Key West Roadtrip

USA Roadtrip planen – Tipp und Tricks

Veröffentlicht: 21. Februar 2020

Autor: Herr Tommi

Inhalt

Die USA sind das perfekte Land für einen Roadtrip. Endlose Highways, wunderschöne Landschaften, entspanntes Fahren – das Alles bei guter Musik im Auto zu genießen ist für viele Reisende ein Traum. Wir möchten Euch für die Planung eines solchen Roadtrips ein paar Tipps geben, damit auch Eure USA-Rundreise zu einem besonderen Erlebnis wird.

USA Roadtrip planen – Ziele festlegen

Vor der Planung des Road Trips, solltet ihr euch über folgende Fragen Gedanken machen:

  • Was wollt ihr erleben? Wollt ihr lieber tolle Städte sehen oder seid ihr lieber in der Natur unterwegs?
  • Reizen Euch die tollen Nationalparks, die vielen Freizeitparks oder wollt ihr gerne shoppen gehen?
  • Wer wird reisen? Reist Ihr zu zweit, dritt, viert? Sind Kinder dabei?
  • Welche Art von Auto wollt ihr fahren? Bei Städtereisen reicht eine kompakte Limousine oder ein Van bei vielen Personen. Wenn es in die Natur geht, macht vielleicht ein Geländewagen Sinn.
  • Warmes/kaltes Klima – was ist euch lieber? Im Winter in die Rocky Mountains oder doch lieber im Sommer nach Florida?
  • Wann könnt ihr fahren und wie viel Zeit habt ihr für die Reise? 2 Wochen, 6 Wochen… in den Sommerferien oder doch lieber außerhalb der Hauptsaison?

Macht Euch eine Wunschliste, mit Euren Vorstellungen von der Reise. Hier mal ein paar Anregungen dazu:

Reisethemen und die passenden Regionen dazu

Städtereisen

In den USA gibt es zahlreiche sehenswerte Städte. Dabei bieten viele Städte so viele sehenswerte Dinge, dass ein Urlaub nicht ausreichen würde um die alle zu besichtigen. Bei einem Roadtrip wollt ihr aber verschiedene Städte miteinander verbinden. Das scheitert dann oft an den riesigen Entfernungen. Es gibt aber auch Regionen, wo sich tolle Städte mit vertretbaren Fahrtzeiten kombinieren lassen.

  • Nordosten: New York, Boston, Philadelphia, Washington D.C., Baltimore
  • Florida: Miami, Orlando, Tampa, Fort Myers, Jacksonville, Daytona, Tallahassee
  • Südstaaten: Atlanta, Charlotte, Memphis, New Orleans, Nashville
  • Texas: Houston, San Antonio, Dallas, El Paso
  • Südwesten: San Francisco, Los Angeles, San Diego, Las Vegas, Phoenix, Tucson, Reno
  • Nordwesten: Seattle, Portland, Vancouver (Kanada)

Natürlich gehen auch Kombis über die Regionen hinweg. Viele Reisende fliegen erst ein paar Tage nach New York bevor sie mit einem Inlandsflug zu einer weiteren Region aufbrechen und dort einen Roadtrip starten.

Nationalparks und Natur

Wer gerne viele Nationalparks auf dem Roadtrip sehen möchte ist wohl in Arizona und Utah gut aufgehoben. Grand Canyon, Canyonlands, Arches, Bryce, Zion, Capital Reef – all diese Parks sind hier zu finden und können einen mehrwöchigen Reiseplan füllen. Dazu gibt es dort noch zahlreiche Nation Recreation Areas, National Monuments und National Forests, die ebenfalls sehr sehenswert sind.

Als idealer Startort für die Parks in Utah und Arizona bieten sich Phoenix oder Las Vegas an. Aber auch von Denver aus kommt man mit einer wunderschönen Fahrt durch die Rocky Mountains in diese Region.

Andere faszinierende Nationalparks liegen ein wenig Abseits. So liegt der Yellowstone weiter nördlich, abseits der großen Parkansammlung, in Wyoming. Die nächsten großen Airports liegen in Salt Lake City, in Denver oder Calgary (Kanada). Es gibt aber auch ein paar kleinere Flughäfen, die deutlich näher liegen. Billings im Norden und Jackson im Süden sind da Alternativen. Leider sind die Flüge dorthin oft nicht günstig zu bekommen.

Aber auch beim Yellowstone muss man die Reise nicht auf den einen Park beschränken. Direkt nebenan liegt der Grand Teton Nationalpark. Und eine Tagesreise in den Norden findet ihr noch den wunderbaren Glacier Nationalpark.

Oft werden auch Städtereisen mit Nationalparks kombiniert. Sehr beliebt ist hierbei Kalifornien. Los Angeles und San Francisco, kombiniert mit Yosemite und/oder Joshua Tree.

Das waren nur drei Nationalpark-Regionen, als Beispiel. Insgesamt gibt es 61 National Parks, verteilt auf 31 Bundesstaaten. Ihr habt also die freie Auswahl.

Freizeitparks

Die USA sind ein Traum für jeden Achterbahn- und Freizeitpark-Fan. Überall im Land findet man tolle Parks von Six Flags, Disney und Co.

Die größte Ansammlung von Parks findet ihr in Florida. Alleine in Orlando tummeln sich mit dem Disney Parks, Universal, Sea World genug Parks, um eine Woche nur in den Parks zu verbringen. Dazu noch Bush Garden im nahegelegenen Tampa.

Auch in Los Angeles findet man mit den Disney Parks und den Universal Parks eine gute Auswahl auf recht kleinem Raum. Dazu noch das Sea World in San Diego, was ebenfalls als Tagesausflug machbar ist.

Sehenswerte Roadtrips-Strecken

Auf einem Roadtrip ist ja oft auch der Weg das Ziel. Und dafür bieten die USA wunderbare Streckenabschnitte, wo man einfach nur gemütlich lang fahren kann und die tollen Eindrücke genießen. Hier mal ein paar Beispiele:

  • Der Pacific Coast Highway 1 – von San Francisco bis Santa Barbara (Kalifornien)
  • Der Highway 1 – von Miami nach Key West (Florida)
  • Der Highway 12 – von Bryce nach Torrey durch das Grand Staircase-Escalante National Monument (Utah)
  • Going to the Sun Road – von West Glacier nach St. Mary (Montana)
  • Historische Route 66 – von Seligman bis Kingman und weiter nach Oatman (Arizona)
  • Apache Trail – von Phoenix nach Tortilla Flat (Asphalt) und weiter nach Roosevelt (Gravel Road) (Arizona)

Das sind natürlich nur ein paar kleine Beispiele, für sehenswerte Straßen in den USA. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, mal die Interstate zu verlassen. Ganz besonders dann, wenn irgendwelche Scenic Roads ausgeschildert sind.

Beachtet das Klima in der ausgewählten Region

Schaut Euch unbedingt die Klimatabellen für die gewünschte Reiseregion an. Das kann Euch einige Überraschungen ersparen.

Ein paar Beispiele von uns gefällig?

  • April, Grand Canyon: 10 Zentimeter Neuschnee
  • Juli in den Südstatten: Klasse Wetter, heiß – und gefühlte 280% Luftfeuchtigkeit. Wir kamen uns zwei Wochen vor wie in einem Tropenhaus.
  • Herbst in Florida: Toll wenn man auch Wirbelstürme steht oder die Nachwirkungen sehen will.
  • Mai in Denver: Schnee ist nicht dann zwar selten aber auch nicht ungewöhnlich.

All diese Dinge sind nicht weiter schlimm, mal abgesehen von den Hurricanes. Man sollte sich aber darauf einstellen und passende Kleidung dabei haben. Nur T-Shirts im Koffer war beim Schnee im Grand Canyon irgendwie doof. Aber wir wollten ja eh shoppen gehen.

Kombinieren nach Lust und Laune

Es spricht natürlich überhaupt nichts dagegen, diese wunderbaren Reiseziele miteinander zu kombinieren. Mal eine Stadt anschauen, dann raus in die Natur und später noch einen Freizeitpark besuchen. Denkt immer dran, ihr seid im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Das gilt auch für das Reisen.

Achtung – die Wege sind oft weit

Wenn ihr Euch Ziele für die geplante Reise raussucht, achtet auf die Wege dazwischen. Die USA sind ein klein wenig größer als Deutschland. Dazu ist das Land, je weiter man nach Westen oder ins Landesinnere kommt, nicht mehr wirklich dicht besiedelt. Es kann durchaus passieren, dass ihr 100 oder 150 Kilometer fahrt und da ist nichts, gar nichts.

Daher kann es passieren, dass ihr von Sehenswertem Ort A nach noch schönerem Ort B durchaus mal 6, 8, 10, 12 oder noch mehr Stunden unterwegs seid. Plant irgendwann, irgendwo ggf. eine Zwischenübernachtung ein.

Ein guter Maßstab sind die Zeitangaben vom Routenplan von Google Maps – aber nur dann, wenn ihr rund 40% auf die berechneten Zeiten obendrauf packt. Denn ihr wollt mal Pausen machen, eine Kleinigkeit unterwegs essen, eine kleine Sehenswürdigkeit mitnehmen.

Am Ende ist es nicht ungewöhnlich, wenn ein zweiwöchiger Roadtrip 3.000 bis 3.500 Meilen auf den Tacho bringt. Viel mehr sollte es aber in so einen Zeitraum nicht sein.

Pauschal buchen oder individuell?

Es gibt zahlreiche Angebote für fertige Roadtrip-Reisen bei verschiedenen deutschen Reiseveranstaltern. Für Einsteiger in das Thema, die selber noch unsicher sind wie so eine Reise gebucht werden kann, sind die auch gar nicht sooo schlecht. Es werden dabei die beliebtesten Routen angeboten, mit allem Drum und Dran. Also Flüge, Mietwagen, Hotels – alles fertig geschnürt in einem Paket.

Wir selber haben seinerzeit unsere erste USA-Reise mit genau so einem Paket erlebt. Bereut haben wir es nicht, ganz im Gegenteil, die Reise hat uns massiv angefixt und Roadtrip-süchtig gemacht.

Ein Nachteil dabei ist aber, dass man vor Ort keine Flexibilität hat. Gefällt es Euch an einem Ort besser, dann könnt ihr nicht einfach einen Tag länger bleiben. Im Vorfeld der Reise kann man bei einigen Veranstaltern noch die Zusammenstellung der Reise ein wenig anpassen. Ist man aber unterwegs, ist die Route und die Zeiteinteilung in Beton gemeißelt.

Wesentlich flexibler ist es, wenn man sich die Reise selber zusammenstellt. Flüge, Mietwagen, Route und Hotels selber aussuchen und nach seinem eigenen Zeitplan zusammenstellen.

Dabei ist es dann auch egal, bei welchem Anbieter man welchen Baustein bucht. Flüge bei der Airline, Mietwagen bei einem deutschen Vermittler, Hotels im Netz. Alles kein Problem. Beachtet dabei nur, geht einer der Anbieter dann Pleite, ist Euer Geld erstmal weg. Euch fehlt die Absicherung gegen Insolvenzen von den Reiseveranstaltern. Aber auch dafür gibt es inzwischen eine Lösung.

Man kann bei einigen Reiseveranstaltern auch eine komplette Reise, aus verschiedenen Bausteinen, komplett individuell zusammenstellen. Damit wird am Ende ein Paket geschnürt, welches komplett nach Euren Vorstellungen geschnürt ist, ihr aber trotzdem die rechtlichen Vorteile einer Pauschalreise nutzen könnt.

Thema Mietwagen – was soll es denn sein?

USA Mietwagen

Ohne Auto geht auf einem Roadtrip natürlich nichts. Ok, ein Motorrad, Fahrräder oder ein Wohnmobil wären eine Alternative. Die lassen wir aber nun mal außen vor.

In Zeiten des Klimawandels ist es ein wenig kniffelig über sowas zu schreiben. Aber wer einen Roadtrip machen möchte, der braucht halt ein Auto.

E-Autos sind in den USA erstaunlich verbreitet. In den Großstädten findet man inzwischen auch eine gute Infrastruktur mit Ladesäulen. Teilweise sind ganze Parkdeck in Parkhäusern damit ausgestattet. Nur, das bringt einen in ländlichen Regionen eher weniger. Hier bekommt man mit dem E-Auto wohl Probleme.

Uns ist auch kein Anbieter bekannt, der reine E-Autos vermietet. Anders sieht das mit Hybrid-Antrieben aus. Diese findet man bei dem ein oder anderen Anbieter im Programm.

Die Fahrzeuggröße richtet sich natürlich erstmal an der Personenzahl aus. Zu zweit kann ein Kleinwagen ausreichen, die Familie mit Kindern ist vermutlich mit einem (kleinen) SUV oder einem Van besser bedient.

Wir selber haben da eine andere Denkweise. Wir fahren hier zu Hause inzwischen nur noch Kleinwagen, das reicht uns aus um von A nach B zu kommen.

Im Urlaub gönnen wir uns dann mal Mietwagen, die wir privat nie fahren würden. Mal einen schönen, großen SUV, mal einen Cabrio mit schmucken V8 Motor. Das genießen wir dann auch für die Zeit der Reise, freuen uns dann aber auf unsere kleinen Fiestas zu Hause.

Und so einen gaaanz kleinen Wagen würden wir in den USA auch nicht fahren wollen. Denkt immer dran, ihr seid umgeben von riesigen Limousinen, Trucks, PickUps, SUVs – ihr seht nichts mehr und werdet auch schlechter gesehen. Das gilt besonders in ländlichen Regionen. In den Städten sieht man inzwischen immer mehr Kleinwagen rumfahren. Denn auch die Amis machen sich (teilweise) Gedanken um die Umwelt, auch wenn das nach außen immer anders wirkt. Aber die Veränderungen der Autos im Straßenverkehr sind in den letzten Jahren schon sichtbar geworden.

Bitte bucht Eure Mietwagen nur über deutsche Anbieter. Ihr habt damit die Sicherheit, den Vertragspartner hier in der EU zu haben, vernünftige Versicherungen zu bekommen und einen Ansprechpartner hier zu haben. Direkt bei den US-Mietwagenfirmen zu buchen kann zu Problemen führen, da dort oft noch Zusatzkosten für diverse Versicherungen dazu kommen. Natürlich findet ihr auf unserem Blog auch noch spezielle Tipps für die Mietwagenbuchung für den Roadrip in den USA.

Welches Budget wird für die Rundreise benötigt?

Es ist kaum möglich einen Wert zu nennen. Wenn wir nun hier schreiben würden, eine zweiwöchige Rundreise kostet X Euro – dann bringt euch das nicht weiter. Vielleicht habt ihr andere Interessen, andere Ansprüche usw. Im besten Fall braucht ihr dann weniger Geld und würdet uns auslachen. Oder, es reicht hinten und vorne nicht und dann würdet ihr uns beschimpfen – das wollen wir nicht.

Gehen wir das ganze doch mal anders an. Überlegt genau, wie viel Geld ihr für den Urlaub zur Verfügung habt. Bei der Planung listet ihr dann die Kosten für die folgenden Punkte auf:

  • Unterkünfte – Die Preise könnt ihr über die verschiedenen Hotelportale oder direkt auf den Internetseiten der Hotels nachschauen. Sucht nach dem gewünschten Ort und schaut, wie hoch die Zimmerpreise da sind. Macht das aber für jeden einzelnen Ort, denn die Preise können sehr stark auseinander liegen.
  • Flüge – Hier vergleicht ihr die Preise für verschiedene Reiseziele, die infrage kommen und natürlich verschiedene Fluggesellschaften. Bei den Flügen kann man die Regel einhalten, je eher ihr die bucht, desto mehr Geld könnt ihr  sparen und ihr habt mehr Auswahl. Wir haben in einem anderen Artikel mal beschrieben, wie man preiswerte USA-Flüge finden kann.
  • Mietwagen – Je nachdem, für welchen Fahrzeugtyp ihr euch entschieden habt, vergleicht die Preise von verschiedenen Anbietern. Beachtet dabei bitte, dass in dem Angebot keine Meilenbegrenzung vorhanden ist und das eine unbegrenzte Versicherung besteht, idealerweise ohne Selbstbeteiligung. Auch bei den Leihwagen ist eine recht frühe Buchung keine schlechte Idee. Solltet ihr keine Rundreise, sondern eine Reise von A nach B planen, so beachtet die Einwegmieten der Leihwagenfirmen. Diese können sehr unterschiedlich sein.
  • Kraftstoff – Plant eine Route und rechnet die Kilometer dafür zusammen. Rechnet dann rund 20% darauf und ihr habt die Gesamtkilometer und seid auf der sicheren Seite. Schaut dann, was euer gewünschter Leihwagen für einen Verbrauch hat und dann noch nach den aktuellen Benzinpreisen in euer Urlaubsregion. Mit diesen Informationen lassen sich die Kraftstoffkosten recht genau berechnen.
  • Essen und Trinken – Hier spielt es eine Rolle, ob ihr euch selber verpflegen wollt oder lieber auswärts essen geht. Bei der Selbstverpflegung könnt ihr fast 1:1 eure Kosten von zu Hause zu Grunde legen, eher ist es etwas preiswerter, wenn lokale Produkte gekauft werden. Beim Restaurant ist es natürlich ein Unterschied, ob Fast Food oder Nobelrestaurant. In den Restaurantketten in den USA bekommt ihr für 15-25$ ein prima Abendessen, pro Person. Sollten weiße Tischtücher da liegen, der Tisch eingedeckt sein und keine Preise draußen hängen, dann wird es deutlich teurer.
  • Eintrittspreise – Überlegt euch, welche Sehenswürdigkeiten ihr euch anschauen wollt. Nationalparks in den USA kosten Eintritt, ebenso die Besuche von Disney- oder anderen Vergnügungsparks. Die jeweiligen Kosten könnt ihr aber leicht im Internet finden und entsprechend einplanen. Wenn Ihr mehrere Nationalparks innerhalb eines Jahres besuchen wollt, kann sich schnell der Annual-Pass rechnen, eine Jahreskarte für die Parks.
  • Reiseutensilien – Das sind die Dinge, die ihr vor Ort noch kaufen müsst. Bestes Beispiel – eine Kühltasche, welche ihr kaum im Flugzeug mit rüber nehmen werdet. Was man so braucht, darauf gehen wir später noch ein
  • Reiseversicherungen – Hier zu gehört ggf. eine Reiserücktrittsversicherung und auf jeden Fall eine Reisekrankenversicherung. Kommt bitte nicht auf die Idee ohne Auslands-Krankenversicherung in die USA zu fliegen, das kann ein ganz übler, teurer Spaß werden. So eine Versicherung ist nicht teuer, kann aber sehr wertvoll werden. Und die Kosten dafür gehören nun mal mit in die Urlaubsplanung.
  • Shopping – Gehört auch zum Urlaub dazu! Wollt ihr euch ein paar Andenken mitbringen oder neu einkleiden? Dann plant diese Ausgaben vorher mit ein. Aus unserer Erfahrung heraus – lieber ein wenig mehr als man denkt… *seufz*

Wenn Ihr diese Kosten zusammen gestellt habt, dann habt ihr eine Vorstellung davon, was euer gewünschter Urlaub kosten wird. Wenn das mit dem Budget zusammen passt, dann kann es an die Detailplanung gehen.

Wir für uns rechnen bei der Planung immer mit 150-200 US$ pro Tag und zwei Personen. Dazu kommen dann noch die Flüge und der Mietwagen.

Ran an die Planung und Buchung des USA Roadtrips

Ihr wisst nun, wo ihr hinwollt und welche Route es sein soll, was es kosten darf, welcher Mietwagen es sein soll. Dann kann es nun an die konkrete Planung und Buchung gehen.

Wir beschreiben hier mal unsere Vorgehensweise und Reihenfolge bei der Buchung. Das hat sich in den letzten Jahren bewährt und so eingespielt. Auch bei unseren Reisebüro-Kunden gehen wir meistens nach dieser Reihenfolge vor. Die zeitlichen Angaben beziehen sich natürlich darauf, dass ihr eine konkrete Buchung durchführen könnt. Wenn ihr z.B. auf die Urlaubsplanung bei Eurem Arbeitgeber warten müsst, dann geht es halt später los mit der Buchung.

Route planen (12-15 Monate vor der Reise)

Wir planen unsere Reiserouten lange vor der eigentlichen Reise. Uns macht es riesig Spaß Ideen zusammenzustellen, Routen zu basteln, diese wieder zu verwerfen, neue Ideen einfließen zu lassen. Wenn wir dann nicht irgendwann buchen würden, würde es lange so weiter gehen.

Dabei sammeln wir unsere Ideen und Wünsche auf Notizzetteln, teils digital, teils auf dem Schreibtisch verteilt. Irgendwann schauen wir dann, welche dieser Ideen und Wünsche sich zu einer sinnvollen Reise zusammen setzen lassen.

Reisezeitraum festlegen

Parallel zur Reiseplanung legen wir den Zeitraum der Reise fest. Dabei lassen wir immer ein paar Tage Luft um bei der Buchung flexibel zu sein.

Flüge buchen (9-11 Monate vor der Reise)

Die meisten Airlines ihre Flüge rund 11 Monate vor einem Reisetermin frei. Ab diesem Zeitpunkt schauen wir nach passenden Flügen und deren Preise.

Bevor wir nach Flügen suchen, legen wir uns einen Preis fest, den der Flug kosten darf.

Dabei gehen wir persönlich nicht nach der Geiz-ist-Geil-Mentalität vor. Priorität haben bei uns Direktfüge. Sind diese unbezahlbar oder werden auf der Route nicht angeboten, dann schauen wir nach Umsteigeverbindungen, wo aber möglichst das Umsteigen in Europa erfolgt.

Dazu buchen wir nur bei renommierten, großen Airlines. Das gibt dann eine gewisse Sicherheit, dass es diese Airline 11 Monate später auch noch gibt.

Zudem achten wir auf die Bestuhlung der Flieger. 3-er Sitze sind für uns ein Albtraum. Diese meiden wir, wenn es irgendwie geht. Und wenn dann noch eine Premium Eco zu bezahlbaren Konditionen zu bekommen ist, umso besser.

Bei der Buchung schauen wir immer nach, ob der gewünschte Flug ein, zwei Tage vorher oder später vielleicht billiger zu bekommen ist. Damit kann man wirklich viel Geld sparen.

Wenn wir dann einen passenden Flug gefunden haben, der unseren Wünschen entspricht und in unserem Preisrahmen liegt, dann buchen wir den. Wir fangen dann nicht an, auf Schnäppchen oder Angebote in den nächsten Wochen zu warten. Das ist mehrfach in die Hose gegangen. Andererseits haben wir so auch schon Schnapper verpasst. Heute schauen wir nach der Buchung gar nicht mehr nach Preisänderungen, wir wollen es einfach nicht wissen.

Die Flüge buchen wir entweder direkt bei den Airlines oder über bekannte deutsche Reiseveranstalter. Bei den Veranstaltern kann man über sogenannte Bausteinflüge gelegentlich ein paar Euro sparen. Dann muss aber eine sogenannte Landleistung dazu gebucht werden. Das kann dann der Mietwagen oder eine (!) Hotelübernachtung im Reisezeitraum sein.

Diese ganzen Flug-Schnäppchen-Portale meiden wir wie die Pest. Wir suchen darüber schon nach günstigen Flügen, würden dort aber niemals buchen. Solange alles gut geht, ist das ja nett mit diesen Portalen. Aber wehe, irgendwas geht schief. Dann verweist das Portal auf die Airline, die Airline auf das Portal, die reinste Service-Schlacht. Wenn man sich die Bewertungen diverser Portale so anschaut, die Kundenmeinungen und Erfahrungen dazu durchliest, dann wundert man sich, dass da überhaupt noch jemand bucht. Allerdings ist es in der Tat so, bei Flugpreisen setzt oft die Vernunft komplett aus.

Mietwagen buchen (3-9 Monate vor der Reise)

Den Mietwagen buchen wir meistens frühzeitig, oft direkt nach der Flugbuchung.

Die Mietwagenpreise sind meistens recht stabil und verändern sich im Laufe der Zeit nur wenig. Je länger man wartet, kann es aber passieren, dass begrenzte Fahrzeugtypen (Cabrios, höherwertige Limousinen) nicht mehr frei sind.

Bei der Mietwagenbuchung ist das aber unkritisch. Bei den meisten seriösen Anbietern können die Buchungen bis 24 Stunden vor der Übernahme kostenlos storniert werden. Finden wir zwischenzeitlich aber ein superduper Schnäppchen, dann buchen wir halt um.

Achtung bei Wohnmobilen: Solltet Ihr einen Road-Trip mit dem Wohnmobil planen, dann bucht das Fahrzeug so früh wie nur möglich. Bei Wohnmobilen gelten Staffelpreise. Das bedeutet, je mehr eine Fahrzeugklasse in einem Zeitraum gebucht wird, desto teurer wird der Tagespreis. Hier kann man bei einer frühzeitigen Buchung richtig viel Geld sparen.

Hotels buchen (1-9 Monate vor der Reise)

Wir buchen immer die Hotels am ersten Ort und für die letzte Nacht, vor dem Rückflug, zu unserer Reise dazu. Diese Buchungen sind dann relativ fix. Wenn wir einen Bausteinflug über einen Veranstalter buchen, dann nehmen wir eben das erste Hotel der Reise als Landleistung dazu. Diese Buchungen sind dann fest und können nicht mehr so einfach verändert werden. Es gibt aber inzwischen auch die Möglichkeit, Hotels bei Reiseveranstaltern so zu buchen, dass sie flexibel änderbar oder stornierbar sind. Die Anbieter lernen schon dazu.

Früher haben wir dann vor Ort die weiteren Hotels gesucht. Wir sind in einem Ort angekommen und haben uns dann ein Hotel für die kommende Nacht gesucht. Das machen wir inzwischen nicht mehr, weil es uns mehrfach extrem genervt hat. Nach einem langen Tag dann am Abend noch ein Hotel suchen, das war oft anstrengend.

Heute buchen wir unsere Hotels entlang der Route vor. Dabei buchen wir über verschiedene Portale, wo eine flexible Buchung möglich ist. Also keine Anzahlung, keine Stornierungsgebühren, bis kurz vor der Anreise stornierbar.

Diese Buchungen machen wir auch sehr frühzeitig, damit sichern wir uns erstmal Hotels, welche in unserem Budget liegen.

Aber, ein ganz besonderes Aber, wir schauen regelmäßig nach, ob es nicht was Besseres gibt. So haben wir bei unserem letzten New York Besuch, im Laufe der Monate vorher, dreimal das Hotel umgebucht. Dabei kamen wir immer Näher an das Zentrum von Manhattan heran, ohne mehr Geld auszugeben.

Es kann auch sein, dass sich das Budget der Reise erhöht – so haben wir uns beim letzten Las Vegas Besuch langsam vom 2-Sterne zum 5-Sterne Strip-Hotel hoch gearbeitet (im wahrsten Sinne des Wortes).

Ein weiterer Vorteil der flexiblen Buchung ist die Spontanität vor Ort. Es kommt gelegentlich vor, dass uns ein Ort ganz besonders gut gefällt und wir gerne einen Tag länger bleiben wollen. Dann wird einfach das nächste Hotel umgebucht und im aktuellen Hotel eine Nacht verlängert. Oder wir kippen wegen üblem Wetter eine ganze Route spontan um, dann werden eben alle Hotels storniert und eben neue Hotels, an einer neuen Route gebucht.

Eintrittskarten kaufen (1-6 Monate vor der Reise)

Planen wir auf der Reise Sportveranstaltungen, besondere Sehenswürdigkeiten, Musicals oder andere Dinge zu besuchen, für die eine gesonderter Eintrittskarte benötigt wird, dann buchen wir die in Ruhe von zu Hause. Oft ist sogar so, dass Onlinetickets ein wenig günstiger sind, wie die Tickets an der Tageskasse. Und noch wichtiger, man erspart sich oft auch noch lange Warteschlangen an den Kassen vor Ort.

So haben wir jetzt bereits die Tickets für das Nascar-Rennen in Las Vegas im Herbst bestellt. Diese sind nicht günstiger als vor Ort, wir hatten aber noch die freie Platzwahl auf den Tribünen.

Ein gutes Beispiel sind auch Tickets für Freizeitpark. So gibt Disney zwischen 10 und 20% Rabatt auf Online-Tickets. Und bei den Eintrittspreisen entspannt diese Ermäßigung die Urlaubskasse spürbar.

Ein Nachteil ist dabei natürlich, dass man sich oft zeitlich festlegt. Aber so ein Nascar-Rennen findet nun mal an einem bestimmten Tag in einer bestimmten Stadt statt. Ebenso bekommt man Theater- oder Musical-Karten nur für eine bestimmte Vorstellung, mit fester Zeit. Freizeitparks Tickets dagegen sind oft flexibel. Sie gelten für einen bestimmten Zeitraum.

Ein sehr gutes Beispiel für Sehenswürdigkeiten, wofür man Eintrittskarten vorab kaufen sollte ins Alcatraz. Es ist zu vielen Reisezeiten fast unmöglich Karten, für einen Besuch der Gefängnisinsel, spontan vor Ort zu kaufen.

Vor der Abreise zu erledigen

Nachdem ihr die Reise gebucht habt, beginnt die Zeit der Vorfreude, also fast die schönste Zeit der Reise.

Irgendwann soll es aber losgehen. Dann sollten einige Dinge erledigt sein oder angegangen werden:

  • Pässe – sind diese lang genug gültig? Der Pass muss bis zur Ausreise aus den USA gültig sein. Ist das nicht der Fall, dann beantragt frühzeitig einen neuen Pass. (so früh wie möglich)
  • ESTA beantragen (falls kein aktuelles vorhanden ist) – eine ESTA-Ausfüllhilfe findet ihr natürlich bei uns. (ca. 6 Wochen vor der Reise)
  • Restzahlungen / Zahlungen für Flüge, Mietwagen, Hotels usw. erledigen (ca. 1 Monat vor der Reise werden die meistens fällig)
  • Besorgt euch ein wenig Bargeld. Einfach bei der Sparkasse oder eurer Bank nachfragen, die bestellen euch dann die Summe, die ihr braucht. Gerade 1$-Noten sind keine schlechte Idee um damit für Trinkgelder (Zimmerservice) oder Mautgebühren ausgestattet zu sein.
  • Unterlagen zusammen stellen
    • Pässe
    • Hotelbuchungen
    • Mietwagen-Vouchers
    • Flugtickets
    • Eintrittskarten
    • Führerscheine
    • Auslands-Krankenversicherung
  • Ganz wichtig: Gute Musik auf das Smartphone oder einen MP3-Stick passen. Ohne die perfekte Musik ist ein Roadtrip nur halb so schön.
  • Offline Karten von Google Maps für das Smartphone zur Navigation runter laden
  • Koffer packen – achwas. Beachtet dabei die Freigepäckgrenze der Airline. Es kann sonst sehr teuer werden.
  • Online einchecken für den Flug (zwischen 23 und 72 Stunden vorher – je nach Airline)
  • Online Checkin für den Mietwagen machen. Das kann vor Ort viel Zeit sparen. Bei Alamo schaut mal nach „Skip the counter“. Wenn ihr das macht, könnt ihr direkt zur Choice-Line gehen und brauch vorher nicht zum Counter gehen.

Ein Tipp noch zum Koffer packen. Normalerweise packen meine Frau und ich jeweils für jeden von uns einen Koffer. Bei so einer Rundreise kann es aber Sinn machen, einen gemeinsamen Koffer für die erste Woche und einen weiteren Koffer für die zweite Woche zu packen. So braucht man dann immer nur einen Koffer ins Hotel zu schleppen.

Achtet aber darauf, wenn ihr einen Koffer über Nacht im Auto lasst, dass dieser von außen nicht zu sehen ist und lasst auf keinen Fall Wertsachen über Nacht im Auto. Ein paar Unterhosen und Socken kann man verkraften, die Fotoausrüstung eher nicht.

Angekommen in den USA

Boeing 787-9 Dreamliner - United Airlines

Nach einem hoffentlich entspannten Flug kommt ihr dann ausgeruht in den USA an. Oder aber total genervt vom langen Sitzen. Egal, nun startet endlich der lang ersehnte Roadtrip. Allerdings erst nach ein paar kleineren Hürden.

Die Einreise in die USA

Im Flugzeug werden blaue Zollkarten verteilt. Wenn man per Automat einreisen darf, braucht man diese Erklärung nicht ausfüllen. Alle Reisenden, die nicht per Automat einreisen können, müssen dieses blaue Formular ausfüllen. Wenn ihr unsicher seid, dann füllt es einfach aus. Es beschäftigt einen im Flug und schlimmstenfalls ist es nach der Einreise übrig.

Am ersten Airport den ihr in den USA anfliegt, geht es erstmal zur Einwanderung, zur Immigration. Wenn ihr schon in den USA wart, dann könnt ihr dazu auch die Automaten der Automated Passport Control (APC) nutzen. Ersttäter müssen aber zum Officer der Einwanderungsbehörde. An einigen Airports können inzwischen auch Erstreisende APC nutzen. Die gehen dann zum Automaten und werden danach zum Officer geleitet.

Davor solltet ihr aber keine Angst haben. Es reisen täglich unzählige Menschen als Touristen in die USA ein, ganz ohne Probleme. Auch wenn ihr kein oder nur wenig Englisch sprecht, das klappt. Die Officers sind darauf geschult.

Die Einreise kann, je nach Andrang, durchaus bis zu zwei Stunden oder länger dauern. Wir waren aber auch schon nach 10 Minuten durch.

Hinter der Immigration kommt ihr zu den Gepäckbändern. Dort nehmt ihr Eurer, immer! Auch wenn ihr noch einen Anschlussflug in den USA habt. Zusammen mit Eurem Gepäck geht ihr nun durch den Zoll. Wenn ihr nun noch einen Anschlussflug in den USA habt, dann gebt ihr nach dem Zoll Eurer Gepäck wieder ab. Das ist kein neues Einchecken, es wird nur das Gepäck abgegeben und wieder in das Verladesystem des Flughafens gebracht. Die Schalter für die Gepäckabgabe sind nach der Zollkontrolle und meistens nicht zu übersehen. Am Zielairport kommt ihr dann direkt zu den Kofferbändern, ohne Zoll und Immigration.

Mietwagenübernahme

Meistens führt Euch der nächste Schritt zur Mietwagenübernahme. An den meisten großen US-Airports sind das inzwischen riesige Mietwagenterminals, die mit verschiedenen Shuttle-Systemen erreichbar sind. An kleineren Airports gibt es auch noch Einrichtungen, wo jede Mietwagenfirma ihren eigenen Standort und ihr eigenes Shuttle-System hat.

Schaut am besten in die Unterlagen Eures Mietwagens. Da ist erklärt, wie ihr zu der Mietwagenstation kommt.

Wenn ihr kein Vorab-Checkin gemacht habt, dann geht in der Mietwagenstation zum Schalter Eurer Mietwagenfirma. Nach einer (eventuell längeren) Wartezeit werdet ihr dann bedient. Es werden Kopien Eurer Pässe und Führerscheine gemacht, notwendige Daten abgefragt und natürlich die Kreditkarte belastet. Dabei wird meist der Mietwagenpreis abgebucht (wenn dieser nicht vorab bezahlt wurde) und eine Kaution für den Mietwagen auf der Kreditkarte blockiert. Die Höhe der Kaution ist von Anbieter zu Anbieter verschieden und kann zwischen 100 und 1000 US$ liegen. Die Summe wird nach der Rückgabe des Wagens wieder freigeschaltet. Bei einem Schaden wird dieser aber mit der Kaution verrechnet. Solltet ihr über einen deutschen Vermittler gebucht haben, selbstverständlich ohne Selbstbeteiligung, dann bekommt ihr die eingehaltene Kaution anschließend von dem Vermittler erstattet.

Fast immer wird versucht, Euch noch weitere Versicherungen aufzuquatschen oder gar ein kostenpflichtiges Upgrade des Wagens. Wir machen das nie, schon gar nicht die Versicherungen. Wir haben ja extra über seriöse deutsche Vermittler gebucht und haben damit einen ausreichenden Versicherungsschutz. Nicht wundern, wenn die das mit Nachdruck versuchen. Die sind darauf geschult und verdienen Geld mit jeder Zusatzleistung, die verkauft wird.

Wenn alle Formalitäten erledigt sind, geht es als Nächstes zum Bereich, wo die Autos stehen. Bei wenigen Anbietern steht dort ein spezielles Auto für Euch bereit. Bei den meisten gibt es aber eine sogenannte Choice-Line. Hier könnt ihr ein Auto aus der gebuchten Klasse frei auswählen.

Achtet bei der Wahl des Autos auf folgende Dinge:

  • Prüft am Auto die Bremsen, die Blinker und die Lichtanlage.
  • Schaut euch die Reifen an, sind diese heruntergefahren oder neuwertig.
  • Überprüft die Windschutzscheibe auf Beschädigungen und die Scheibenwischer.
  • Untersucht das Auto auf Beschädigungen, dokumentiert gefundene Schäden und lasst das von einem Mitarbeiter der Mietwagenfirma bestätigen.
  • Kontrolliert die Stände bei Öl, Benzin, Scheibenwaschanlage usw.
  • Lasst Euch besondere Funktionen (z.B. das Dach beim Cabrio) von einem Mitarbeiter erklären.

Nachdem ihr Euer Auto ausgewählt habt, packt Eurer Gepäck rein, richtet Euch häuslich ein und fahrt zur Ausfahrt der Mietwagenstation. Hier gibt es meistens nochmals einen Counter, wo die Unterlagen (Führerscheine, Fahrzeugpapiere, Pässe, usw) gecheckt werden. Wenn dort dann die Schranke vor Euch aufgeht, geht es in die große, weite USA-Welt hinaus.

Wenn ihr einen Skip-the-Counter Checkin gemacht habt, dann könnt ihr Euch den Weg zum Counter sparen. Geht dann mit den ausgedruckten Unterlagen direkt zu den Fahrzeugen. Die Pässe, Führerscheine und die Kreditkarte müsst ihr dann bei der Ausfahrt vorzeigen.

Key West Roadtrip

Noch ein paar letzte Tipps

  • Tanke das Auto immer voll – es gibt in den USA auch mal über 100 Meilen keine Tankstelle. Das gilt besonders in National Parks oder in entlegenen Gegenden.
  • Habe immer etwas Bargeld in der Tasche.
  • Akkus von Handy oder Kamera bei jeder Gelegenheit laden.
  • Mache auf langen Strecken regelmäßig Pausen.
  • Lache viel!
  • Genieße den Urlaub, es ist die kostbarste Zeit des Jahres!

Noch mehr Tipps zur Planung eines Roadtrips findet ihr auf diesen Reiseblogs:

Das waren unsere Tipps für die Planung eines USA-Roadtrips. Wir haben damit hoffentlich viele Fragen von Euch beantwortet. Sollten wir was vergessen haben, dann stellt uns einfach weitere Fragen zu dem Theme als Kommentar unter diesem Beitrag.

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2 Kommentare
  1. Kathrin W. 18. August 2020 um 10:00

    Hallo Ihr beiden,

    ich bin mehr oder weniger zufällig hier gelandet und will Euch nur eben schnell ein großes Lob aussprechen. Das ist wirklich ein sehr informativer und interessant geschriebener Artikel mit vielen guten Tipps! Ich gucke mich gerne noch ein bisschen hier um – und bei der nächsten USA-Reise (die aber erst in ein paar Jahren geplant ist; mein Mann will momentan nicht so richtig), werde ich auf jeden Fall nochmal Eure Hinweise und Tipps durchlesen. Danke dafür und gerne weiter so!

    Viele Grüße
    Kathrin

  2. Barry 14. Februar 2022 um 8:47

    Hallo, vielen Dank für die Tipps! :) Herzliche Grüße aus Garmisch-Partenkirchen

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