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USA Routenvorschlag 2: Mietwagen- oder RV-Reise Rote Steine

Veröffentlicht: 28. März 2014

Autor: Herr Tommi

Valley of Fire – Zion – Page – Monument Valley – Arches – Canyonlands – Capitol Reef – Bryce Canyon

Diese Route werden wir im Mai 2014 selber noch fahren. Wir haben uns für die Variante im Wohnmobil entschieden, da wir damit flexibler sind und in einigen Parks auch direkt übernachten können. Das spart zum einem Zeit, die man am Abend nicht zum Hotel fahren muss. Diese kann man dann besser am Grill, beim Sonnenuntergang nutzen *träum*.

Wir schaffen auf dieser Tour einige Parks. Das geht aber wohl nur, weil wir keine großen Wanderer sind. Wenn ihr plant, einige längere Trails in den Parks abzuwandern, dann funktioniert das alles nicht, oder man muß einfach mehr Zeit einplanen.

Die Gesamtfahrstrecke beträgt bei dieser Tour etwa 2000 Kilometer – ohne Besichtigungsabstecher. Das ist mit dem Wohnmobil schon eine stolze Strecken, vor allem, wenn man den Spritverbrauch berechnet. Aber zum Glück sind die Spritpreise ja noch im vertretbaren Rahmen. Nicht mehr ganz so günstig, wie vor einigen Jahren noch, aber immer noch besser als in Europa.

Reisedauer:

mindestens 17 Tage oder länger

Karte Route 2

Karte Route 2

Übernachtungen:

  • Las Vegas: 1 Übernachtung beim Start / 1-3 Übernachtungen am Ende der Tour (eine davon ggf. in Wohnmobil)
  • Valley of Fire: 1 Übernachtung
  • Zion NP: 1 Übernachtung
  • Page: 2 Übernachtungen
  • Monument Valley: 1 Übernachtung
  • Moab (Arches NP): 2 Übernachtungen
  • Canyonlands: 1 Übernachtung
  • Capitol Reef: 1 Übernachtung
  • Bryce Canyon: 1 Übernachtung
  • Puffer: 2 Übernachtungen

Route:

  1. Tag: Flug nach Las Vegas
    Warum Las Vegas zum Start der Tour? Nun, zum einem liegt die Stadt ideal um die ganzen Parks erreichen zu können. Zum anderen ist sie sehr gut mit europäischen und amerikanischen Airlines zu erreichen. Wir haben unsere Flüge bei Swiss gebucht, wobei der Hinflug ab Zürich durch Edelweiss durchgeführt wird. Dazu bietet die Stadt am Beginn und Ende der Reise genügend Shopping-Möglichkeiten, Restaurants und Unterhaltung. Und, wir lieben sie einfach und wollen wieder da hin. Beim Urlaub mit dem Wohnmobil (RV) bitte bedenken, das RV bekommt man nicht an dem Tag ausgehändigt, wo man mit dem Flugzeug in den USA ankommt. Daher immer eine Übernachtung vor der Übergabe mit einplanen. Den Stress einer RV-Übernahme mit den Einkäufen usw. will man sich auch nicht am Anreisetag antun.
  2. Tag: Übernahme Wohnmobil, Einkaufen und Fahrt zum Valley of Fire (90 Kilometer, ca 1 Stunde) Wir buchen unsere RVs immer mit dem „Early Pickup“. Das bedeutet, die Übergabe findet bereits morgens um 9:00 Uhr statt. In der Regel ist die Übergabe in einer bis anderthalb Stunden erledigt. Danach geht es dann zum nächstgelegenen Walmart oder Staples, Großeinkauf für 14 Tage machen. Das kann dann schon mal zwei bis drei Stunden dauern. Es sind ja nicht nur Lebensmittel, nein Bettzeug, Kissen, Grill, Toaster usw. wollen ja auch beschafft werden. Unsere Einkaufsliste findet Ihr übrigens hier auf der Seite. Nach dem dann alle Einkäufe sicher im RV verstaut sind, geht es auf zum ersten Park der Tour, das Valley of Fire. Dies ist eine Nevada State Park, etwa eine Stunde nordöstlich von Las Vegas gelegen. In dem Park gibt es auch zwei Möglichkeiten um mit dem Wohnmobil zu übernachten, mitten zwischen den schönen roten Felsen. Und genau das ist das Ziel des ersten Tages.
  3. Tag: Fahrt zum Zion NP (215 Kilometer, ca. 2,5 Stunden)
    Big Bend im Zion NPNach einer hoffentlich entspannten Nacht und einem ersten Frühstück am RV, geht es nun weiter Richtung Zion NP und somit nach Utah. Am Zion NP gibt es ebenfalls einige Campgrounds, wie eigentlich an oder in jedem der Parks. Selber hinein fahren muß man in den Park nicht, es gibt einen Shuttle Bus, welcher einen vom Besucherzentrum zu den Aussichtspunkten fährt. Mit diesen kann man wunderbar, bis kurz nach Sonnenuntergang die wunderbare Landschaft geniessen.
  4. Tag: Fahrt nach Page (186 Kilometer, ca. 2 Stunden)
    Lake Powell
    Auf geht nach Page, und somit erstmal raus aus Utah und rein nach Arizona. In Page sichert man sich dann einen Stellplatz auf dem Campground am Lake Powell.
    Dort kann man dann die Seele am See baumeln lassen oder sich den Glen Canyon Dam anschauen, der den Colorado River zum Lake Powell staut.
  5. Tag: Page – Antelope Canyon – Horseshoe Bend
    Antelope CanyonWenn man in Page ist, dann ist ein Besuch des Antelope Canyons Pflichtprogramm. Der Park wird von den Navajo Indianern betrieben und man betritt heilige Erde. Ohne Begleitung von den Scouts kommt man nicht in den Canyon hinein. Das ist aber keinesfalls schlimm, im Gegenteil. Unser Begleiter zeigte uns dort die besten Fotostellen, gab Tipps für die besten Kameraeinstellungen und freute sich am Ende der Tour über ein üppiges Trinkgeld. Es gibt einen Upper und einen Lower Canyon. Das Bild rechts ist im Lower Canyon entstanden. Dieses Jahr wollen wir dann mal den Upper Canyon besuschen. Am schönsten sind übrigens die Touren zur Mittagszeit, da dann das Licht senkrecht von oben in den Canyon fällt. Zu dieser Zeit werden auch spezielle Fotografentouren angeboten, die dann mehr Zeit bieten. Für diese Touren sollte man sich aber bereits einen Tag vorher anmelden. Ein weiteres Highlight in Page ist dann noch der Horseshoe Bend, ein „Tal“ wo der Colorado River eine Kurve wie ein Hufeisen macht. Auch das sollte man mit nehmen, wenn man mal in Page ist.
  6. Tag: Fahrt zum Monument Valley (236 Kilometer, ca. 3 Stunden)
    Blick ins Monument ValleyNach einer entspannten Nacht geht es dann weiter Richtung Monument Valley, wo man am späten Vormittag ankommt. Unterwegs kommt man noch am „Mexican Hat“ vorbei, ein Felsen, der aussieht wie ein mexikanischer Hut, also Augen aufhalten und nicht vergessen zu fotografieren. Hier ist es ratsam, sich direkt einen Stellplatz auf dem wunderbaren Campground zu sichern, vor allem in der Hauptsaison. Danach kann man sich dann auf den Weg ins Monument Valley machen. Der Park gehört ebenfalls den Navajo Indianern und wird auch von denen bewirtschaftet, der Campground übrigens auch.

    Man kann mit dem Auto selber durch das Valley fahren, aber leider nicht mit dem Wohnmobil. Man kann aber verschiedenen Jeep-Touren buchen, die entweder vom Besuchercenter aus los gehen oder direkt vom Campground. Am Abend wird dann wieder der Grill angeworfen oder man geht in das Kino am Campground, wo man sich John Wayne Western anschauen kann, welche im Monument Valley gedreht wurden.

  7. Tag: Fahrt nach Moab (267 Kilometer, ca. 3 Stunden)
    Highway Richtung MoabWeiter geht es Richtung Norden, nach Moab. Die Stadt liegt wieder in Utah, hat zahlreiche Campgrounds und ist die ideale Ausgangsstation für Ausflüge in dem Arches National Park und nach Canyonlands. Wenn man mit dem Leihwagen unterwegs ist, findet man hier auch zahlreiche Hotels. Für uns wird das auch eine Möglichkeit sein, mal wieder die Vorräte im RV aufzufüllen. Daher planen wir für diesen Tag gar nichts weiter.
  8. Tag: Ausflug in den Arches NP (60 Kilometer – hin und zurück, den ganzen Tag ;-))
    North and South Window Arch im Arches NationalparkDiesen Tag sollte man sich für den Besuch des Arches NP reservieren. Der Park hat ja den Spitznamen „Red Rock Wonderland“ und das ist wohl nicht übertrieben. Wunderbare rote Felsen, die berühmten Steinbögen welche dem Park seinen Namen geben, das wird nicht langweilig und die Fotokamera kommt nicht zur Ruhe! Man kann wunderbar mit dem Auto oder dem Wohnmobil durch den Park fahren. Man findet hier auch einige Campgrounds, wenn man direkt in dem Park übernachten möchte. Wir selber werden aber gegen Abend, wohl nach Sonnenuntergang, zu unserem Campground in Moab zurück fahren.
  9. Tag: Fahrt in den Canyonlands NP (120 Kilometer – eine Strecke, den ganzen Tag ;-))
    Weitere Canyon im Canyonlands NPNun verlassen wir aber unseren Campground in Moab und fahren südwestlich in den Canyonlands NP. Dieser Park ist deutlich weniger überlaufen, als der benachbarte Bryce Canyon.
    Daher planen wir hier im Park, auf dem Campground zu übernachten um die schöne Landschaft in Ruhe geniessen zu können.
    Fahr am besten direkt morgens, als erstes zu dem Campground, und sichert euch einen Platz.
  10. Tag: Fahrt zum Capitol Reef NP (318 Kilometer, ca. 5-6 Stunden)
    Berge im Capitol Reef Nationalpark
    Heute geht es zurück durch den Canyon Lands NP nach Moab und von dort weiter zum Capitol Reef NP. Dort nisten wir uns auf dem Campground am südlichen Besucherzentrum ein und lassen den Tag entspannt zu Ende gehen.
  11. Tag: Capitol Reef NP Auf der Homepage des Nationalparks gibt es eine Übersichtskarte, wo man wunderbar die einzelnen Aussichtspunkte und die Straßen dahin sehen kann. Diese Karte soll dann wohl unseren Tag im Park bestimmen.
  12. Tag: Fahrt zum Bryce Canyon (194 Kilometer, ca 3 Stunden)
    Bryce Canyon
    Ab auf den Highway und Richtung Südwesten zum Bryce Canyon NP. Dort erwartet uns eine gigantische Landschaft mit ganz vielen Hoodoos. Das sind Säulen aus Sandstein, und die bekanntesten und größten davon stehen eben im Bryce Canyon. Einen Campground findet man natürlich auch in diesem Park oder auf dem Weg dorthin.
  13. Puffertag Wie jetzt? Puffertag? Können die nicht planen? Doch, und genau deswegen planen wir gerne ein oder zwei Puffertage ein. Sollte uns auf der Tour ein Ort besonders gut gefallen, dann bleiben wir einfach ein oder zwei Nächte länger, ohne dabei Streß zu bekommen oder auf andere, geplante Dinge verzichten zu müssen.
  14. Puffertag Wer aber keinen Puffertag mag, der kann noch einen Ausflug und ein Highlight mit einplanen. Einfach nach dem Zion NP, auf dem Weg nach Page, in Kanab rechts abbiegen und zum North Rim des Grand Canyons fahren. Dort kann man dann noch wunderbar eine Nacht bleiben und hat die beiden Puffertage wunderbar verplant.
  15. Tag: Fahrt nach Las Vegas (425 Kilometer, ca 5 Stunden) Heute geht es zurück nach Las Vegas, und somit auf zur letzten Nacht im Wohnmobil. In und um Las Vegas findet man zahlreiche Campgrounds. Wir wollen unsere letzte Nacht auf dem Campground des Hotels CircusCircus verbringen, dann kann man am Abend schon mal ein wenig daddeln gehen.
  16. Tag: Abgabe des Wohnmobils Putzen, Aufräumen, Müll entsorgen, Koffer packen – was hatte es uns vor diesem Tag bei unserem ersten RV-Urlaub gegraut. Dabei war es dann gar nicht so schlimm. Natürlich ist  man ein wenig traurig, dass der Urlaub sich dem Ende neigt, aber das Putzen und Aufräumen war recht lustig und wir haben eine Menge dabei gelernt. Nämlich all die Dinge, welche wir beim nächsten mal nicht mehr einkaufen oder mitnehmen werden. Nach der Übergabe geht es nun wieder in ein Hotel in Las Vegas, um dort noch ein oder zwei Nächte in der schönen Stadt zu geniessen.
  17. Tag: Rückflug

Flüge:

Flüge nach Las Vegas sind problemlos bei vielen deutschen, europäischen und amerikanischen Airlines zu bekommen. Wir haben uns 2014 für Swiss entschieden. Zum einem war der Preis in Ordnung, zum anderen müssen wir nicht in den USA umsteigen und kommen auch noch zu einer vernünftigen Zeit in Las Vegas an.

Mietwagen:

Viele Verleihfirmen in den USA nehmen keine Einwegmieten zwischen Kalifornien und Nevada, so das hier keine versteckten kosten anfallen. Bei der Buchung aber unbedingt darauf achten.

Wohnmobil:

Alle namhaften Verleihfirmen haben auch eine Station in Las Vegas.

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5 Kommentare
  1. Stefano 30. Oktober 2014 um 12:53

    Hallo Melanie und Thomas,
    ein tolle Webseite habt Ihr da!
    Ich bin bei meiner Recherche für USA Fotoreisen darauf gestoßen. Für das nächste Jahr plane ich eine mehrwöchige Tour durch den Südwesten mit der Absicht später eine Fotoreise „USA der Südwesten“ anzubieten. Die hier beschriebene Tour werde ich mir genauer anschauen ;-)
    Viele Grüße
    Stefano

    • Thomas Jansen 30. Oktober 2014 um 23:24

      Hi Stefano,

      für eine Fotoreise ist diese Ecke wie geschaffen.

      LG Thomas

  2. […] solltest du dir den Routenvorschlag für den Südwesten ab Las Vegas von Thomas & Melanie auf reisen-fotografie.de unbedingt […]

  3. Simon 25. September 2016 um 18:09

    Hallo Thomas & Melanie,

    toller Routenvorschlag von euch. Den Artikel habe ich gleich mal auf meinem Blog verlinkt.

    Übrigens wird die im Artikel eingebundene Karte nicht korrekt dargestellt.

    • Thomas Jansen 25. September 2016 um 19:43

      Hi Simon,

      schon den Pingback gesehen – vielen Dank für das Verlinken.

      Die Karte wird jetzt wieder angezeigt, vielen Dank für den Hinweis. Ich hatte das gar nicht bemerkt, dass da wohl ein Plugin nicht sauber funktionierte.

      LG Thomas

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