Zoo Atlanta – Ein toller Zoo, der einen Besuch wert ist
Nach unserem Besuch im Aquarium war der Zoo Atlanta unsere zweite Station in der Stadt. Der 16ha große, 1889 gegründete Zoo, bieten 1000 Tieren aus 250 Arten Platz. Viele Bereiche des Zoos sind sehr modern, die Anlage für die Flachlandgorillas ist sensationell und große Pandas gibt es auch zu sehen. Natürlich haben wir auch ein paar Bilder mitgebracht, welche wir Euch hier gerne zeigen möchten.
Der Zoo Atlanta ist einen Besuch wert
Den Zoo von Atlanta findet man südlich von Downtown im Ortsteil Ormewood Park. Nach rund 20 Minuten Fahrt vom Aquarium aus standen wir auf einem der zahlreichen, kostenlosen Parkplätzen des Zoos. Ein kleiner Hinweis für Raucher: Selbst auf den Parkplätzen ist das Rauchen schon verboten und das gilt für den gesamten Zoo. Also, tapfer sein.

Flamingos
Bei unserem Besuch, an einem Wochentag, war es angenehm leer im Zoo. Ein paar Schulklassen waren als Besucher da und vereinzelt Familien mit sehr jungen Kindern, die noch nicht in die Schule müssen. Daher war der Besuch wirklich entspannend und an den verschiedenen Gehegen herrschte kein großer Andrang. Durch den Zoo führt ein Rundweg, der am besten mit einer Karte abgelaufen wird. Diese bekommt ihr an der Kasse oder online.
Plant für diesen Rundweg mal 3 Stunden ein, mit Fotos machen auch ein wenig mehr. Eine Beschilderung des Rundweges sucht man vergebens. Dabei verzweigen sich die Wege öfters, so dass wir 2 oder 3 mal die Orientierung verloren haben – das kann aber auch am Jetlag gelegen haben.
Ein erstes Highlight war für uns ein Vogelhaus, voll mit Wellensittichen, in das die Besucher auch hinein gehen können. So standen wir inmitten von hunderten dieser hübschen kleinen Vögel und mussten immer einen Blick nach oben werfen, wegen der drohenden Luftangriffe auf uns.
Nach den hübschen kleinen Vögeln, die bei uns Kindheitserinnerungen geweckt haben, sind wir weiter durch den Parkbereich Afrika gewandert.
Nicht so gut gefallen haben uns die Elefantenanlage und das kleine Erdmännchen-Gehege. Beides haben wir in verschiedenen Zoos schon größer und schöner gesehen. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass der Zoo in Atlanta uralt ist und viele Gehege noch modernisiert werden müssen. Das geht natürlich nicht von heute auf Morgen.
The African Rain Forest
Zu den modernen Bereichen des Zoos gehört der Themenbereich Afrikanischer Regenwald. Hier findet man ein super schönes und großes Reptilien- und Amphibienhaus. Da haben wir uns sauwohl gefühlt und eine Menge Bilder gemacht. Hier mal eine kleine Auswahl.
Gorilla Conservation Center
Neben dem Reptilienhaus liegt dann das Gorilla Conservation Center. In einem kleinen Besucherzentrum erfährt der Besucher eine Menge interessanter Dinge über das Leben der Flachlandgorillas. Der absolute Knaller ist aber das Gehege, das ist riesig. Sage und schreibe 23 Flachlandgorillas leben hier. Das Gehege ist aber so groß, dass man diese wohl niemals alle zusammen sehen wird.
Für uns Fotomotiv Nummer 1 war dort natürlich der Nachwuchs. Zwei halbstarke, jugendliche Gorillas hielten sich recht nah an einem der vielen Aussichtspunkte auf und sorgten dort für viel Unterhaltung.
Asian Forest
Nach dem afrikanischen Regenwald ging es für uns weiter in die Asian Forest, dem asiatischen Themengebiet des Zoos in Atlanta. Hier dominierte zunächst die große Anlage der Orang Utans. Diese leben im Familienverbund in zwei getrennten aber dennoch sehr großen Gehegen. Für ein vernünftiges Foto ist hier Geduld gefragt. Lange Zeit sahen wir gar keinen der schönen Tiere. Irgendwann kamen sie dann aber doch vor die Linse gelaufen, sogar mit Nachwuchs.
Das Highlight im Asien-Bereich ist aber sicherlich die Anlage der großen Pandas. Leider war bei unserem Besuch keines der Tiere im Außengehege zu sehen, nur eines im Innenbereich. Das war übrigens der einzige Bereich, wo es dann richtig voll war. Aber mit ein wenig Geduld kam dort jeder zu seinen Fotos, durch die Scheibe.
Im September 2016 sind bei den Pandas Zwilling zur Welt gekommen. Diese sind natürlich noch nicht direkt für das Publikum zu sehen. Nur über einen Monitor konnte man die Kleinen zusammen mit ihrer Mutter bewundern. Diese Kamera wird übrigens auch ins Netz übertragen, da könnt ihr Euch die Pandas live ansehen: Zur Panda-Cam des Atlanta Zoo
Wir haben lieber den Herrn Vater weiter beobachtet, der gerade fleissig am fressen war.

Mahlzeit
Fazit Zoo Atlanta
Bei einem Besuch in Atlanta lohnt sich ein Ausflug in den Zoo auf jeden Fall, wenn man Tiere mag und ein wenig Zeit hat. Der Zoo ist riesig, in vielen Bereichen sehr modern, kinderfreundlich und bietet viele tolle Tiere. Für Fotografen ist der Zoo optimal. Viele Gehege sind ohne Zäune einsehbar, die Glasscheiben im Reptilienbereich sind erfreulich sauber und an Volieren kommt man nah genug zum fotografieren heran.
Der Eintritt ist mit rund 26 US$ für den Zoo durchaus angemessen und nicht überteuert. Wenn die Tickets vor dem Besuch online gekauft werden, kann man zusätzlich ein paar Dollar sparen. Wir haben das leider verpasst, da unser Besuch auch extrem spontan war, nachdem wir schon zu früh aus dem Aquarium wieder raus waren.
Snackbuden und ein Restaurant findet man ebenfalls im Zoo. Auch hier sind die Preise durchaus moderat und die Auswahl ordentlich. Und lecker war es auch noch, die Pizza im Asienbereich ist durchaus zu empfehlen.
Auch an warmen Tagen ist der Zoo einen Besuch wert. Durch den natürlichen Baumbestand gibt es überall schattige Plätze.
Das war unser Bericht über den Zoo in Atlanta. Wart ihr selber schon dort? Habt ihr noch Fragen? Gefallen Euch unsere Bilder? Lasst doch einfach einen Kommentar hier, das würde uns sehr freuen.
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Kommentarbereich
Klasse Fotos! Von den kleinen Pandas in Atlanta habe ich auch schon viel gehört. Schade, dass sie noch zu klein waren für Fotos. Danke für den Link zur Webcam!
Beste Grüße
Ulrike
Hi Ulrike,
ich hätte die kleinen Pandas sehr gerne live gesehen und nicht am Monitor. Naja, müssen wir halt nochmal nach Atlanta fahren. :-)
LG Thomas