Ente in 55 Meter Entfernung

Tiere fotografieren an der Ruhr – mit 840mm Brennweite

Gestern waren wir mal wieder an der Ruhr, Tiere fotografieren. Da man bei Tierfotos niemals genug Brennweite haben kann, war mal ein Experiment angesagt, um die Maximale Brennweite aus unserer Ausrüstung rauszuholen. Am Ende hatten wir dann rechnerische 840mm Brennweite.

Sony mit Canon und Adapter – der Weg zu 840mm Brennweite

Sony aufgerüstet auf 840mm

Mit folgender Konfiguration sind wir dann rechnerisch auf die 840mm Brennweite gekommen:

  • Canon 100-400 l IS II USM Objektiv
  • Canon EF 1,4x Konverter
  • Sigma MC11- Adapter von Canon auf Sony Anschluss
  • Sony Alpha 6300

Damit ergibt sich folgende Rechnung:

  • 400mm x 1,4-fach Konverter x 1,5-fach Crop der Sony = 840mm

Bedenken hatten wir mit dem Autofokus. Ob der in dieser Konfiguration über Adapter und Konverter überhaupt noch arbeitet? Das war aber kein Problem, er war sogar recht flott. Lediglich in sehr dunklen Umgebungen war er ein wenig ziellos unterwegs. Bei dem sonnigen Wetter war es aber kein größeres Problem. Sobald Kontraste im Sucher waren, hat er erstaunlich schnell gegriffen.

Wofür braucht man 840mm Brennweite?

Ganz einfach, für Tiere weit weg oder für Detailaufnahmen von Tieren, bevorzugt Portrait-Aufnahmen.

Hier mal ein Beispiel zum Thema Entfernung:

Ente in 55 Meter Entfernung
Entfernung Ente

Diese Ente saß in 55 Meter Entfernung. Mit der Brennweite war es möglich, diese vernünftig auf das Foto zu bekommen. Und wenn sie nicht in dem Moment den Kopf geschüttelt hätte, wäre der Kopf sogar scharf gewesen.

Hier noch ein Beispiel:

Entfernung Gänse

Diese beiden Gänse waren auch 40 Meter von uns entfernt. Mit den normalen 400mm des Objektives, an einer Vollformatkamera ohne Crop, wären wir gar nicht auf die Idee gekommen, diese zu fotografieren.

Aber auch bei größeren Motiven, mal nicht aus dem Tierreich, kann so eine Brennweite Spaß machen.

Entfernung Boot

Das Boot ist rund 250 Meter von der Kamera entfernt. Wenn man das Foto nun auch noch croppen würde, hätte man ein ernsthaftes Datenschutzproblem. Selbst bei dieser Aufnahme haben wir die Gesichter lieber mal unkenntlich gemacht.

Noch ein interessantes Beispiel, wo so eine Brennweite Sinn machen kann, sind Insekten. Diese Libelle war rund 5 Meter von Thomas entfernt.

Libelle an der Ruhr

Libelle an der Ruhr

Ihr seht, der Einsatz einer solchen Brennweite kann bei vielen Motiven eingesetzt werden.

Sollten wir endlich mal wieder in einen Zoo kommen, werden wir das auch dort mal ausprobieren.

Fotos von unserem Ausflug an die Ruhr

Aktuell begnügen wir uns aber mit Wildlife-Fotos, was übrigens nicht weniger Spaß macht. Ganz im Gegenteil, es ist total spannend weil man nie weiß, was einem am Tag vor die Linse kommt. Heute war es sogar sehr abwechslungsreich. Aber genug der Worte, schaut einfach selber.

Wir hoffen, die Bilder gefallen Euch ein wenig. Über Kommentare würden wir uns freuen, ihr kennt das ja. 

Last Updated: 15.01.2025

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Wer schreibt hier?

Herr TommiHerr Tommi, 68er Jahrgang, aus dem schönen Mülheim an der Ruhr im Ruhrpott. IT-Mensch und Computer-Versteher, der gerne anderen Menschen aus der IT-Patsche hilft. Zusammen mit Frau Melli gerne auf Reisen in die weite Welt oder auf Fototour im schönen Ruhrpott anzutreffen. Bloggt seit 2009 mit großer Leidenschaft als Hobby auf dieser Seite. Dabei gibt es fast kein Thema, welches nicht angesprochen wird.

One Comment

  1. Torsten 31. Mai 2020 um 17:53

    Im Zoo ist, denke ich solche große Brennweite eher hinderlich. Mehr als 300 mm habe ich dort nie verwendet, musste jedesmal umbauen :)

    Für Wildlife ist das ganz iO. Ich nutze das 600er Tamron an der Nikon D5100. Da hast du auch 900 mm. Allerdings ist es immer eine Herausforderung damit dann freihändig noch scharfe Bilder zu machen, da es dann doch leicht verwackelt.

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