E-Bike Tour: Mülheim bis zum Baldeneysee in Essen
Veröffentlicht: 29. Juni 2020
Autor: Herr Tommi
Am Sonntagvormittag ging es mit dem E-Bike vom zu Hause in Mülheim bis zum Baldeneysee und dann an der Ruhr zurück nach Mülheim. Eine wunderbare Strecke, welche fast ausschließlich über Rad- oder Wander/Radwege führte.
Abschnitt 1 – Auf zum Baldeneysee
Bei wolkigem Wetter ging es zu Hause los auf den Radschnellweg in Richtung Essen. Direkt nach der Auffahrt auf den Radschnellweg geht es unter der Eisenbahnbrücke am Eppinghofer Bruch hindurch, welche für uns auch Zufahrt zum Radweg ist.
Nach ein paar Kilometern zweigt dann der Grugaweg ab. Auch das ist ein wunderbar ausgebauter Radweg, welcher an der Gruga vorbei bis zur Ruhr in Essen-Bergerhausen führt. Dass besonders tolle an dem Abschnitt ist, dass er hinter der Gruga fast nur noch bergab führt.
Unterwegs kommt man am Ronald McDonald Haus vorbei, einem Hundertwasser-Haus, wie unschwer zu erkennen ist. Es ist ein Zuhause auf Zeit für Familien mit schwer kranken Kindern, die im Universitätsklinikum Essen behandelt werden.
Angekommen in Bergerhausen sollte man den Abzweig Richtung Baldeneysee nicht verpassen. Fährt man einfach geradeaus, landet man irgendwann in Bochum Dahlhausen. Naja, wir haben dann nach einem Kilometer auch gemerkt, naja, so war es gut für die Statistik.
Durch das Naturschutzgebiet Heisinger Ruhrauen ging es dann weiter, bis zum Baldeneysee.
Schließlich waren wir dann plötzlich am Ufer vom Baldeneysee. Vorher ging es über Radwege um eine Kläranlage herum, etwas abseits der Ruhr.
Der Baldeneysee ist der größte der sechs Ruhrstauseen und ein sehr beliebtes Ausflugsziel, besonders am Wochenende. Da es immer noch recht bewölkt und windig war, waren aber für einen Sonntag nur recht wenige Menschen dort versammelt.
Abschnitt 2 – Die Ruhr entlang zurück nach Mülheim
Hinter dem Baldeneysee kommt man nach Essen-Werden, wo man tatsächlich mal zwei große Hauptstraßen überqueren musste und ein kleines Stück Straße fahren, bevor man wieder auf den Radweg Richtung Essen-Kettwig kam.
Kurz hinter Essen-Werden fährt man dann an einer kleinen, alten Schleuse mit kleiner Zugbrücke vorbei, die ein schönes Fotomotiv ist. Die Schleuse wurde früher für die Zulieferung einer Papiermühle genutzt.
Nach einer schönen Fahrt an der Ruhr entlang kommt man dann nach Essen-Kettwig. Hier findet man immer schöne Fotomotive in der malerischen Altstadt.
Dem Leinpfad kann man nun weiter bis nach Mülheim folgen. Unterwegs bestimmt die Ruhrtalbrücke lange Zeit die Optik. Dieses riesige Autobahnbrücke der A52 wird in den kommenden Jahren neu gebaut werden, sie ist inzwischen doch in die Jahre gekommen.
Weiter ging es dann den Leinpfad entlang, bis kurz vor der Mendener Brück. Hier müssen Radfahrer den Leinpfad für 2,5 Kilometer verlassen, weil er dort einfach zu eng ist um ein vernünftiges Miteinander von Radlern und Fußgängern zu gewährleisten. In der Höhe des Mülheimer Ruhrwehrs kann man aber auf die andere Ruhrseite wechseln und auf dieser Seite dem Leinpfad weiter folgen.
Der Wasserbahnhof in Mülheim war dann die nächste Station unserer Rundfahrt. Wir können hier stundenlang sitzen, den Booten zuschauen, den Gänsen und anderen Wasservögeln. Einfach herrlich.
Zurück nach Hause ging es dann an der Stadthalle Mülheim vorbei bis zum Radschnellweg. Angekommen auf dem Radschnellweg, 4 Kilometer vor der eigenen Haustüre, fing es natürlich an zu regen. Gut, hätten wir das auch abgehakt.
Fazit – eine total entspannte Route
Auch diese Rundfahrt wird wohl weit vorne bei unseren Favoriten landen. Trotz der Länge von über 50 Kilometern war es niemals anstrengend, da die Route sehr flach ist und keinerlei steile Anstiege hat. Ok, mit dem E-Bike wäre das nun auch nicht das Problem. So konnten wir aber sehr oft den E-Antrieb ausschalten oder wegen des starken Windes nur im Eco-Modus betreiben.
Abrunden könnte das die Tour noch mit einem Abstecher nach Bochum-Dahlhausen um im dortigen Eisenbahnmuseum vorbeizuschauen. Das steht nun auf jeden Fall auf der ToDo-Liste.
Tourkarte und Daten
Oben rechts, über der Karte, findet Ihr einen Button, wo Ihr Euch die Daten im GPS- oder im KML-Format runterladen könnt.
Tourdaten
Dauer: ca. 3,5 Stunden
Länge: 51,5 Kilometer
Höhenunterschied: 270 Meter
Untergrund: Asphalt und Schotterwege – fast nur Rad- und Wanderwege
Link zur Tour bei Komoot zum nachfahren: https://www.komoot.de/tour/210190109?ref=wtd
Inhalt
Wer schreibt hier?
Frau Melli und Herr Tommi, zwei Reisende und Fotografierende aus dem Ruhrgebiet.
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