Panasonic Lumix FZ1000

Die Panasonic DMC FZ1000 als Reisekamera

Veröffentlicht: 11. September 2017

Autor: Herr Tommi

In Florida (?) wird uns die Panasonic Lumix FZ1000 als Reisekamera begleiten. Letztes Jahr auf unsere Südstaaten-Rundreise hatten wir noch die FZ300 im Gepäck. Diese ist aber öfters an ihre Grenzen gestossen.

Nun hoffen wir, dass die FZ1000 das besser hin bekommt. Welche Ansprüche wir an eine Reisekamera stellen und wie die FZ1000 diese erfüllt, möchten wir Euch hier zeigen.

Welche Anforderungen haben wir an eine Reisekamera?

Die Anforderungen an eine Reisekamera sind natürlich sehr individuell. Jeder Reisende hat andere Vorstellungen davon, wie er seine Fotos machen will und was für ihn bei der Auswahl der Kamera wichtig ist. Bei uns sind das folgende Punkte:

  • Die Kamera sollte handlich sein, aber nicht zu klein. Eine Pocketkamera brauchen wir nicht
  • Das Gewicht der Kamera sollte im moderaten Bereich liegen. Schwere DSLRs haben wir lange genug mit rum geschleppt.
  • Es muss möglich sein, Aufnahmen im RAW-Format zu machen.
  • Manuelle oder teilmanuelle Einstellungen der Belichtung müssen möglich sein.
  • Ein Stativgewinde muss vorhanden sein.
  • Brennweite sollte von leichten Weitwinkel bis zum Telebereich alles abdecken.
  • Die Kamera muss schnell Einsatzbereit sein, nach dem Einschalten
  • Ein schneller Autofokus ist wichtig (Tieraufnahmen).
  • Das Rauschverhalten sollte auch Aufnahmen in geschlossenen Räumen und bei schlechten Licht ohne Blitz ermöglichen.
  • Ein Filtergewinde für die Nutzung von Filtern muss vorhanden sein.

Besonders der letzte Punkt hat uns bei der FZ300 Kopfzerbrechen gemacht. Das Rauschverhalten war nicht wirklich gut genug, für unsere Ansprüche. Teilweise fanden wir die Fotos bei ISO 800 schon nicht mehr brauchbar. Die FZ1000 ist dazu im Vergleich deutlich besser aufgestellt. Aber gehen wir die einzelnen Punkte unserer Anforderungen mal durch,

FZ1000 als Reisekamera – eine Lösung unsere Anforderungen

Panasonic Lumix FZ1000

Panasonic Lumix FZ1000

Kameragröße und Gewicht der FZ1000

Mit 831 Gramm ist die Lumix FZ1000 ein Leichtgewicht, im Vergleich zu unserer alten DSLR-Ausrüstung. Die Außenmaße betragen im ausgeschalteten Zustand: 136,8mm Breite, 98,5mm Höhe und eine Tiefe von 130,7mm. Bei voll ausgefahrenem Zoom erhöht sich die Tiefe auf rund 195mm.

Klar, damit passt die Kamera in keine Hosentasche. Das erwarten wir von einer Bridgekamera auch nicht. Wir haben die Kamera auf unseren Reisen sowieso die ganze Zeit per Schultergurt am Körper hängen. Das leichte Gewicht macht es aber angenehm zum tragen.

Technische Details bei der FZ1000 als Reisekamera

Themenbereich Asien

Themenbereich Asien im Animal Kingdom Themenpark

Erfreulich schnell ist die Kamera nach dem Einschalten Aufnahmebereit. Es dauert keine Sekunde, bis das erste Bild geschossen werden kann. Gerade für Schnappschüsse oder schnelle Aufnahmen im Zoo ist uns das sehr wichtig.

Die FZ1000 bietet uns alle Möglichkeiten, die wir von einer professionellen Kamera bei der Belichtung erwarten. So können wir eine Zeit- oder Blendenautomatik nutzen, ein Vollautomatikprogramm oder alle Einstellungen manuell vornehmen. Die Fotos werden im RAW- und/oder JPG-Format auf SD-Karten gespeichert. Wir können Einzelaufnahmen, Serienaufnahmen oder Belichtungsreihen erstellen. Den Fokus können wir manuell setzen oder automatisch über verschiedene Modis wie wählbaren Einzelpunkt, Gesichtserkennung oder Feldauswahl. Ein Makromodus bei der Fokussierung bietet die Kamera ebenfalls an.

Dazu kann der Fokus als Einzel-AF für statische Moive oder als  kontinuierlicher-AF für bewegte Motive eingestellt werden. Der Fokus arbeitete bei unseren Test sehr schnell und zuverlässig.

Im Sucher sieht man beim manuellen Fokussieren eine Lupe mit Randanzeigen für die scharfen Bereiche im Bild. Zusätzlich kann immer eine Wasserwaage eingeblendet werden, die es uns erleichtert gerade Fotos zu machen. Überhaupt hat man beim Blick durch den Sucher alle wichtigen Informationen vor Augen und die Auswirkungen von Änderungen an der Belichtung sind sofort im Sucherbild zu erkennen.

Für unsere Anforderungen sind damit alle nötigen Eigenschaften und Formate vorhanden.

Das Rauschverhalten ist, für eine Kamera mit einem 1″-CMOS-Sensor sehr gut. ISO 800 sind überhaupt kein Problem und auch Bilder mit ISO 1600 haben nur ein moderates Rauschen, welches die Aufnahmen nicht unbrauchbar macht.

Der Zoom entspricht einer Kleinbildbrennweite von 24 bis 400mm. Damit haben wir vom leichten Weitwinkel bis zum Telebereich alle Möglichkeiten mit einer Kamera abgedeckt. Sollte der Weitwinkel mal nicht ausreichen, dann wird halt ein Schwenkpanorama erstellt, dann passt meistens alles auf das Bild, was drauf soll.

Mit elektronischen Hilfsmitteln lässt dich diese Brennweite sogar vervielfachen. Solche Spielereien gehen aber meist zu Lasten der Bildqualität, daher verzichten wir darauf diese zu nutzen. Der Blendenbereich der Fz1000 geht von 2,8 bis 8 und ist somit vollkommen ausreichend für eine Reisekamera.

Das Objektiv bietet eine 62mm Gewinde für verschiedene Filter an. Als Schutz für die Linse haben wir dauerhaft einen Clear Filter von B+W aufgschraubt. Bei Bedarf wird dieser durch einen Pol- oder Graufilter ersetzt.

Welche Einstellungen wir an der FZ1000 wir nutzen, haben wir in einem Beitrag über die Grundeinstellungen der FZ1000 beschrieben.

Schwächen bei der FZ1000 als Reisekamera

Natürlich hat auch die Lumix FZ1000 ein paar Schwachstellen. So ist der Akkuverbrauch extrem hoch. Für einen ganzen Tag auf Reisen verbraucht die Kamera zwischen 2 und 3 Akkuladungen. Das ist schon eine Hausnummer. Am Ende haben wir 5 Akkus und 2 Ladegräte im Gepäck um den Stromverbrauch der Kamera zu befriedigen.

Eine richtige Fehlkonstruktion ist der Batterie-/Speicherkartenfachdeckel. Diese lässt sich bei angeschraubter Stativplatte oder der Halterung für unseren Schultergurt nicht öffnen. Diese müssen also vor dem (häufigen) Wechsel des Akkus erst abmontiert werden, damit die Klappte geöffnet werden kann. Das kann gelegentlich mal nerven, wenn man „mal eben schnell“ eine Speierkarte oder einen Akku wechseln möchte.

Etwas nervig können auch die beiden Schalter am Objektiv sein. Damit schaltet man den Bildstabilisator ein und aus bzw. ändert die Funktion des Objektivrings von Zoom auf Fokussierung. Wir tragen die Kamera an einem Schultergurt. Dabei schleift die Kamera schonmal an der Hüfte und dabei verstellen sich die beiden Schalter. Tipp: Die Schalter einfach mit einem kleinen Stück Klebeband fixieren und schon ist Ruhe.

Einige bezeichnen den fehlenden Touchscreen als Schwäche der FZ1000. Das sehen wir ein wenig anders. Wir brauchen keinen Touchscreen an einer Fotokamera. Alle Einstellungen sind über die Menüs recht flott zu erreichen und die wichtigsten Funktionen können auf die Funktionstasten und das individuelle Q.Menü gelegt werden.

Fazit – Für uns die FZ1000 als Reisekamera eine tolle Alternative

Für uns ist die Panasonic Lumix FZ1000 als Reisekamera auf jeden Fall eine Alternative zu unseren Sony Systemkameras. Bei den Sony müssen wir immer noch 2-3 Objektive mit in den Rucksack packen, bei der Panasonic reicht die Kamera alleine aus. Natürlich, an die Bildqualität der Sony Alpha 7 ii, mit ihrem Vollformatsensor, kommt die FZ1000 nicht immer heran. Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen ist die Sony da ganz weit vorne. Für unsere Ansprüche auf Reisen reicht trotzdem die FZ1000 aber vollkommen aus.

Die vielen tollen Videofunktionen der FZ1000 nutzen wir überhaupt nicht. Allenfalls machen wir mal ein kurzes Video um eine besondere Szene festzuhalten. Wir sind aber eindeutig auf Fotos fixiert. Deswegen können wir zu den Videofunktionen der Kamera nur wenig schreiben.

Nach unserer kommenden Reisen, wo wir viel mit der FZ1000 fotografieren werden, werden wir diesen Artikel bestimmt noch um einige praktische Tipps erweitern können.

Reisebilder aus Florida 2017 mit der FZ1000

Nachfolgend ein paar Bilder aus Florida, alle mit der FZ1000 als Reisekamera geschossen. Wir haben mal verschiedene Motive ausgewählt, dunkle Räume, Landschaften, Gebäude und Szenerien in Freizeitparks, Tiere – alles man so im Urlaub vor die Linse bekommt.

Raumfähre Atlantis

Raumfähre Atlantis

Raketenpark im Kennedy Space Center

Raketenpark im Kennedy Space Center

Baum Boa

Baum Boa

Die berühmte Epcot-Kugel

Die berühmte Epcot-Kugel

Pandora in Animal Kingdom

Pandora in Animal Kingdom

Sonnenuntergang Sanibel Island

Sonnenuntergang Sanibel Island

Indiana Jones Stunt Show

Indiana Jones Stunt Show

Mangroven Wald im J.N.

Mangroven Wald im J.N. „Ding“ Darling National Wildlife Refuge

Fischadler mit Beute

Fischadler mit Beute

Abendliche Aussicht vom Hardrock Cafe

Abendliche Aussicht vom Hardrock Cafe

Butterfly World

Butterfly World

Florida 2017

Strand in Florida

Offenlegung: Dieser Beitrag ist völlig unabhängig von Herstellern, wir äussern hier unsere persönliche Meinung und haben keinerlei Beziehungen zu Panasonic oder verbundenen Unternehmen. Die Kamera haben wir uns selber gekauft und getestet.

Habt Ihr selber Erfahrungen mit der Lumix FZ1000 als Reisekamera machen können oder favorisiert ihr ein anderes Modell oder einen anderen Hersteller? Schreibt uns doch einfach einen Kommentar dazu. Auch wenn ihr noch Fragen habt, scheut Euch nicht diese zu stellen.

Vielen Dank für Deinen Besuch

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24 Kommentare
  1. […] welcher Kamera habt ihr im Urlaub fotografiert? Thomas hat sich die Panasonic Lumix FZ1000 als Reisekamera ausgesucht. Und auch ich besitze sie und kann […]

  2. Rainer 21. September 2017 um 16:47

    Servus,

    ich glaube DIE Reisekamera gibt es nicht. Was in den Koffer kommt hängt immer davon ab, wie ich reise. Fahre ich mit dem eigenen Auto, habe ich vor Ort einen Mietwagen, gebe ich Gepäck auf oder fliege ich nur mit Handgepäck.

    Wenn ich wirklich nur mit Handgepäck unterwegs bin z.B. auf einem kleinen Städtetrip, dann packe ich nur die Fuji X100F ein. Die Kamera ist klein, leicht und verfügt über eine klasse Bildqualität. Auf allen anderen Reisen kommt alles mit, was in den Fotokoffer so reinpasst. Vor Ort wird dann entschieden was zum Einsatz kommt.

    Grüße aus MUC
    Rainer

    • Thomas Jansen 27. September 2017 um 2:03

      Hi Rainer,

      ich bin jetzt seit 7 Tagen nur mit der FZ1000 in Florida unterwegs, ich hab es durchgezogen. Und bisher habe ich es nicht bereut.

      LG aus Florida, Thomas

  3. Sönke 4. Oktober 2017 um 22:00

    Ich nenne die FZ1000 seit eineinhalb Jahren auch mein Eigen, habe sie ausgiebig auf Reisen genutzt und bin wie Ihr sehr zufrieden. Im Großen und Ganzen decken sich meine Erfahrung mit Euren, allerdings an ein zwei Stellen habe ich eine etwas andere Meinung. Erstmal bin ich über Euren Akkuverbrauch überrascht.Ich war diesem Sommer mit der Kamera im Yellowstone und habe fleißig geknipst so ein paar Hundert Auslösungen am Tag als RAW/JPG kombiniert und ein Akku reichte bei mir knapp zwei Tage. Also entweder macht Ihr noch wesentlich mehr Fotos als ich oder da gibt es noch einen anderen Unterschied. Bei ISO1600 nehme ich schon deutlich Rauschen wahr, das nehme ich nur wenn ich unbedingt muß, über den Deckel unter der Stativplatte habe ich mich auch schon kräftig geärgert, aber mindestens ebenso nervig finde ich den Schalter für den Stabilisator am Objektiv. Ich halte die Kamera dort oft um einen stabilen Griff zu haben und ich weiß nicht wie oft ich dabei schon unbemerkt den Stabilistaor abgeschaltet habe und dann die nächste Aufnahme verrissen habe. Aber das sind ja eher Kleinigkeiten. Unter dem Strich stimme ich Euch zu: tolle Kamera!

    • Thomas Jansen 7. Oktober 2017 um 11:17

      Hi Sönke,

      vielleicht liegt unser hoher Akkuverbrauch daran, dass wir keine Original-Akkus nutzen. Die sind uns einfach zu teuer.

      Das Rauschen bei ISO 1600 empfinde ich nicht als störend. Wobei ich sagen muss, dass ich das meistens nur bei Tieraufnahmen oder bei technischen Detailaufnahmen in Museen einsetze. Bei Landschaftsfotos, wo das z.B. im Himmel sichtbar wäre, da nehme ich dann doch lieber unser Stativ.

      Die Schalter am Objektiv habe ich oben noch vergessen. Die verstelle ich auch ständig. Auch wenn ich die Kamera nur am Schultergurt trage, immer wieder ist der Stabilisator aus oder der Ring auf Fokussierung umgestellt. Ich habe die beiden Knöpfe jetzt mit einem kleinen Stück Klebeband fixiert. Das nehme ich oben noch auf, das fehlt.

      LG Thomas

  4. Uwe 9. Oktober 2017 um 23:30

    Habe die 1000 jetzt paar Monate. Für mich als Laie ist sie grenzwertig bedienbar. Halt echt zickig was die Einstellungen anbelangt. Durch den großen Sensor auch empfindlich in Sachen Tiefenschärfe. Mittlerweile bekomme ich diese aber gut hin, kräftig Blende zu. Nutze nur Modus Automatik und P. Extrem selten die Teilautomatiken. Nie M, dazu fehlt mir die Erfahrung. Akku hält echt nicht lang, weder Original noch 20 Euro Nachkauf. ISO auf Auto bis max 800, es sei, Nachtaufnahmen. Dann ISO 100 und Zeit hoch. Schade, dass man hier keine Bilder einstellen kann. Erste Hauptaufgabe werden Weihnachtsmärkte sein, dann mein Urlaub. Nutze einen Polfilter (60 Euro Klasse) bei viel Licht und Landschaften. Gute Ergebnisse. Es ist mir noch nie passiert, das ich Schalter versehentlich verstellt habe. Das ich den Objektivdeckel selbst mit Schnüre befestigen musste, führte zu einer Meckermail an den Hersteller! Vor 8 Jahren lag der bei (FZ8) heute bei einer sündteuren 600 Euro Kamera nicht mehr! Frechheit! Trotz etwa 1000 Testbilder komme ich mit dem Gerät noch nicht richtig zurecht. Ausbeute etwa 60% bei meiner FZ8 lag die bei 98%. Siehe Text oben. Muss noch kräftig üben. Nachteil: Die Kamera muss zu oft umgestellt werden. Blende, Focusfelder, Focusmethode, teilweise sogar Lichtmessung (beste Ergebnisse mit verteilter Messung). Zur Sicherheit knipse ich das Motiv im Modus P und Vollautomatik. Gegenüber meiner „alten“ FZ8 hat sie wenige Vorteile (Lichtempfindlichkeit, Focus) aber mächtige Nachteile wie schwer erreichbare große (ich HASSE freigestellte Motive) Tiefenschärfe und sehr komplexe Bedienung. Die Fotoschule von Ralfonso hat mir gut geholfen, mich einzuarbeiten.

  5. Uwe 9. Oktober 2017 um 23:34

    Nachtrag: Ich nutze ausschließlich JPG Format, da ich Bilder nie nachbearbeite, bin reiner Erinnerungsknipser und will keine Wissenschaft daraus machen. Fazit: Für solch Typ wie mich ist das Teil schon fast zu komplex. Aber die FZ300 hat eine miserable Lichtempfindlichkeit und ist darin schlechter wie meine sehr betagte FZ8. Hätte die 300 auch „nur“ 8 MP wäre das ein super Teil geworden.

    • Thomas Jansen 10. Oktober 2017 um 8:15

      Hi Uwe,

      Danke erstmal für Deinen ausführlichen Kommentart. Wenn ich das alles so lese, bin ich der Meinung, die Kamera ist nicht die richtige für Dich. Du wärst vermutlich mit einer Kamera, mit kleinerem Sensor (Tiefenschärfe), besser bedient. Vielleicht mal eine hochwertige Kompaktkamera austesten, die heute wirklich tolle Bilder machen aber eben wegen des kleinen Sensors viel Tiefenschärfe erzeugen.

      LG Thomas

  6. Uwe 10. Oktober 2017 um 20:25

    Hallo Thomas,

    danke für Deine Antwort! Ich brauche halt nur noch Zeit, mich in das Ding einzuarbeiten. Eine Kamera FZ8 mit kleinem Sensor habe ich ja, mir ging es um erheblich bessere Lichtwerte. Denke, das wird schon noch. Uwe

  7. Günter 4. November 2017 um 12:52

    Hallo, ich nutze die FZ1000 seit ca. 4-5 Jahren und nutze diese hauptsächlich im Urlaub unter anderem viel auf USA Reisen, wo natürlich viele Bilder gemacht werden. Und ganz klar, sie ist der Preis-Leistungs Sieger unter den Bridge Kameras. Fürs reine Fotografieren brauche ich auch kein touch Display, aber ich mache immer mehr kurze Filmsequenzen, die zwischen den Fotos das zeigen unserer Urlaubserlebnisse für Freunde auflockert. Und da ist ein touch Display schon fürs „geführte“ Fokussieren toll. Ich habe für Motorrad Touren im Tankrucksack auch noch die Panasonic Lumix LX-15, die den gleichen 1 Zoll Sensor der FZ1000 hat und diese kleine Kompaktkamera hat ein super funktionierendes touch-Display (dafür keinen Sucher)und noch einige wirklich schöne Funktionen mehr als die FZ1000 (Post-Focus, Focus-Stacking). Was auch toll bei Feiern ist, die LX15 hat bei 24mm eine Offenblende von 1.4, was in Verbindung mit der größe bei Feiern oder in Las Vegas tolle Fotos aus der Hand erlaubt und man bekommt Bilder von Menschen, die ich mit der FZ1000 nicht bekam, weil ich damit sofort aufgefallen bin ;-) In der Handhabung bei reiner Landschafts und Tierfotografie und bei bestimmten Lichteinfällen ist die FZ1000 aber viel besser, schon weil man da ja einen top Sucher hat und sie viel besser in der Hand liegt. Ich möchte mir aber auch noch wegen den kreativeren Möglichkeiten eine Systemkamera zulegen und es wird wohl eine Olympus EMD 1 MarkII. Für die Möglichkeiten der EMD 1 bei der Bildgestaltung in der Kamera verzichte ich natürlich auf die super Freistellmöglichkeiten einer Vollformat Kamera. Aber da mir zum Freistellen meiner aktuellen Motive die FZ1000 schon fast reicht, wird das sicher mit dem richtigen Obejktiv bei der Olympus erst recht der Fall sein. Oh Gott, viel zuviel Text :-(

    • Thomas Jansen 4. November 2017 um 19:01

      Hi Günter,

      Danke für Deinen ausführlichen Kommentar. Da sieht man mal, dass die Festlegung auf „die eine“ Kamera wirklich schwierig ist.

      LG Thomas

  8. Sophia Walz 27. November 2017 um 23:17

    Ich werde mir die Panasonic Lumix fz1000 zulegen weil ich bin von der Kamera genauso begeistert wie ihr

    • Thomas Jansen 28. November 2017 um 11:44

      Hi Sophia,

      dann viel Spaß mit der Kamera.

      LG Thomas

    • Philipp Welp 11. März 2019 um 8:08

      Hi ihr, ich habe so einige Kameras bei mir Zuhause. Eine davon war die fz1000. Ich muss sagen, das ich eure Meinung nicht teilen kann. Ich hatte selten eine Kamera mit einem so schlechten ISO Rauschvehalten. Ich fühlte mich 10 Jahre zurück versetzt.
      Aber gut, es gibt Stative und damit kann zumindest ich leben. Warum ich sie nach den Testshots aber zurück gegeben habe ist die Optik. Mir ist klar das ein hoher Brennweitenbereich immer Abstriche bei Blende und Schärfe bedeutet. Aber wie stark der Verlust ist, hat mir diese Kamera gezeigt. Ich habe sie gegen eine rx100 eingetauscht. Die ist deutlich kleiner, hat aber auch nur 24-70 mm. Aber die Schärfe und der Look haben mir deutlich besser gefallen.

      Die fx ist nichts anderes als ein günstiges Fernrohr.

  9. Ellen Geyer 20. Januar 2018 um 16:23

    Hallo, ich bin begeisterte Leserin von Euren Seiten und Reiseberichten. Nachdem meine Panasonic FZ 300 defekt war, möchte ich bei der Nachfolgekamera gerne bessere Bildqualität haben. Kann mich aber schlecht entscheiden zwischen FZ 1000 oder Sony RX 10 M3 . Das Fokussierverhalten von der Sony soll nicht so toll sein, sie bietet aber mehr Brennweite., kostet aber auch das doppelte. Ich bin in der Natur unterwegs und brauche eine immer dabei Kamera. Fotografiere meist Vögel und Tiere. Hat die Sony so viel Vorteile ( der Sensor ist ja der gleiche ), daß sich die Ausgabe lohnt…?
    Für eine Systemkamera mit 400 Teleobjektiv reicht leider mein Budget nicht, auch wenn das mein Traum wäre…
    Hast Du vielleicht einen Ratschlag für mich ? Danke!
    Gruß Ellen

    • Thomas Jansen 20. Januar 2018 um 16:56

      Hi Ellen,

      das kann ich leider nicht beurteilen, da ich die Sony nicht kenne. Mit der FZ-1000 bin ich ab und zu mal im Zoo unterwegs und damit fotografiere ich alles, vom Elefanten über Tiger bis zu Vögeln, Reptilien und Insekten. Die Brennweite dafür ist dort ok, allerdings kommt man näher an die Tiere ran, wie in der freien Wildbahn. Und so lange gutes Licht vorhanden ist, kann ich über die FZ-1000 nicht klagen.

      LG Thomas

  10. Gudrun 2. August 2018 um 14:19

    Wir werden nächstes Jahr im Winter in Island sein und wollen versuchen, mit der FZ-1000 die Polarlichter einzufangen. Habt Ihr Tipps, wie das am besten gelingt? Welches Stativ empfehlt ihr für FZ-1000?

    • Thomas Jansen 3. August 2018 um 21:28

      Hi Gudrun,

      zur Nordlichtfotografie gibt es einige gute Anleitungen im Netz. Ich bin gerade nur mobil und eingeschränkt unterwegs.

      Wir nutzen auf Reisen das Rollei Traveller. Leicht, praktisch, kann sehr klein zusammengeklappt werden – ideal auf Reisen.

      LG Thomas

  11. Uwe 3. August 2018 um 21:35

    Gudrun: Teste Dich in Sachen Silvesterfeuerwerk in Sachen Belichtungszeit. Dann kommst Du auch mit Polarlichtern gut klar. Finger weg von Automatik! Besonders im Bereich ISO! ISO bei solch Sachen etwa 200 wählen. Uwe

  12. Brigitte Peters 16. Oktober 2018 um 13:58

    Ein Tipp zum fehlenden Platz zwischen Batteriedeckel und Schraubgewinde. Ich habe mir für meinen Schulter-Trage-Riemen eine sogenannte ‚Kamera-Stativschraube‘ geholt und kann den Gurt jetzt einfach mit Karabinerhaken daran festmachen. Weil ich der Sache nicht ganz traue, habe ich für den Fall der Fälle eine dünne Sicherungsschnur an einer der vorgesehenen Nackengurtösen angebracht. Die wird sicherheitshalber auch noch per Karabinerhaken am Gurt gesichert. Das ist alles schnell gemacht und hält die Kamera sicher fest. Das Beste aber ist, dass die Stativschraube den Batteriedeckel nicht verdeckt. Ich kann ihn in voller Weite jederzeit öffnen. – Wenn ich es mal wieder zu kompliziert beschrieben habe, dann schicke ich auch gerne in Foto. Die Sache ist wirklich einfach, praktisch und preisgünstig.

  13. Uwe 11. März 2019 um 19:39

    @Philipp Welp Ich denke, das ist eine Frage, wo man herkommt, wo man steht und wo man hin möchte…

    Ich hatte 9 Jahre eine FZ8 und war sehr zufrieden damit. Die FZ1000 ist Lichtjahre besser. Ich nutze sie 1,5 Jahre und bin zufrieden. Für 600 Euro ein erstklassisches Rauschverhalten und gute Brennweite. Klar, bis auf den letzten mm sollte man die Optik nicht ausfahren. Aber wer fährt mit einem Auto immer Anschlag? Für ein Profi ist sie sicherlich nichts, für mich ist eine Vollformat Kamera nichts. Objektive möchte ich nicht wechseln, da A zu teuer B zu viel Last und C zu umständlich. Für eine super Urlaubs Kamera ist die FZ1000 bei mir erste Wahl. Uwe

  14. Paul 17. Mai 2019 um 22:47

    Hallo, schöne Bilder. Ich habe immer eine Powerbank dabei für den Fall das mein Akku für die Kamera leer ist.
    Ich habe lange mit der Sony DSC-RX100 III fotografiert und musste –feststellen 1 Zoll Sensor ist zu wenig. Das Objektiv der LUMIX DMC-FZ1000 ist für dunklere Räume viel zu schwach. LUMIX G DMC-GX80 380€ MFT – System mit z.B. Festbrennweiten 25 mm F1.7 160€ ist da eine ganz andere Qualität. ( Für die Weite habe ich mir das Objektiv 40-150 mm F4.0 – F5.6 gebraucht gekauft. )
    Mehr zu den Thema auf meiner HP Grüssle aus dem Badner Land Paul.

  15. Klaus Wuthnow 17. Juni 2019 um 11:02

    Mit interesse habe ich eure Artikel über die FZ1000 gelesen. Ich habe mir seit kurzem auch eine FZ1000 als Reisekamera zugelegt. Leider bin ich damit nicht ganz so glücklich wie ihr. Nu kann das vielleicht daran liegen, das ich von der analogen Fotigrafie kommen und voin der Digitalfotografie noch keine Ahnung habe.
    Daher meine Frage an euch, kenn tihr das Problem auch, tritt das auch bei euch auf ?
    Bei vielen kontrastreichen Landschaftsaufnahmen habe ich das Problem, das im Bild einige helle Stellen grundsätzlich überbelichtet sind, und das bei allen Einstellungen und allen Programmen, inclusive der Vollautomatikprogramme. Von verschiedenen Leuten wurde mir gesagt, ich würde mit diesen Aufnahmen den Kontrastbereich den die Kamera verarbeiten kann überschreiten. Es sind alles normale Landschaftsaufnahmen, zwar mit etwas kräfitem „Gelb-Grün“ der Wiesen (damit hat die Kamera die meisten Probleme), hell gelben Flächen von Gebäuden, wenn diese von der Sonne direkt angestrahlt werden usw.
    Kennt ihr diese Erscheinung auch ?
    Viele Grüße

    • Thomas Jansen 24. Juni 2019 um 20:31

      Hallo Klaus,

      ja, der geringere Kontrastumfang ist ein typisches Merkmal der digitalen Fotografie, wenn man kein High End Gerät einsetzt. Umgehen kann man das einerseits mit der Belichtungsmessung über die Fläche, also mittenbetont oder über die ganze Fläche des Sensors. Auf keinen Fall die Spot Messung nehmen. Dazu neige ich dazu, digitale Fotos 1/3 – 2/3 Blende unterzubelichten, über die Belichtungskorrektur. Besser hinterher am Rechner die dunklen Bereich ein wenig aufhellen, statt ausgefressene Bereiche zu haben, die nicht mehr repariert werden können.

      Bei ganz extremen Lichtverhältnissen, im dunklen Wald wo dann aber der sonnige Himmel vernünftig dargestellt werden soll, geht dann ohne HDR nichts mehr. Dazu eine Belichtungsserie machen, von unter- bis überbelichtet und diese dann in der Fotobearbeitung zusammen rechnen lassen. Das ist aber schon aufwendig und ohne Stativ auch nicht vernünftig machbar.

      LG Thomas

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