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Safariland Stukenbrock – Test für Namibia

Veröffentlicht: 29. Juni 2019

Autor: Herr Tommi

Vor unserer Reise nach Namibia ging es in das Safariland Stukenbrock. Die perfekte Übung, für Tierfotos aus dem Auto. Wir haben einige Fotos mitgebracht und auch ein paar Dinge für Namibia gelernt.

Safariland Stukenbrock

Das Safariland Stukenbrock ist ein kombinierter Freizeitpark und Zoo in Schloss Holte-Stukenbrock, rund 20 Kilometer südlich von Bielefeld gelegen.

Der 1969 eröffnete Park bietet einen Safari Bereich, durch den man die Besucher mit dem eigenen Auto fahren können und einen Freizeitparkbereich, mit einigen Fahrgeschäften, Indoor- und Outdoor-Spielbereiche und anderen Attraktionen. In dem Bereich findet man aber auch noch einige Gehege mit Tieren. Hier sei besonders die wunderbare Geparden-Anlage genannt.

Der Freizeitparkbereich ist für Familien mit Kindern sicher eine tolle Sache, für uns war das nur ein nettes Beiwerk. Daher fanden wir den Eintrittspreis von 32 EUR, pro Person, auch heftig. Nur um die Tiere anzuschauen ist das schon ein heftiger Preis. In Verbindung mit dem Freizeitpark-Aktivitäten ist er sicherlich in Ordnung, nur haben diese uns nicht weiter interessiert.

Der Safari Bereich im Safariland Stukenbrock

Der Safari Bereich führt die Besucher vorbei an weißen und normalen Löwen, dann an weißen Tigern. Diese lagen bei unserem Besuch faul im Schatten oder in der Sonne – das ist aber ok, die Tiere ließen sich trotzdem wunderbar fotografieren.

Im zweiten Teil der Safari fährt man dann durch eine Savannen-Landschaft mit Zebras, Antilopen, Emus, Giraffen und anderen typischen Tieren für diese afrikanische Landschaft. Auch an Elefanten fährt man vorbei. Vernünftige Fotos sind dort aber kaum möglich, da man die ganze Zeit die Stahlseile des Geheges im Bild hat.

Für unsere Vorbereitung  auf Afrika haben wir zwei Erkenntnisse mitgenommen. Ein Polfilter ist keine schlechte Idee, um Spiegelungen in den Fensterscheiben des Autos zu minimieren. Und eine schwarze, nicht reflektierende Stoffbahn werden wir auch mitnehmen. Diese wird beim Fotografieren über das Armaturenbrett und die Lüftungsschlitze am Fenster gelegt – so spiegeln sich diese Dinge erst gar nicht in den Scheiben.

Der Freizeitpark und Zoobereich im Safariland Stukenbrock

Hinter den ganzen Fahrgeschäften, Imbissbuden und anderen Attraktionen findet man weitere Gehege mit Tieren. Zuerst ist dort ein Streichelzoo mit Ziegen, riesig groß und schön gemacht. Dann folgt ein weiteres Gehege mit weißen Tigern, welches dringend einen Eimer Farbe sehen dürfte.

Dagegen wirkte das Löwengehege in dem Bereich sehr schön und gepflegt. Weiter folgte eine Insel mit Berberaffen, durch die man auch mit einem vollvergitterten Zug fahren konnte. Die Gitter hatten auch ihren Sinn, denn die Affen durften aus dem Zug mit Popcorn gefüttert werden. So kam es natürlich, dass der Zug, kaum dass er in das Gehege fuhr, von den Berberaffen belagert wurde. Ob das mit dem Füttern sein muss? Wir wissen es nicht. Wir haben die Zugfahrt nicht mitgemacht und lieber die Äffchen fotografiert, die nicht auf dem Zug saßen.

Wir sind dann weiter zum Erdmännchen-Gehege, welches wirklich sehr schön und liebevoll gestaltet ist. Ganz besonders hat es uns dort der Schattenbereich für die Tiere angetan. Dieser war ausgestattet wie eine kleine Wohnung. Und das Erdmännchen auf dem rosa Sofa ist sicherlich das Bild des Tages.

Geparden Gehege

Das Highlight war aber das riesige und wunderschöne Geparden-Gehege. Hier hatten wir auch das Vergnügen, drei junge Geparden zu bestaunen, die mit ihrer Mutter vom Rest der Tiere noch abgetrennt war. Der Nachwuchs hat aber wunderbar gespielt und das ein oder andere schöne Fotomotiv geliefert.

Im großen Gehege konnten wir 3 ausgewachsene Leoparden beobachten, die ebenfalls recht aktiv waren.

Übungsstunden für Afrika

Wir haben bei diesem Besuch beide ordentlich fotografiert. Dabei ist Melanie endlich mal auf eine Halbautomatik umgestiegen. Sie hat alle Fotos mit der Blendenautomatik gemacht, sodass sie die Belichtungszeit selber eingestellt hat. Schnelle Tiere, kurze Belichtungszeit. Dunkel oder ruhige Tiere, längere Belichtungszeit. Nachdem sie das gelernt hat, hat sie richtig Spaß daran gefunden und im Laufe des Tages immer die richtige Einstellung gefunden. An den Bildern von Melanie gibt es auf jeden Fall nichts zu meckern, wie ihr weiter unten sehen werdet.

Fotografiert haben wir mit der Ausrüstung, die wir auch mit nach Namibia nehmen werden:

  • Sony Alpha 6300 mit dem Sony 24-240mm Reisezoom
  • Canon 70D mit dem Canon 100-400mm VII

Wir denken, damit recht ordentlich aufgestellt zu sein.

Fotos aus dem Safariland Stukenbrock

So, nun aber zu den Fotos aus dem Safariland. Wir haben beide eine kleine Auswahl aus unseren Bildern getroffen, die wir Euch hier gerne zeigen möchten.

Fotos von Melanie aus dem Safariland

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Fotos von Thomas aus dem Safariland

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Fazit unseres Besuches im Safariland Stukenbrock

Hmm, schwierig. Der Safariteil ist nett, hat uns im Vergleich zu anderen Safariparks in der Region nicht wirklich begeistert.

Der Freizeitparkbereich interessiert uns selber nur wenig. Ok, da kann das Sarariland nichts dafür. Und die vielen Menschen dort zeigten uns, dass das Konzept doch gut ankommt und rege genutzt wird. Gerade für Familien mit Kindern ist das bestimmt eine tolle Kombination aus Tiere gucken und Freizeitpark.

Die Gehege im Parkbereich haben uns gut gefallen. Lediglich das Gehege der weißen Tiger bräuchte mal eine Renovierung, zumindest ein wenig Farbe.

Alles in Allem würden wir sagen, jo – wir waren da, haben es gesehen, schöne Fotos gemacht. Bei dem Eintrittspreis, im Verhältnis für das, was uns als Zoofreunde interessiert, zieht es uns in naher Zukunft aber nicht nochmals dorthin.

Informationen zum Safariland Stukenbrock

Vielen Dank für Deinen Besuch

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4 Kommentare
  1. Zypresse 29. Juni 2019 um 12:23

    „Ein Polfilter ist keine schlechte Idee, um Spiegelungen in den Fensterscheiben des Autos zu minimieren. Und eine schwarze, nicht reflektierende Stoffbahn werden wir auch mitnehmen.“
    Aber Ihr wisst schon, dass Ihr in Namibia, im Etosha (im Gegensatz zu Stukenbrock) Eure Fenster runterfahren dürft? Daher auch mein Tipp mit der PE Rohrisolierung zum Auflegen des schweren Teleobjektivs beim anderen Post…

    • Thomas Jansen 29. Juni 2019 um 15:37

      Hi Ulrike,

      klar, das mit wissen wir. Aber wenn wir vielleicht das Glück haben, Raubkatzen aus nächster Nähe zu fotografieren, möchte ich das Fenster nur ungerne unten haben. ;-)

      LG Thomas

      • Zypresse 29. Juni 2019 um 23:12

        Hihi… wenn Ihr die Kätzchen denn rechtzeitig seht. Ernsthaft: wir hatten mal zwei (völlig entspannte) Löwinnen einen guten Meter von der Fahrerseite im Busch neben uns liegen, haben die Landschaft beguckt und erst nach etlichen Minuten bemerkt, dass die da waren, als sich eine von beiden bewegte.
        Aber ernsthaft: Ihr solltet Euch nicht aus dem Auto lehnen, das ist klar. Aber grundsätzlich (das werdet Ihr sehen) sind die Tiere recht entspannt und nehmen die bunten Blechkisten ganz locker. Die Blechkiste ist keine Beute, das wird erst anders, wenn da ein halber Körper raushängt. Nur ein Stückchen Objektiv macht da eher nichts. Und die üblichen Safarifahrzeuge (egal ob von Nationalparks oder Touranbietern) sind eh alle offen, LKW oder Jeep mit Sitzreihen auf der Ladefläche, da ist auch keiner hinter Fenstern. Das ist schon ein großer Unterschied zu Stuckenbrock ;-). Wir haben/hatten die Fenster in Südafrika/Namibia in den Nationalparks fast durchgängig offen, wenn es das Wetter erlaubt.

  2. markus eymann 29. Juli 2021 um 10:58

    hallo,
    danke für euren bericht. wir hatten das glück das ganze jahr 2018 fotografisch für das safariland tätig zu sein :-) und jetzt 2021 sind wir wieder hier und können uns fotografisch vielseitig ausleben :-)
    herzliche grüsse

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