, die Voll-Autmatik der Fotokamera zu benutzen. Zugegeben, die modernen Kameras liefern keine schlechten Ergebnisse, wenn diese Automatik genutzt wird.

Ihr werdet aber viel bessere Urlaubsfotos machen, wenn ihr ansatzweise versteht, was die Kamera gerade macht. Dazu reicht es vollkommen aus, sich kurz mit den Themen Blende, Belichtungszeit, ISO und Brennweite auseinander zu setzen.

Nun muss man natürlich nicht voll manuell fotografieren, das wäre in den meisten Fällen übertrieben. Aber, mit der manuellen Auswahl der Blende in der Teilautomatik Blendenvorwahl bzw. Blendenpriorität kann die Schärfentiefe im Foto beeinflusst werden. Dabei wird die Blende manuell gewählt und die Kamera stellt dazu eine passende Kombination aus Belichtungszeit und ISO ein.

Alternativ kann es nötig sein, z.B. für sehr schnelle Motive, mit einer sehr kurzen Belichtungszeit zu fotografieren. Dafür bieten Kameras die Teilautomatik Zeitpriorität oder Zeitvorwahl an. Man wählt dabei die gewünschte Belichtungszeit und die Kamera die dazu passende Blende und ISO automatisch.

Mit diesen Teilautomatiken habt ihr bereits großen Einfluss auf die Gestaltung des Bildes. Wir selber schiessen bestimmt 90% unserer Fotos mit diesen beiden Programmen an unseren Kameras.

Das Thema ist gar nicht so kompliziert wie es sich im ersten Moment anhört. Habt ihr aber diese Grundlagen einmal verstanden, dann macht Euch das Fotografieren viel mehr Spaß und ihr habt Einfluss auf das Ergebnis. So bekommt Ihr am Ende ein Foto, wie ihr es haben wollt.

Tipp 3: Zeit nehmen beim Fotografieren

Nehmt Euch ein wenig Zeit, wenn ihr auf Reisen fotografiert. Geht mal um ein Motiv herum, probiert verschiedene Perspektiven aus, testet unterschiedliche Winkel, geht mal in die Hocke um einen anderen Blick auf das Motiv zu bekommen.

So findet Ihr vielleicht einen neuen Blickwinkel von einem bekannten Motiv, den nicht schon tausend andere vor Euch fotografiert haben.

Vergesst um Gottes Willen auch eines nicht: Schaut mal ohne durch den Kamerasucher zu blicken auf die schöne Landschaft oder die Sehenswürdigkeit, an der ihr unterwegs seid. Lasst die Umgebung einfach mal auf Euch wirken und geniesst den Moment. Wenn ihr ein Gefühl für den Ort bekommt, entdeckt ihr auch ganz andere Motive und behaltet Eindrücke im Kopf, die wertvoller sind als jedes Foto.

Tipp 4: Früh aufstehen und spät ins Bett gehen

Das schönste Licht des Tages findet ihr am frühen Morgen, vor oder nach dem Sonnenaufgang. Es lohnt sich unbedingt dafür den Wecker zu stellen und sich auf den frühen Weg zu einer Sehenswürdigkeit zu machen.

Schlafmützen (so wie wir) können natürlich auch die letzten Sonnenstrahlen des Tages nutzen. Ab dem späten Nachmittag, wenn die Schatten länger werden, bis zum Sonnenuntergang bieten sich viele tolle Lichtsituationen, die jedes Urlaubsbild spannender machen.

Wir selber kehren auch zu einem schönen Ort nochmal zurück. Finden wir ein super cooles Motiv, im harten Mittagslicht, so kommen wir oft am Abend nochmal dahin zurück um es bei schönen Licht zu fotografieren. Wenn ihr diese Möglichkeit auf der Reise habt, dann nutzt sie.

Sunset

Tipp 5: Perspektiven oder Details finden

Unter Tipp 3 haben wir es ja bereits angesprochen. Sucht mal nach verschiedenen Perspektiven für ein Foto. Geht mal in die Hocke, legt Euch mal auf den Boden, klettert auf einen Stein (wenn es erlaubt ist), versucht mal von unten nach oben zu fotografieren. Der Fantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Den berühmten Brunnen auf einem Platz hat jeder im vorbei gehen schon fotografiert, aus normaler Augenhöhe. Das Foto, auf dem Boden liegend von unten fotografiert, hat aber bestimmt nicht jeder gemacht.

Nochmal, betrachtet ein Motiv erstmal ohne durch die Kamera zu schauen. Geht mal um das Motiv herum, schaut aus verschiedenen Blickwinkel drauf. Und achtet auch mal auf Details, oft sind diese spannender als das gesamte Motiv.

Tipp 6: Gebt dem Bild Tiefe

Fotografiert ihr eine Landschaft ohne Bezugspunkte im Vordergrund, dann fehlt dem fremden Betrachter hinterher der Bezugspunkt. Er kann z.B. die gewaltigen Ausmasse des Grand Canyons nicht erfassen.

Das ändert sich, wenn auf dem Foto Dinge im Vordergrund zu sehen sind. Das kann ein Stein sein, ein Baum oder nur ein Zweig der ins Bild ragt. Das gibt dem Bild Tiefe, der Betrachter hat einen Bezugspunkt im Foto.

Tipp 7: Schlechtes Wetter ist kein Grund nicht zu fotografieren

Schlechtes Wetter im Urlaub ist immer ärgerlich, das will keiner haben. Aber, auch wenn es regnet und stürmt, es ist überhaupt kein Grund nicht zu fotografieren – ganz im Gegenteil.

Ein Landschaftsfoto mit blauem Himmel ist irgendwie langweilig, das hat doch jeder. Die gleiche Landschaft, mit einem dramatischen Wolkenhimmel, ist doch viel spannender auf dem Urlaubsfoto.

Tipp 8: Keine Angst vor Innenräumen oder schlechtem Licht

Gute moderne Kameras können sehr gut mit schlechtem Licht umgehen.

Einfach ein wenig die ISO-Zahl hochdrehen oder die ISO-Automatik Eurer Kamera nutzen und etwas längere Belichtungszeiten nutzen. Viele moderne Kameras habe zusätzlich Bildstabilisatoren verbaut, die recht lange Belichtungen aus der Hand möglich machen.

Ein Stativ kann eine Hilfe sein, ist aber nicht überall erlaubt. Nutzt alternativ Gegenstände vor Ort als Stativ-Ersatz. Das können Geländer sein, Steine die rum liegen oder andere stabile Gegenstände.

Tipp 9: Nachtaufnahmen sind der Hammer

Nachtaufnahmen sind immer ein Hingucker.

Eine Skyline bei Nacht fotografiert ist ungleich spannender als eine Aufnahme am Tag. Auch hier ist ein Stativ sehr hilfreich bzw. unersetzlich.

Wenn ihr Nachtaufnahmen auf Reisen machen wollt, dann kauf Euch ein leichtes, stabiles Stativ. Das muss keine Unsummen kosten, auch im unteren Preissegment gibt es richtig tolle Reisestative.

Hotel New York bei Nacht

Tipp 10: Keine Scheu Menschen zu fotografieren

Menschen auf UrlaubsfotosDas gilt besonders für exotische Länder, wo man wunderbare Menschen findet, die typische Motive für die Kultur des Landes sind.

Scheut Euch nicht, die Menschen anzusprechen und nach einem Foto zu fragen. Wenn es mit der Sprache nicht klappt, reicht auch schon ein fragender Blick mit dem Zeigen der Kamera. Wir haben es auf unseren Reisen durch die USA, Kanada, Thailand und Kambodscha noch nie erlebt, dass die Menschen nicht fotografiert werden wollten. Ganz im Gegenteil, die haben da oft richtig Spaß dran.

Vergesst nicht, das geschossene Foto anschliessend den Menschen zu zeigen. Daraus entwickeln sich oft sehr nette Unterhaltungen – teilweise mit Händen und Füßen.

Tipp 11: Keine Angst vor der Bildbearbeitung

Scheut Euch nicht, Eure Urlaubsfotos zu bearbeiten. Ganz wichtig ist es, schiefe Bilder gerade zu drehen. Das müssen wir mit fast jedem Bild machen, wir sind zu doof gerade zu fotografieren.

Oft sind es auch die kleinen weiteren Bearbeitungen, die ein Bild richtig spannend machen. Die nachträgliche Auswahl des Bildschnitts, kleinere Änderungen am Kontrast und der Farbsättigung.

Wer keinen Spaß an der Fotobearbeitung hat, der ist mit den kleinen Änderungen und Korrekturen bereits fertig und hat tolle Urlaubsbilder.

Wer aber viel Spaß an der Bearbeitung hat, das vielleicht als Teil der Fotografie sieht, dessen Kreativität ist natürlich keine Grenze gesetzt. Nutzt dann noch das RAW-Format Eurer Kamera (wenn sie es unterstützt) und ihr werdet staunen, was alles aus einem Foto heraus gekitzelt werden kann.

Tipp 12: Sortiert Eure Urlaubsbilder aus und präsentiert diese spannend

Der Albtraum beim Urlaubsbilder ansehen sind unsortierte Fotos, so wie sie aus der Kamera kommen. Gnadenlos jedes geknipste Bild wird dabei gezeigt.  Tut Euch und Euren Freunden, Bekannten, Familien das nicht an, das grenzt an Folter.

Sortiert Eure Bilder aus, nehmt die schönsten Bilder eines Tages um diese zu zeigen, löscht Bilder die Schrott sind. Es wird Euch gedankt, wirklich.

Präsentiert dann Eure schönsten Bilder, und wirklich nur diese, in einem tollen Fotobuch oder in einer Bildschirm-Diashow, bei einem leckeren Abendessen. Erzählt dazu ein paar spannende und lustige Geschichten von Eurer Reise. Zusatztipps: Fettnäpfchen in die man getreten ist oder Reisepannen kommen dabei besonders gut an.

Tipp 13: Nicht zu viel Ausrüstung mitnehmen:

Ein ganz wichtiger Tipp ist es, nicht zu viel Fotoausrüstung mitzuschleppen. Besonders wenn ihr auf Reisen geht, überlegt vorher welche Motive ihr auf der Reise fotografieren wollt. Seid ihr mehr in der Landschaft unterwegs, dann werdet ihr vermutlich andere Objektive brauchen als wenn ihr Tiere auf einer Safari fotografiert. Es kann auch die Kreativität steigern, einfach mal nur eine Festbrennweite oder ein bestimmtes Zoomobjektiv mit auf Tour zu nehmen.

Abendliche Bootsfahrt in Ayutthaya

Tipp 14: Keine anderen Fotografen kopieren

Das Internet bietet die tolle Möglichkeit, sich Fotos von unzähligen tollen Fotografen aus der ganzen Welt anzusehen. Das ist eine super Möglichkeit sich inspirieren zu lassen und Ideen zu sammeln. Macht aber nicht den Fehler, den Stil oder die Arbeit Eures „Vorbildes“ zu kopieren. Entwickelt Euren eigenen Stil, der sich vielleicht aus mehreren Komponenten, von vielen anderen Fotografen zusammen setzt oder auch ganz eigene, neuen Ideen beinhaltet.

Tipp 15: Lasst Fotos entwickeln

Viele Bilder entfalten ihre Aussage erst im Print, in einem Fotobuch oder noch besser großformatig an der Wand. Vergesst die Möglichkeit der Entwicklung und des Drucks in der digitalen Zeit nicht. Und was gibt es schöneres als im Wohnzimmer zu sitzen, umgeben von Urlaubserinnerungen an den Wänden?

Unsere Fotoschule für noch mehr Tipps

Sucht Ihr noch mehr Tipps für die Reisefotografie. Dann schaut Euch auch die anderen Beiträge unserer Fotoschule Reisen an.

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22 Kommentare
  1. Ulrike 13. März 2016 um 13:48

    Tolle Übersicht! Da muss ich mich mal in Ruhe durcharbeiten
    LG
    Ulrike

  2. Miuh 28. März 2017 um 15:26

    Das tönt gut und eigentlich für jeden umsetzbar… Bei zwei Themen halte ich es anders: ich gebe zu, ich benutze fast ausschliesslich die Automatikfunktion. Einerseits habe ich oft zu wenig Geduld und ich finde auch zu wenig Können, um jedes Mal einzustellen und andererseits muss es für mich oft schnell gehen. Trotzdem probiere ich gerne mit verschiedenen Einstellungen und Messpunkten herum und bin so fast immer zufrieden. Auch Handyfotos mache ich fast keine mehr, wenn es übers „schnell knipsen“ hinausgeht. Zugegeben, heutige Modelle sind viel besser… Mir ist es aber zu oft passiert, dass ich dachte, ich hätte ein meeega-Foto geschossen und zu Hause am Bildschirm etwas grösser angezeigt, war ich so enttäuscht! Dafür lege ich unterdessen Wert darauf, dass die Kamera via Wifi Fotod direkt aufs Handy überspielen kann. So sind die schönsten Bilder gleich ready für social Media, oder um sie der Familie zu Hause zu senden. Eines habe ich auf jeden Fall mit Euch gemeinsam: Die Fotos mit geradem Horizont halten sich im untersten Prozentbereich. Früher habe ich mich geärgert und oft auch etwas gewundert, wie das passieren konnte? Heute lache ich darüber und bin froh, dass es die Möglichkeit gibt, geradezurücken. Liebe Grüsse, Miuh

    • Thomas Jansen 28. März 2017 um 17:40

      Hi Miuh,

      das mit dem schiefen Horizont ist schlimm. Unsere neueste Kamera hat sogar einen künstlichen Horizont im Sucher – hilft aber auch nicht. *seufz*

      Das mit dem Automatikmodus muss natürlich jeder für sich entscheiden. Voll manuell knipsen wir auch nur selten, dafür muss viel Zeit da sein. Empfehlenswert sind aber die Halbautomatiken. So kann ich die Tiefenschärfe mit der Blende beeinflussen und die Kamera wählt die passende Kombi aus ISO und Belichtungszeit. Oder ich gebe die Zeit vor, um z.B. schnell Motive einzufrieren, und die Kamera wählt die passende Blende und ISO dazu. Mit diesen Einstellungen arbeiten wie sehr viel, da sich die Ergebnisse damit gut beeinflussen lassen.

      LG Thomas

      • Miuh 18. April 2017 um 0:29

        Das stimmt… Ich sollte meine Faulheit diesbezüglich überwinden und noch viel öfters mit Halbautomatik-Einstellungen fotografieren! In wenigen Fällen habe ich das schon gemacht, doch da liegt noch mehr drin. Liebe Grüsse, Miuh

      • Thomas Jansen 18. April 2017 um 8:38

        Moin Miuh,

        spiele damit mal rum, an einem regnerischen Sonntag, gemütlich zu Hause und versuche zu verstehen, was die Kamera macht. So habe ich das vor vielen Jahren mal gemacht und irgendwann kam der Aha-Effekt. Seitdem nutze ich den Vollautomatik-Modus garnicht mehr.

        LG Thomas

  3. Marc 28. März 2017 um 23:39

    Schöner Artikel.

    >>Wir haben es auf unseren Reisen durch die USA, Kanada, Thailand und Kambodscha noch nie erlebt, dass die Menschen nicht fotografiert werden wollten. Ganz im Gegenteil, die haben da oft richtig Spaß dran.<<

    Da haben wir auf unseren Reisen ganz andere Erfahrungen gemacht. Die meisten wollten nicht fotografiert werden (abseits der Touristenströme) oder haben gleich erst einmal die Hand aufgehalten (in den Touristenströmen)

    • Thomas Jansen 29. März 2017 um 9:15

      Moin Marc,

      da haben wir glücklicherweise andere Erfahrungen. Hm, entweder habt ihr viel Pech gehabt oder wir einfach viel Glück. ;-)

      LG Thomas

  4. Rainer 1. April 2017 um 3:11

    Servus,

    ich hätte noch drei Tipps!

    Einen zum Thema Ausrüstung; nehmt nicht zu viel Ausrüstung mit! Früher bin ich immer ziemlich aufgepackt durch die Welt gelaufen. Das mache ich nicht mehr. Eine Kamera und eine Festbrennweite hatten mir zuletzt gereicht. Mittlerweile fotografiere ich digital alles mit der Fuji X100F. Damit komme ich absolut zurecht und ich muß nichts schleppen. Weniger ist oft mehr. Hat eine Weile gebraucht bis ich das kapiert hatte.

    Tipp 2…..man sollte sich im Internet nicht zu viele Fotos anderer Fotografen ansehen und versuchen diese nachzuahmen. Das geht meistens schief.

    Und Tipp 3…last Fotos entwickeln. Ich weigere mich Fotos auf dem iPad oder anderen Geräten anzusehen und ich zeige meine Fotos auch nicht auf Endgeräten her! Wenn ich mir Fotos ansehe, dann will ich einen Print in meinen Händen halten, bzw. einen Print herzeigen. Das wirkt in meinen Augen mehr, ist aber auch Ansichtssache.

    Grüße aus ATL
    Rainer

    PS: Bist schon aufgeregt wegen dem Derby?

    • Thomas Jansen 1. April 2017 um 10:08

      Moin Rainer,

      das sind noch drei sehr gute Tipps, die ich in eigenen Worten noch oben einbauen werde, in den nächsten Tagen. Wobei Tipp 2 bei mir noch auf der ToDo Liste steht, für einen ausführlichen Beitrag.

      Aufgeregt bin ich wegen dem Derby nicht. Eher nüchtern abwartend *seufz*. Da meine Schalker irgendwie unberechenbar sind, habe ich keine Ahnung, wie das heute ausgehen könnte.

      Schöne Grüße, rüber nach ATL (will auch),

      Thomas

  5. […] Unsere Tipps für schöne Urlaubsfotos […]

  6. Ursula 16. April 2017 um 18:18

    Hallo Thomas

    Danke für die tollen Tipps für gute Urlaubsfotos. Kannst du mir einen Tipp für Sonnenuntergangsfotos geben? Da wo ich wohne sind sehr oft unbeschreiblich schöne Sonnenuntergänge zu sehen und ich habe wohl schon hunderte aufgenommen. Oft ist die Sonne knallrot und ich bringe es einfach nicht fertig, dass sie auch dem Foto rot ist. Habe schon x-fache verschiedene Einstellungen ausprobiert, aber es kommt einfach nicht real rüber. Ich habe eine Spiegelreflex Nikon 3300 und eine Lumix TZ71. Mit der Lumix kommt mit dem Sonnenuntergangsprogramm wenigstens etwas Farbe in die Sonne aber nie so schön rot, wie sie eigentlich ist.

    • Thomas Jansen 16. April 2017 um 20:38

      Hi Ursula,

      mal ganz knapp beschrieben:

      1. Stativ nutzen
      2. Geringe ISO
      3. So lang wie nötig belichten
      4. Weißabgleich manuell auf Sonnenuntergang, Bewölkt oder Schatten (das macht dann die Farben) stellen oder in RAW fotografieren um die Farbstimmung später in der Bildbearbeitung anpassen.

      Besonders mit Punkt 4 bestimmst Du die Farben im Bild. Sollte das Bild nicht so aussehen, wie der echte Himmel, dann probiere mal einen anderen Weißabgleich. Klappt es dann immer noch nicht, dann musst Du die Lichtstimmung anschliessend in der Fotobearbeitung anpassen.

      LG Thomas

  7. Pascal 1. Mai 2017 um 19:13

    Hey,

    vielen Dank für die Tipps! Als Landschaftsfotograf muss man sich ja sowieso die Zeit nehmen. Man denke an die Filter. Erstmal das Motiv suchen und dann die Filter gemütlich auf das Objektiv schrauben. Und nicht umsonst sagt man ja auch „Zwischen zwölf und drei, hat der Fotograf frei“ weil da ja die Sonnen am dollsten „knallt“ :)

    Grüße, Pascal

    • Thomas Jansen 5. Mai 2017 um 20:39

      Hi Pascal,

      yep, Zeit brauch man immer für vernünftige Bilder uns am schönsten ist es halt in den Zeit vor zwölf und drei. :-) Das klappt bei unseren Trips nicht immer aber wir auch bei besonders schönen Landschaften schon auf gutes Licht.

      LG Thomas

  8. […] dieses Thema lernen möchte. Du möchtest wissen, wie du im Urlaub bessere Bilder machst? Dann schau vorbei. Auch Tierfotos spielen eine große Rolle und die Reiseberichte sind auch immer sehr schön zu […]

  9. Oli 18. September 2017 um 7:52

    Hey,
    gute zusammengestellte Tipps. Ich fotografiere Landschaften gerne mit der Einstellung im Kreativmodus Landschaft und habe die Sättigung auf maximale Stufe gestellt. Damit erreiche ich oftmals sehr satte Farben.

  10. Horst 3. Oktober 2017 um 17:17

    Servus Thomas!

    Es gibt sehr viele Artikel dieser Art, aber deiner gefällt mir bisher mit Abstand am Besten!
    Danke dafür! Wird in Pinterest angenagelt :-) .

    Have fun
    Horst

    • Thomas Jansen 7. Oktober 2017 um 11:12

      Hallo Horst,

      Danke fürs Pinnen und für das Lob.

      LG Thomas

  11. Dieter 2. Mai 2018 um 15:40

    Hallo Ihr Lieben,
    durch einen Freund bin ich über Euren Link „FZ300-Grundeinstellungen“ informiert worden. Man kann garnicht mehr aufhören in dem Blog zu lesen. Super gemacht und bestens gegliedert – vielen Dank!
    Aufgefallen ist mir unter dem Tipp 9 für schöne Urlaubsfotos, dass der Druckfehlerteufel Mitnahme ein „leichtes, stabiles Objektiv“ die Rede hat – sollte wahrscheinlich STATIV sein…
    Habe auch neben einer Canon EOS 600D vor einigen Monaten die FZ300 gekauft und gute Erfahrungen gemacht. Der kleine Sensor löst halt nicht so gut auf wie bei der Canon. Aber der Gewichtsunterschied und die Vielseitigkeit der FZ300 gleichen einiges aus. Euch noch viele schöne Reisen und Spaß mit der neuen Kamera
    Liebe Grüße
    Dieter

    • Thomas Jansen 2. Mai 2018 um 17:43

      Hallo Dieter,

      Danke für das tolle Lob und für den Hinweis auf den kleinen Fehlerteufel. So Dinge fallen einem auf bei x-fachen Korrekturlesen nicht auf.

      LG Thomas

  12. Fotografie Blog-Bühne 2017 - Ich mache mit - PixelWo.de - Fotografie Niedersachsen, Ausflugstipps Hannover und Landschaftsfotos 3. September 2018 um 18:37

    […] reisen-fotografie.de Tipps für schöne Bilder auf Reisen […]

  13. Robert 24. März 2019 um 22:20

    Wundervolle Lichtstommung beim ersten Bild! Ich bin auch der Meinung, dass man nicht zu viel Ausrüstung mit sich herumschleppen sollte. Deswegen bin ich auch immer mit meiner A6300 unterwegs, mit ein, zwei Festbrennweiten. Ein ordentliches Stativ sollte dann aber trotzdem im Fotorucksack sein!
    Schöne Grüße aus Salzburg.

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