Sony Alpha 6300 – Tipps, Tricks, Einstellungen
Veröffentlicht: 14. Juli 2018
Autor: Herr Tommi
Die Sony Alpha 6300 ist neu in unserem Fotorucksack. Die kleine spiegellose Systemkamera ersetzt bei uns die gute alte Alpha 6000.
Eine neue Kamera ist ja immer spannend. Neue Einstellungen wollen getestet werden, die ersten Fotos geschossen, mit verschiedenen Einstellungsvarianten rum gespielt.
Das haben wir in den letzten Tagen, mit der Alpha 6300 ausgiebig gemacht. Und unsere Einstellungen und Erfahrungen fassen wir in diesem Beitrag zusammen, als keine Sammlung mit Tipps und Tricks. Vielleicht könnt ihr die ein oder andere Einstellung bei Euch auch anwenden.
Die Sony Alpha 6300 hat gegenüber der Alpha 6000 einige neue Funktionen und ein deutlich besseres Rauschverhalten. Wer aber von der kleineren (älteren) Schwester umsteigt, wird sich schnell im Menü und mit der Bedienung zurecht finden.
Tipps, Tricks und Einstellungen an der Sony Alpha 6300
Vorweg noch der Hinweis, dass alle gezeigten Einstellungen passend zu unseren Anforderungen an die Kamera sind. Vielleicht könnt ihr den ein oder anderen guten Tipp für Euch mitnehmen, vielleicht benötigt ihr aber auch ganz andere Einstellungen. Experimentiert als ruhig selber mal mit den verschiedenen Möglichkeiten rum.
Vorab erstmal ein paar allgemeine Einstellungen, die wir an unsere Art zu fotografieren angepasst haben.
SteadyShot – Bildstabilisator
Als erstes ein Tipp, den wir auch bei der Alpha 6000 schon gegeben haben. Den Menüpunkt für den Bildstabilisator suchen Einsteiger bei Sony-Kameras oft ganz verzweifelt. Dieser ist unter dem Namen SteadyShot zu finden. Hier könnt ihr den Stabilisator ein- oder ausschalten. Alternativ geht das auch über das Objektiv, wenn dieses einen Ein- Ausschalter für den Stabilisator bietet.
Bildkontrolle ausschalten
Die Bildkontrolle blendet für mindestens 2 Sekunden nach einer Aufnahme das geschossene Bild ein. Leider geschieht dies nicht nur auf dem Display auf der Kamerarückseite, sondern auch im Sucher. Wenn man nun mehrere Aufnahmen einer Szene oder eine Serienaufnahme machen will nervt das Extrem.
Daher habe ich die Bildkontrolle ausgeschaltet. Wenn ich nun das letzte Bild kontrollieren möchte, dann muss ich einmal auf der „Wiedergabeknopf“ drücken.
Geräuschlose Aufnahmen
Eine neue Einstellung an der Alpha 6300 sind die geräuschlosen Aufnahmen. Wir haben das mal getestet, da hört man beim Fotografieren wirklich keinen Ton. Das ist in bestimmten Situationen, z,B. bei Aufnahmen in einer Kirche bei einem Gottesdienst, sicherlich eine tolle Sache. Uns fehlt dabei aber ein wenig die „Rückmeldung“ der Kamera, dass wirklich ein Foto aufgenommen wurde. Daher haben wir diese Funktion ausgeschaltet.
Gitter einblenden
Die Sony Alpha 6300 bietet nun auch die Horizont-Level-Anzeige, die wir ja schon von der Alpha 7 kennen. Trotzdem möchten wir nicht auf die Anzeige des Gitters im Sucher verzichten. Das hilft uns ein wenig dabei, den Bildaufbau schon bei der Aufnahme ein wenig an die Drittel-Regel zu gestalten, wenn wir das möchten.
Auslösen ohne Speicherkarte deaktivieren
Finger hoch, wem das noch nicht passiert ist. Man fotografiert fleissig drauf los und merkt irgendwann, dass keine Speicherkarte eingelegt ist. Uns ist das ein paar Mal passiert und es war super ärgerlich. Natürlich blinkte bei der Alpha 6000 auch schon ein kleines Warnsymbol im Sucher. Nur, wer sieht das schon vor der zweiten Tasse Kaffee am Morgen? Bei der Alpha 6300 können Aufnahmen ohne eingelegte Speicherkarten nun endlich deaktiviert werden, das haben wir natürlich sofort eingestellt.
Nachführ-Autofokus und Serienbilder
Wir nutzen besonders bei Tieraufnahmen immer den Nachführ-AF zusammen mit den Serienbildern. Und für die Aufnahme der Serienbilder gibt es nun eine neue Funktion in der Alpha 6300. Neben den Serienaufnahmen Lo, Mid, Hi gibt es nun den Modus Hi+. In diesem Modus wird der Sucher zwischen den Aufnahmen nicht mehr schwarz. Und damit ist es nun viel besser möglich, dem Tier und seinen Bewegungen im Sucher während der Aufnahme zu folgen.
Die Sony Alpha 6300 und das ISO-Rauschen
Spätestens seit dem Kauf der Alpha 7 nutzen wir gerne höhere ISO-Werte bei unseren Aufnahmen, wenn es Sinn macht. Waren wir früher Verfechter der manuellen ISO-Einstellung, möchten wir heute die ISO-Automatik nicht mehr missen.
Daher testen wir bei jeder neuen Kamera, wie sich das Rauschverhalten bei höheren ISO-Werten entwickelt. Vorab sei schon gesagt, dass uns die Alpha 6300 hier sehr positiv überrascht hat. Das Rauschverhalten kommt schon sehr nahe an die Sony Alpha 7 II mit ihrem Vollformat-Sensor heran.
Zuerst haben wir eine kleine Testserie zu Hause gemacht. Schaut Euch mal diese Ergebnisse an:
Bis ISO 6400 ist kein oder ein akzeptables Rauschen in den Fotos zu erkennen. Ab ISO 12800 fangen die Kanten des Elches an auszufransen. Aber selbst mit ISO 25600 sind die Fotos nicht komplett unbrauchbar. Im absoluten Notfall, würden wir es auch mal mit diesem wert probieren.
Bei einem ersten Test im Zoo Overloon haben wir das dann mal in der Praxis getestet und mit ISO 3200 ein paar Bilder gemacht.
Dieses Affenfoto wurde in einem Affenhaus gemacht. Um auf eine Belichtungszeit von 1/320 Sekunde zu kommen musste die ISO auf 3200 gestellt werden. Das Foto ist im RAW-Modus aufgenommen, in Lightroom nur zugeschnitten und nicht entrauscht worden. Da kann man mit leben, oder?
ISO Auto min. VS – kryptisch aber genial
Im Menü findet man eine Einstellung „ISO AUTO min. VS“. Hinter dieser etwas kryptischen Bezeichnung findet man die wohl genialste Neuerung an der Alpha 6300.
Sie bewirkt im Blendenprioritätsmodus (Modusrad auf A), dass eine bestimmte, eingestellte Belichtungszeit nicht überschritten wird. Bisher war es so, dass im A-Modus die Belichtung oft bis auf 1/60 Sekunde lang wurde, bevor die Kamera auf einen höheren ISO-Wert aus der ISO-Automatik umgeschaltet hat. Mit diesem Modus kann nun die kürzeste Belichtungszeit eingestellt werden, ab der ein höherer ISO-Wert genommen wird.
Wir finden diese Einstellung so dermaßen genial, dass wir sie direkt auf eine der Funktionstasten gelegt haben. Je nach Motiv können wir nun schnell die kürzeste Zeit verändern.
ISO Automatik
Die ISO Automatik nutzen wir schon seit wir auf Sony umgestiegen sind sehr gerne. Haben wir aber bei der Alpha 6000 den Wert oft auf 800 beschränkt, stellen wir bei der Sony Alpha 6300 nun guten Gewissens ISO 1600 als Standart ein. In dunklen Umgebungen werden wir aber durchaus auf ISO 3200-6400 hoch gehen.
Diese Werte nutzten wir bisher nur mit unsere Sony Alpha 7 II.
Strom sparen bei der Sony Alpha 6300
Ein leidiges Thema bei den Systemkameras ist der hohe Akkuverbrauch. Klar, Monitor, der elektronische Sucher, WLAN, Bluetooth, Bildstabilisator, Fokussierung – all diese Dinge brauchen Strom. Daher verbrauchen Systemkameras von Natur aus deutlich mehr Strom als herkömmliche DSLR-Kameras.
Mit ein paar kleinen Tricks kann man aber den Stromverbrauch ein klein wenig eindämmen.
Flugzeug-Modus aktivieren
Die WLAN-, Bluetooth-Funktionen haben wir bisher nur sehr selten benötigt, auch an der Alpha 6000 nicht. Daher macht es keinen Sinn, dass diese aktiv geschaltet sind. Wir haben bei der Alpha 6300 den Flugzeug-Modus aktiviert und somit sind alle Funkverbindungen abgeschaltet.
Live-View abschalten
Schaltet den Live-View auf dem Monitor ab, wenn ihr diesen nicht einsetzt. Der Live-View verbraucht wirklich viel Strom. Wir selber aktivieren diesen nur dann, wenn wir ihn wirklich einsetzen und das passiert selten genug. Durch die Modis des Monitors könnt ihr einfach durchschalten, wenn ihr oben auf das Auswahlrad an der Kamerarückseite drückt (DISP).
Energiesparmodus nutzen
Wir haben die Zeit, bis die Kamera in den Energiesparmodus geht auf eine Minute eingestellt. Ein leichter Druck auf den Auslöser weckt die Kamera dann wieder auf. Und das geschieht so schnell, dass es nicht störend ist, wenn die Kamera zwischendurch schlafen geht.
Der Alpha 6300 mehr Griff geben
Einer der wenigen Kritikpunkte an der Sony Alpha 6X00-Serie ist die geringe Größe der Kameras. Klar, wir wollen irgendwo was kleines, leichtes, kompaktes haben. Aber wenn man an der kleinen Kamera mal große Objektive nutzt, dann ist das Handling so eine Sache. Wir haben dann gerne etwas mehr Kamera in der Hand.
Die Lösung haben wir jetzt in Form eines Batteriegriffs gefunden. Von Sony selber gibt es keinen Batteriegriff für die 6000er-Serie. Aber von Drittanbietern findet man die durchaus. Wir haben uns für ein Modell der Firma Meike entschieden. Von dieser Firma ist auch unser Batteriegriff für die Alpha 7 II.
Der Griff passt perfekt unter die Alpha 6300 und mit dem zusätzlichen Volumen liegt die Kamera deutlich besser in der Hand. Trotzdem ist der Griff ein Kompromiss, da die Kamera dafür eigentlich nicht gebaut ist.
In den Batteriegriff passen zwei Akkus. Leider wird bei der Alpha 6300 immer nur der Ladestand eines Akkus angezeigt. Ist ein Akku leer, wird automatisch auf den zweiten Akku umgeschaltet. Dabei kann man nicht erkennen, welcher der beiden Akkus nun leer ist. Ein weiteres kleines Problem ist der Zugriff auf die Speicherkarte. Diese liegt bei den Alphas der 6000er Serie ja im Akkufach. Will man also an die Speicherkarte ran, muss der Batteriegriff abmontiert werden. Diese beiden „Schwächen“ können wir aber verschmerzen.
Dem Batteriegriff liegt ein Kabel bei. Dieses muss man nutzen, wenn man den Auslöser am zusätzlichen Gehäuse nutzen will. Da wir diesen Auslöseknopf nicht nutzen, brauchen wir auch das Kabel nicht anschliessen.
Fazit zum Kauf der Sony Alpha 6300
Nach den ersten Tagen mit der Alpha 6300 sagen wir, alles richtig gemacht. Grund für das Update war ja die fehlende Kompatibilität der Alpha 6000 mit dem neuen Canon-Objektiven, die wir einsetzen. Ohne dieses Problem, hätten wir die alte Kamera wohl gar nicht abgegeben. Nun aber sind wir froh, das Update gemacht zu haben. Das bessere Rauschverhalten und die tolle Funktion der minimalen Belichtungszeit im Blendenprioritätsmodus alleine sind schon Gründe, sich über die neue Kamera zu freuen.
Wir werden natürlich in den nächsten Wochen weiter testen und die Kamera immer dabei haben. Wenn uns noch weitere tolle Tipps auffallen, dann werden wir den Beitrag hier natürlich ergänzen.
Habt ihr auch eine Sony Alpha 6300 im Einsatz? Kennt ihr noch weitere gute Tipps zu der Kamera? Dann schreibt doch einfach einen Kommentar hier unter den Artikel. Dies könnt ihr aber auch gerne machen, wenn ihr Fragen zur Kamera oder zu Systemkameras im Allgemeinen habt oder einfach nur eine Anmerkung hinterlassen möchtet.
Offenlegung: Wir haben die Kamera selber gekauft, komplett aus eigener Tasche bezahlt. Wir sind nicht mit Sony in Kontakt, haben auch nicht vor mit Sony eine Kooperation einzugehen. Alle Meinungen und unsere Begeisterung sind ehrlich und frei von der Seele geschrieben. Trotzdem kann dieser Beitrag einen werblichen Charakter haben.
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Hallo!
Vielen Dank für den ausführlichen und aufschlussreichen Bericht!
Habe bis anhin eine Nikon D80 genutzt. Da nun wieder eine längere Reise ansteht, bin ich mir am überlegen, die Sony a6300 zuzulegen. AUch aus Gewichtsgründen!
Zwei Fragen: Reicht mir die Sony als Ersatz (kann ich die D80 zu Hause lassen)? Ihr hattet ja auch mal eine D90!
Und die wichtigste Frage: Kann ich die Objektive der D80 mit der Sony a6300 nutzen? Es gibt ja inzwischen den Adapter von COMMLITE CM-ENF-E1 PRO.
Gruss
Ursina
Hi Ursina,
wir sind damals von der Nikon D300 und D90 auf die Alpha 6000 umgestiegen. Natürlich ist das eine Umstellung. Schon alleine die Haptik ist ja eine ganz andere. Aber wir haben den Schritt bis heute nicht bereut. Die Alpha 6000 macht mindestens so gute Aufnahmen wir die D90 und der Autofokus ist ein Rennwagen im Vergleich.
Bzgl. der Nikon Objektive und dem Commlite Adapter habe ich keine Erfahrungen. In Foren liest man dazu sehr gemischte Aussagen. Ich habe inzwischen einen MC-11 Adapter von Sigma um darauf Canon-Objektive nutzen zu können. Das funktioniert prächtig. Ich hatte für diese Variante auch mal den Commlite für Canon getestet. Sagen wir mal so, das ging gar nicht. Der Autofokus war sehr langsam und pumpte stängig durch die Gegend.
Ich würde auf jeden fall empfehlen, den Commlite vor einem Kauf zu testen.
LG Thomas
Lieber Thomas
Danke für die Antwort.
Hatte die a6300 heute in den Händen …….. Wirklich cooles Ding! Werde mir wohl eine zulegen.
Den Adapter werde ich vor dem Kauf testen.
LG
Ursina
Hallo,
Erstmal vorneweg, ich finde es super, dass ihr euch die Mühe mit zahlreichen Tips gemacht habt. Dafür schonmal danke!
Ich bin vor ca einer Woche von der a6000 auf die a6300 umgestiegen. Grund hierfür war mein mc-11 Adapter, welcher mit der 6000 reine Verschwendung war.
Meine Frage ist nun, ob und welche Tele ihr daran adaptiert hat und ob der autofokus ausreichend schnell ist um zb schnelle Tierbewegungen einzufangen.
Konnte selbst bisher nur das Canon 50mm 1.8 testen. Funktioniert leider nur bedingt, weiße Hintergründe und dunkle Umgebungen lassen den Motor leider nur hin und her pumpen.
Vielen Dank im Voraus und immer weiter so
Gruß Sven
Hallo Sven
als Tele nutzen wir das Canon 100-400 L USM Version 2. Es gibt damit keinerlei Probleme, der Zoom ist schnell und treffsicher. Mit der Version 1 des Objektives (das alte Schiebezoom) sah das ein wenig anders aus, das pumpte auch munter hin und her.
LG Thomas
Danke für die schnelle Antwort ?
Hallo, vielen lieben Dank für die wertvollen Tipps. Ich habe noch eine Frage, vll könnt ihr mir helfen. Ich arbeite gerne im M- Modus und stelle Fokus, Brennweite, Blende und Belichtungszeit selbst ein. Leider kann man auf den Modus 1 und 2 ( FREI WÄHLBAR am Rädchen) nur eine Blenden-Zeit- Kombi legen. Brennweite und Fokussierung kann man nicht speichern. Da ich gerne 100 selfies nacheinander mache, wenn ich Abendgalas wie den Bambi besuche, wäre das sehr hilfreich. Dann ist der Abstand zwischen mir und der Kamera immer gleich (Ich möchte im Dunkeln auch nicht immer fokussieren, da das so lange dauert) , aber die kamera merkt sich die Brennweite nicht und beginnt nach dem Anschalten immer wieder bei der kleinsten Brennweite. Liegt das einfach daran, dass es technisch nicht geht, weil die Brennweite durch mechanisches Drehen eingestellt werden MUSS ? Damit verbunden ist auch immer die Fokussierung nach dem Ausmachen gelöscht. Das ist so schade, weil ich das jedes mal neu einstellen muss. Immer anlassen ist aufgrund des Stromberbrauchs auch keine Option…habt ihr einen Tipp? Vielen Dank und liebe Grüsse. Steffen
Hi Steffen,
Fokus und Brennweite können nicht gespeichert werden. Wie Du schon richtig erkannt hast, werden diese mechanisch am Objektiv eingestellt. Ich denke mal, Deine Kamera steht bei den Selbstportraits (Selfies hört sich eher nach Smartphone-Fotos an) auf einen Stativ? Dann kannst Du die Brennweite und den Fokus manuell einstellen. Danach darfst Du die Einstellräder am Objektiv aber keinen Millimeter mehr bewegen. Übrigens bei den meisten Objektiven wird die Brennweite nicht auf einen Wert zurück gestellt, wenn die Kamera ausgeschaltet wird. Soweit ich weiß passiert das nur bei Objektiven, die einen Motor zum zoomen haben. Hier wäre dann wohl ein anderes Objektiv die Lösung.
LG Thomas
Super Tipps – und geniale Kamera – bin auch von der A6000 auf die 6300er umgestiegen. Ein Review zum Batteriegriff wäre interessant! Schöne Grüße aus Salzburg!
Hallo Robert,
einen Review für den Batteriegriff könnte ich mal schreiben – gute Idee.
LG Thomas
Hallo Thomas,
habe mit Interesse eure Tipps gelesen.
Vor zwei Tagen habe ich mir die a 6300 gekauft und festgestellt, daß das an- und abschrauben der Objektive deutlich schwergängiger ist als bei der a 6000. Zum einrasten muß richtig Kraft aufgewendet werden. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
LG Holger
Hallo Holger,
das kann ich so nicht bestätigen – bei uns fühlt sich das an beiden Kameras gleich an. Und richtig Kraft muss ich dabei nirgendwo einsetzen.
LG Thomas
Vielen Dank für die schnelle Antwort, Thomas.
Dann wenden ich mich mal an den Fachhändler.
LG Holger
Hallo, super Bericht . Habe eben eine a6300 gekauft. Ich hatte vorher eine Canon 650D und habe noch einige Objektive . Was brauche ich damit ich diese auf der Sony nutzen kann ?
Hi,
ich nutze den Sigma MC11-Adapter um Objektive mit Canon Anschluss an den Sonys nutzen zu können. Nur darauf achten, den MC mit Canon-Anschluss zu kaufen, es gibt auch eine für das Sigma-Bajonett.
LG Thomas
Hallo,
vielen Dank für die nützlichen Informationen.
Bin vor einer Woche von einer Canon EOS 600D auf die Sony 6300 umgestiegen und mit der Kamera nach den wenigen Tagen zufrieden.
Da Ihr auch Canon Objektive verwendet, würde mich interessieren, welchen Adapter Ihr benutzt,
LG Roland
Hallo Roland,
wir nutzen dem Sigma MC-11 Adapter.
LG Thomas
Hallo Ihr Beiden,
vielen Dank für die sehr nützlichen Tipps. Seit rund 4 Monaten bin ich stolzer Besitzer der Alpha 6300 mit den beiden Standardobjektiven 18-55 bzw. 55-210 von Sony.
Ich habe mit euren Infos und die des begleitenden Buches (aus euren Empfehlungen) doch mit dieser Kamera etwas zu kämpfen… leider stelle ich sehr häufig fest, dass meine Bilder mit diesen Objektiven nicht die Schärfe aufweisen, wie ich sie gern hätte.
Insbesondere bei Makrofotos sehe ich größere Schwierigkeiten, die perfekte Schärfe zu bekommen. Habt ihr Erfahrungen mit diesen beiden Standardobjektiven oder ist es zwingend ratsam, deutlich mehr Geld für z.B. ein Makroobjektiv auszugeben???
Ich würde mich über eine kurze Info freuen. VG mathias
Hi Mathias,
ja, wir kennen beide Objektive. Das 18-55 haben wir aber nur sehr selten benutzt. Das 55-210 hatten wir das erste Jahr mit der Alpha 6000 seinerzeit im Einsatz. Das Objektiv hat ein tolles Preis-Leistungsverhältnis, finden wir. Aber natürlich ist es ein Einsteiger-Objektiv. Wenn man damit viel und intensiv fotografiert, bemerkt man schnell die Grenzen, die ein Objektiv in dieser Preisklasse mitbringt.
Gerade im Makro-Bereich macht ein spezielles Makro-Objektiv Sinn. Hier bemerkt man Unschärfen in der Abbildungsleistung sehr schnell. Dazu kommt, dass Makro-Objektive eine kleinere Naheinstellgrenze haben, man kommt näher an die Motive heran. Der zweite Vorteil ist, dass sie Motive größer auf den Sensor bringen. Daher ist für Makros ein richtiges, passendes Objektiv sehr sinnvoll – dummerweise sind die meistens nicht ganz preiswert. Wir selber setzen das Sony 90 FE Makro ein. Das ist wirklich ein Knaller, kostet aber auch ein paar Euro.
LG Thomas
Hallo,
ich habe mir vor kurzem eine Alpha 6300 zugelegt. Allerdings komme ich noch nicht so ganz mit der Belichtungsskala klar.
Wenn ich im Programm M , die Blende und Zeit manuell verstelle bleibt das Dreieck bei der Belichtungsskala immer auf 0 stehen ( obwohl das Bild zu hell/dunkel ist). Von meiner alten Spiegelreflex kenne ich es so, dass die Skala dann immer die Über-bzw. Unterbelichtung angezeigt hat und ich dann Blende bzw. Zeit verstellt habe.
Geht das bei der Alpha 6300 auch ?
Danke für Eure Hilfe.
Gruss Patrick
Hi Patrick,
das, was Du da siehst, ist nicht die Belichtungsskala, es ist die Einstellung zur Belichtungskorrektur. Solange Du daran nichts verstellst, wird der Pfeil auch in der Mitte bleiben.
Eigentlich siehst Du aber im Sucher, ob ein Bild zu dunkel oder zu hell ist. Der Monitor zeigt Dir ja direkt die Auswirkungen der Belichtung an, im Gegensatz zu einer DSLR, wo das nicht möglich ist. Du kannst Dir aber im Sucher noch das Histogramm einblenden, dann kannst Du die Belichtungsverteilung auch grafisch sehen.
LG Thomas
Hei, habt vielen Dank für eure nützlichen Tipps. Haben mir schon sehr viel weiter geholfen. Bislang habe ich trotzdem noch nicht die optimale Einstellung für meine 6300 gefunden. Die Ergebnisse waren im Vergleich zu meinem Handy (!) eher sehr ernüchternd. Welche Motiv Einstellung nutzt ihr denn? Neutral?
Beste Grüße Martin
Hallo Martin,
wir nutzen keine Motiv Einstellungen, da wir nur im RAW-Modus fotografieren und die Fotos anschließend am Rechner selber entwickeln.
LG Thomas
Hallo,
Heute habe ich Deinen Blog gefunden, und muss sagen, sehr gut gemacht ! Ich habe eine 6300, und da haben mir Deine Tip sehr geholfen. Sehr nützlich wenn man sich noch nicht so gut auskennt, dafür vielen Dank
Gruß Werner
Hallo Fototeam
Danke für Ihren Beschrieb, der sehr informativ ist und sehr nützliche Hinweise beinhaltet.
Ich habe mir kürzlich die a 6300 mit dem KIT Objektiv 16-50 gekauft. Das Objektiv ist gar nicht so schlecht wie es in vielen Berichten beschrieben wird! Es zeichnet (Schärfe) im Blendenbereich 8-11 recht gut, vermute aber, dass es bezüglich Schärfe noch bessere Objektive gibt, wie beispielsweise das G-Master 16-35 f.2.8 oder dass Zeiss FE 16-35 f.4
Welches von diesen beiden oder irgendeine Alternative, in einem ähnlichen Kostenbereich, würden Sie mir als Landschafts Fotograf empfehlen?
Ich danke für Ihre Bemühungen um ein schnelle Antwort.
Mit freundlichem Gruss
R. Kurz
Hallo Ruedi,
ich kenne beide Objektive nicht persönlich, da ist eine Empfehlung immer schwierig zu geben. Allerdings habe ich über beide Linsen sehr gute Bewertungen gelesen. Da es für die Landschaftsfotografie nicht so sehr auf eine Offenblende ankommt, Du willst ja vermutlich viel Tiefenschärfe, würde ich persönlich zum Zeiss tendieren.
Ich selber nutze dafür etwas „Altes“. Das Tamron 10-24mm F/3.5-4.5 Di II VC HLD, da ich bei Landschaften sehr gerne Weitwinkel habe. Das Objektiv mit Canon-Anschluss, zusammen mit dem Sigma MC-11 Adapter, funktioniert auf der Alpha 6300 ganz hervorragend. Schau mal in unsere Radberichte aus den letzten Wochen. Die meisten Fotos sind mit der Kombination gemacht.
LG Thomas