Zoo Amneville 2019 – Teil 1
Nach zwei Jahren hat es uns mal wieder in den Zoo d’Amneville nach Frankreich gezogen. Der Zoo in Nordfrankreich gehört für uns zu den schönsten Zoos in Europa. Ja, er ist teuer – aber alleine die vielen Raubkatzen sind schon einen Besuch wert.
Unser Besuch in Amneville
Für Melli war es sogar der erste Besuch in diesem wunderschönen Zoo. Beim letzten Besuch war Thomas alleine in Amneville. Begleitet wurden wir von drei weiteren lieben ZoofotografInnen, mit denen wir in letzter Zeit oft zusammen auf Tour gehen. Angereist sind wir schon am Freitag vor dem Pfingstwochenende. Die Idee war übrigens nur so mittelprächtig. Statt der geplanten 3,5 Stunden sind wir fast 6 Stunden gefahren – es war ein klein wenig Verkehr auf den Straßen. Alleine bis Köln haben wir schon fast 2 Stunden gebraucht, das fahren wir sonst in 50 Minuten.
Egal, wir waren pünktlich zum Abendessen in Amneville, das passte also. Unser Hotel war das Roi Soleil, welches direkt am Eingang des Zoos liegt. Das war, naja, in Ordnung. Die Zimmer waren sauber, das Frühstück für ein französiches Hotel sogar richtig gut.
Hotel und Zoo liegen direkt an einem kleinen „Vergnügungsviertel“ in Amneville. Hier findet man neben Zoo und Hotels noch ein Casino, eine Bowlingbahn, ein Aquarium, ein Escape-Room und zahlreiche Restaurants uns Bars, angesiedelt um einen riesigen Parkplatz. Am ersten Abend waren wir im Buffalo Grill Steakhouse zum Essen. Das war, na, irgendwie schon noch in Ordnung. Die Portionen hätten ein wenig größer sein können. Und was das Popkorn als Snack auf dem Tisch sollte, darüber rätseln wir immer noch.
Am zweiten Abend zog es uns in das Au Bureau Amnéville. Das ist ein Pub und dort war das Essen richtig klasse und auch noch günstig, für französische Verhältnisse. Und nach dem Essen konnte man den Abend noch auf der Restaurant.Terrasse bei dem ein oder anderen Kaltgetränk ausklingen lassen.
Im Zoo Amneville
Nach einem guten Frühstück waren wir dann pünktlich zur Zooöffnung am Eingang. Um 9:30 öffneten dann die Pforten zu diesem wunderschönen Zoo. Verlassen haben wir den Zoo dann am Abend, gegen 19:00 Uhr. Ja, wir waren wirklich 9,5 Stunden in dem Zoo.
Der Zoo ist nicht sehr groß, rund 16 Hektar stehen den rund 2.000 Tieren aus 320 Arten zur Verfügung. Der Zoo ist in folgende Bereiche unterteilt:
- Afrikanische Savanne
- Bucht der Seelöwen
- Dschungel des Amazonas
- Bauernhof im Wald
- Bucht von Peruvia
- Camp der Gorillas
- Tropisches Vivarium
- Die Raubtiere der Lüfte
Somit ist der Zoo für einen „mal-eben“-2-Stunden Besuch nicht geeignet. 5-6 Stunden Zeit sollte der Besucher schon mitbringen, wenn er in Ruhe die verschiedenen Bereiche entdecken möchte.
Die Fläche des Zoos ist wirklich optimal genutzt, sodass es unheimlich viel zu sehen gibt. Dabei sind die Gehege für die Tiere nicht kein, ganz im Gegenteil. Dazu kommen die vielen Shows, die auch ihre Zeit brauchen.
Einen ausgeschilderten Rundweg, der zu allen Bereichen des Zoos führt, gibt es in Amneville nicht. Nehmt daher unbedingt einen Lageplan aus dem Netz mit oder kauft Euch den Zooführer am Eingang. Die Wege sind durch den dichten Bewuchs im Zoo sonst schon mal ein wenig verwirrend.
Eine fantastische Greifvogelshow, eine Tigershow (über deren Sinnhaftigkeit man streiten kann), eine Robbenshow und zahlreiche moderierte Fütterungen werden über den Tag verteilt angeboten. Langeweile kommt da nicht wirklich auf.
Richtig genossen haben wir die Zeit am späten Nachmittag, nach den letzten Shows. Der Zoo leerte sich spürbar, das Licht wurde immer schöner und die Tiere immer aktiver, weil sie sich auf das Abendessen freuten.
Tierisch waren für uns die kleinen Wolfswelpen der absolute Höhepunkt des Besuchs. Wir waren mehrfach am Wolfsgehege um die kleinen vor die Linsen zu bekommen. Die waren einfach zu knuffig.
Bilder aus dem Zoo Amneville
Wir haben so viele Bilder und Eindrücke aus Amneville mitgebracht, dass wir uns entschlossen haben einen Zweiteiler aus dem Bericht zu machen. In diesem Teil zeigen wir Euch alle Fotos, außen denen von den zahlreichen Raubkatzen. Die Fotos der Großkatzen findet ihr im zweiten Teil des Berichtes. Es wären sonst einfach zu viele Fotos für einen Bericht geworden.
So, nun aber ran an die Bilder – viel Spaß beim anschauen.
Vögel im Zoo Amneville
Zoff bei den Präriehunden
Affen im Zoo Amneville
Wölfe mit Nachwuchs
Und noch mehr Fotos…
Das war der erste Teil unserer Fotos aus dem Zoo Amneville. Der zweite Teil mit den Fotos der Großkatzen auch online. Wir hoffen, die Eindrücke haben Euch ein wenig gefallen und freuen uns über Kommentare von Euch.
Wer schreibt hier?
Herr Tommi, 68er Jahrgang, aus dem schönen Mülheim an der Ruhr im Ruhrpott. IT-Mensch und Computer-Versteher, der gerne anderen Menschen aus der IT-Patsche hilft. Zusammen mit Frau Melli gerne auf Reisen in die weite Welt oder auf Fototour im schönen Ruhrpott anzutreffen. Bloggt seit 2009 mit großer Leidenschaft als Hobby auf dieser Seite. Dabei gibt es fast kein Thema, welches nicht angesprochen wird.
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Schöne Fotos!