Und rein ins Wasserloch

Etosha Tierfotos: Wasserloch Klein Namutoni – Elefanten im feinsten Nachmittagslicht

Veröffentlicht: 25. August 2019

Autor: Herr Tommi

Das Wasserloch Klein Namutoni haben wir am Nachmittag unseres vierten Tages im Etosha National Park besucht. Und dabei sind vielleicht die schönsten Elefanten- und Giraffenfotos der Reise entstanden. Die späte Nachmittagssonne stand perfekt hinter uns, sodass die Tiere im schönsten Licht „leuchteten“.

Das Wasserloch Klein Namutoni

Das natürliche Wasserloch Klein Namutoni liegt nur 10 Minuten vom Namutoni Camp entfernt. An der Ausfahrt des Camps einfach geradeaus fahren, Richtung Van Lindquist Gate. Nach etwa 500 Metern zweigt der Weg zum Wasserloch ab. Die Straße ist gleichzeitig der Einstieg in den DikDik-Drive.

Wir sind nach einem langen Tag dort angekommen, an dem wir schon sehr viele schöne Bilder machen konnten. Aber der Besuch des Klein Namutoni sollte dann noch der Höhepunkt des Tages, wenn nichts sogar des ganzen Etosha Besuches sein. Schon auf der Zufahrt konnten wir einige schöne Vögel in den Bäumen, rechts und links von der Straße entdecken.

Gelbschnabeltoko

Gelbschnabeltoko

Weißbürzel-Singhabicht

Weißbürzel-Singhabicht

Bei unserer Ankunft, gegen 16:30, stand nur eine einzelne Giraffe am Wasserloch. Schon alleine diese Giraffe, in dem Licht, mit der Spiegelung auf dem ruhigen Wasser – ein Traum zum fotografieren. So entschlossen wir, wir bleiben an dem Wasserloch, wo wir ganz alleine standen und warten mal ab, was noch passieren sollte. Und es  hat sich gelohnt.

Giraffe mit Spiegelung

Giraffe mit Spiegelung

Maß nehmen bis zum Wasser

Maß nehmen bis zum Wasser

Beine breit und trinken

Beine breit und trinken

Nun kamen weitere Giraffen aus dem Gebüsch, zögerten aber zum Wasser zu gehen. Irgendwie waren die unruhig und verunsichert.

Zögernde Giraffen

Zögernde Giraffen

Lieber erst mal weg hier

Lieber erst mal weg hier

Und der Grund für die Unruhe kam dann aus den Büschen auf der rechten Seite. Elefantenfamilie A betrat die Bühne am Wasserloch. Es ist unglaublich, man hört diese Riesen nicht, wenn sie kommen. Selbst Melanie, die eigentlich einen Floh hört, der sich die Haare kämmt.

Elefanten Familie A kommt am Wasserloch an

Elefanten Familie A kommt am Wasserloch an

Nachdem zuerst ein wenig getrunken wurde, ging Familie A dann zum baden über. Besonders die kleinen Elefanten haben dabei sichtlich Spaß. Teilweise sah man nur noch die Rüssel aus dem Wasser auftauchen, der Rest der Kleinen waren dann U-Boote. Sehr interessant war es auch, das Sozialverhalten der Elefanten zu beobachten. Entfernte sich einer der Kleinen zu weit von den erwachsenen Tieren, so wurde er schnell zurückgeholt, in den Schutz der Gruppe.

Familie A beim Einzug

Familie A beim Einzug

Trinken

Trinken

Und rein ins Wasserloch

Und rein ins Wasserloch

Die Giraffen, es wurden mehr, hielten sich im Hintergrund

Die Giraffen, es wurden mehr, hielten sich im Hintergrund

Die Kleinen immer in der Gruppe

Die Kleinen immer in der Gruppe

Prost

Prost

Trinken und abkühlen bzw. spielen

Trinken und abkühlen

Der Kleine versuchte sich als Taucher und war irgendwie ein kleiner Clown

Der Kleine versuchte sich als Taucher und war irgendwie ein kleiner Clown

U-Boot

U-Boot

Einfach schön

Einfach schön

Elefanten im Wasserloch

Schlammspritzen

Elefantennachwuchs

Elefantennachwuchs

Elefantennachwuchs

Elefantennachwuchs

Elefantennachwuchs

Elefantennachwuchs

Inzwischen waren auch immer mehr Giraffen aufgetaucht. Aber ans Wasser trauten die sich nicht so recht, hielten sich im Hintergrund auf und waren immer noch unruhig.

Viele, unruhige Giraffen

Viele, unruhige Giraffen

Giraffen

Giraffen

Elefanten und Giraffen

Elefanten und Giraffen

Elefanten und Giraffen

Elefanten und Giraffen

Und dann, aus dem Busch zu unserer linken, tauchte Elefantenfamilie B auf. Eine Großfamilie, ein Clan. Diese zogen zielstrebig auf das linke Ufer des Wasserlochs zu und begannen direkt durstig zu trinken. Einige Tiere der Gruppe sonderten sich dann noch ab und kamen zu der Uferseite, auf der wir auch standen. Das war ein Moment, wo wir unseren Fluchtweg auskundschafteten, ob dieser denn frei wäre. Aber, sie kamen zwar direkt auf uns zu, blieben aber am Wasser und ignorierten uns völlig. Also konnten wir in Ruhe weiter fotografieren.

Elefanten-Großfamilie B betritt die Bühne, ebenfalls lautlos

Elefanten-Großfamilie B betritt die Bühne, ebenfalls lautlos

Elefanten Familie B

Elefanten Familie B

Durst!

Durst!

Wieder mal Prost

Wieder mal Prost

Welch ein schöner Anblick

Welch ein schöner Anblick

Kurs auf uns genommen? Zum Glück nicht.

Kurs auf uns genommen? Zum Glück nicht.

Die wollen nur spielen, ähm, zum Wasser

Die wollen nur spielen, ähm, zum Wasser

Da standen wir nun. Aus der einen Giraffe bei unserer Ankunft waren inzwischen 17 Elefanten und 13 Giraffen geworden. Letztere trauten sich nun auch ans Wasser, am rechten Rand des kleinen Sees, weit weg von den Elefanten.

Sooo viele schöne Tiere

Sooo viele schöne Tiere

Der Durst siegt, ab ans Wasser

Der Durst siegt, ab ans Wasser

Der Durst siegt, ab ans Wasser

Der Durst siegt, ab ans Wasser

Der Durst siegt, ab ans Wasser

Der Durst siegt, ab ans Wasser – und ein paar Springböcke kamen auch auch noch vorbei

Trinken, aber immer wachsam bleiben

Trinken, aber immer wachsam bleiben

Irgendwann kam Elefantenfamilie A dann aus dem Wasser und begann sich mit Sand einzustauben, als Insektenschutz.

Ein Teenie-Elefant aus Familie B meinte dann, ein wenig den Herrmann machen zu müssen. Er stellte sich frech vor ein ausgewachsenes Tier von Familie A und fing an den Kopf zu schütteln. Das gab als Antwort aber nur einen kleinen Laut, dann zog er sich schnell wieder zurück.

Allerdings hat der Kleine sich dann mit einem anderen Teenie aus Familie A sehr schnell gut verstanden. Wer weiß, vielleicht wird das irgendwann mal ein Paar.

Nachwuchs von Familie B

Nachwuchs von Familie B

Nachwuchs von Familie B

Nachwuchs von Familie B

Einstauben bei Familie A

Einstauben bei Familie A

Mal den Wilden machen

Mal den Wilden machen

Oh, Freunde?

Oh, Freunde?

Freunde!

Freunde!

Noch ein Schlückchen

Noch ein Schlückchen

Familie B trinkt noch, derweil Familie A wieder in den Busch zieht

Familie B trinkt noch, derweil Familie A wieder in den Busch zieht

Familie B macht sich ebenfalls auf den Weg

Familie B macht sich ebenfalls auf den Weg

Auf in den Busch

Auf in den Busch

Die beiden Elefantenfamilien machten sich wieder auf den Weg in den Busch. Auch wir mussten uns auf den Weg machen, denn es war inzwischen 18:25 und um 18:35 schloss das Camp seine Pforten für die Nacht. Allerdings sind wir nur schweren Herzens gefahren, denn hinten im Busch, da war Familie C im Anmarsch, die konnten wir dann leider nicht mehr bestaunen.

Diese zwei Stunden am Wasserloch Klein-Namutoni waren für uns die schönsten zwei Stunden im Etosha. Das tolle Licht, die Ruhe (warum auch immer, wir waren da alleine), die Faszination mal das Zusammentreffen von zwei Elefantenherden zu sehen, die vielen Giraffen rundrum. Wenn es erlaubt gewesen wäre, wir wären da bestimmt noch ein, zwei Stunden stehen geblieben.

Wir hoffen, der Beitrag hat Euch wieder ein wenig gefallen. Über Kommentare würden wir uns sehr freuen.

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One Comment
  1. Helga Graalfs 27. August 2019 um 18:39

    Es immer wieder ein Erlebnis Eure Berichte zu lesen und dadurch auch zu erleben. Ganz vielen Dank dafür!

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