
E-Bike Tour: Mülheim bis Bochum-Dahlhausen
Heute ging es mit den E-Bikes von Mülheim bis nach Bochum-Dahlhausen. Die ganze Strecke sind wir nur auf super ausgebauten Radwegen gefahren, nur ganz wenige Abschnitte auf öffentlichen Straßen. Genau genommen nur den Weg von der Haustür bis zum Radschnellweg. Irgendwie sind das schon recht paradiesische Zustände, wenn wir da an früher denken. Da wäre so eine Route nur mit viel Stadtverkehr machbar gewesen.
Radschnellweg – Grugaweg und dann die Ruhr entlang
Los ging es am Morgen mit unserem kurzen Zubringerweg zum Radschnellweg. Das sind zwar rund 2 Kilometer über normale Straßen, die aber recht wenig befahren sind. Am Sonntagmorgen um diese Zeit schon gar nicht.
Auf dem Radschnellweg ging es dann Richtung Essen bis zum Abzweig des Grugaweges. Bis zur Gruga geht es übrigens latent und leicht bergauf. Mit den E-Bikes kein Problem, wir wollten es nur erwähnt haben. Zur Belohnung geht es dann von der Gruga bis zur Ruhr vier schöne Kilometer genüsslich bergab. Als E-Biker nimmt man das gerne mit, zum Akku sparen.
Bis Essen-Steele heißt es also rollen lassen und erst dort muss man mal kurz auf einen Radweg neben der Straße wechseln, um einmal über die Ruhr zu kommen. Weiter geht es dann aber den Leinpfad entlang, Richtung Bochum-Dahlhausen.
Unterwegs kommt man an einigen schönen alten Industriegebäuden, einer Schleuse und er Villa Vogelsang vorbei, wo heute ein Hotel beheimatet ist.
Angekommen in Dahlhausen war erst mal eine Pause am Wehr angesagt. Halbzeit – denn es ging fast die gleiche Strecke zurück.
Natürlich nicht, ohne einen Abstecher zum Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhause gemacht zu haben. Wir wollten da nicht rein aber zumindest mal ein zwei Fotos durch den Zaun machen.
Danach ging es dann über die Schwimmbrücke in Dahlhausen wieder über die Ruhr. Klar, kein Tourbericht von uns, ohne Brückenfotos. Das ist schon fast Tradition geworden.
Zum Mittag wurde es übrigens recht voll auf den Radwegen. Klar, Sonntag, Sonnenschein, da hatten doch mehr Menschen die Idee ein wenig zu radeln oder spazieren zu gehen. Auf einigen Abschnitten, wo es ein wenig enger war, kam man sich vor wie auf der A40 im Berufsverkehr. Aber egal, die Tour hat uns trotzdem gut gefallen.
Übrigens, der Weg von der Ruhr zurück nach oben, zur Gruga, war mit dem E-Bike kein Problem. Ohne Strom, puha, der zieht sich wie Kaugummi – da hätten wir sicherlich das ein oder andere Päusschen gemacht. Hut ab vor allen, die da ohne Zusatzhilfe hoch sind, auch wenn ihr alle langsamer wart. *dickesgrinsesmiley*
Nach rund 4,5 Stunden, davon knapp 3 Stunden 15 Minuten Fahrtzeit, waren wir wieder zu Hause. Das war eine sehr schöne Tour am Sonntagmorgen. Wiederholungsgefahr: Groß!
Übrigens: Im kleinen Restaurant in Essen-Steele, hinter der Ruhrbrücke Richtung Dahlhausen, gibt es fantastische Waffeln mit heißen Kirschen. Nein, davon haben wir kein Foto, der Hunger war schneller.
Habt Ihr noch Fragen oder Anmerkungen zur Route? Dann einfach einen Kommentar schreiben.
Tourkarte und Daten
Oben rechts, über der Karte, findet Ihr einen Button, wo Ihr Euch die Daten im GPS- oder im KML-Format runterladen könnt.
Tourdaten
Dauer: ca. 3,5 Stunden
Länge: 49,9 Kilometer
Höhenunterschied: 260 Meter
Untergrund: Asphalt und Schotterwege
Link zur Tour bei Komoot zum nachfahren: Mülheim – Bochum-Dahlhausen
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Wer schreibt hier?
Herr Tommi, 68er Jahrgang, aus dem schönen Mülheim an der Ruhr im Ruhrpott. IT-Mensch und Computer-Versteher, der gerne anderen Menschen aus der IT-Patsche hilft. Zusammen mit Frau Melli gerne auf Reisen in die weite Welt oder auf Fototour im schönen Ruhrpott anzutreffen. Bloggt seit 2009 mit großer Leidenschaft als Hobby auf dieser Seite. Dabei gibt es fast kein Thema, welches nicht angesprochen wird.
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2 Kommentare
Comments are closed.
Servus zusammen,
ich hab mir die Tour jetzt selber mal auf Google Maps angesehen. Auch bei den anderen Tourenberichten hatte ich schon mitgelesen und mitgeschrieben. Generell scheint es so zu sein, dass es bei Euch im Ruhrgebiet die ein oder andere interessante Radrunde gibt. Das hatte ich jetzt so nicht auf dem Schirm gehabt wenn ich ehrlich bin.
Seit ca. 30 Jahren bin ich ebenfalls ein eifriger Radfahrer und kenne jeden Radweg zwischen München und Gardasee. Eure Berichte haben mich nun allerdings neugierig gemacht und es wäre mal interessant was Neues zu versuchen. Ich muss mir das mal durch den Kopf gehen lassen. Hätte evtl. was.
Grüße aus MUC
Rainer
Moin Rainer,
dann plane mal einen Fahrrad-Urlaub im Ruhrpott. Ich glaube, da kommen ein paar schöne Strecken für mehrere Tage zusammen. Und zu sehen gibt es hier mehr als genug.
LG Thomas