Fotografen-Interview 4: Marie Lü – Wandelbar-Photo
Veröffentlicht: 11. Januar 2018
Autor: Herr Tommi
Inhalt
- Fotografen-Interview 4: Marie Lü – Wandelbar-Photo
- Fotografen Interview mit Marie Lü
- Wer ist denn eigentlich Marie Lü?
- Wen und was möchtest Du mit Deiner Webseite erreichen?
- Wie und wann bist Du das erste Mal mit Fotografie in Berührung gekommen?
- Was war Deine erste Kamera und womit fotografierst Du heute?
- Wie würdest Du selbst Deinen fotografischen Stil beschreiben und in welchen fotografischen Genres bist Du unterwegs?
- Was ist Dein Lieblingsland oder –ort zum Fotografieren?
- Was möchtest Du mit Deinen Fotos erreichen?
- Was würdest du gerne an deiner Fotografie verändern?
- Was zeichnet für Dich ein wirklich herausragendes Foto aus?
- Welcher Fotograf oder Künstler inspiriert dich?
- Gibt es ein Bild, dass Dir besonders am Herzen liegt? Warum?
- 5 Lieblingsbilder von Marie Lü
- Marie Lü
- Fotografen Interview mit Marie Lü
In unseren Fotografen-Interviews möchten wir Euch regelmäßig tolle Fotografinnen und Fotografen vorstellen. Die meisten werden aus den Bereichen Reise- und Tierfotografie kommen. Da wir aber auch offen für andere Genres sind, schauen wir im Laufe der Serie auch mal über den Tellerrand hinaus. Andere fotografische Bereiche schauen wir uns immer gerne an, auch wenn wir da selber fotografisch nicht unterwegs sind.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen der Interviews und beim Anschauen der tollen Bilder.
Fotografen Interview mit Marie Lü
Wer ist denn eigentlich Marie Lü?
Das ist eine gute Frage. Ich finde es schwierig mich mit Worten zu beschreiben, da ich von Taten deutlich mehr halte. Ich bin 1996 geboren und somit total in die Übergangszeit von 90er zu 2000er gerutscht. Ich würde mich dennoch ehr als 90er Kind sehen. Ich liebe sowohl Weihnachten und Schnee, als auch den Sommer. Mit Herbst und Frühling kann ich nur bei Sonnenschein etwas anfangen.
Wen und was möchtest Du mit Deiner Webseite erreichen?
Das „Wen“ hat sich erst in den letzten Jahren herauskristallisiert. Mein Blog ist für alle, welche gerne fotografieren, jedoch ein sehr geringes Budget haben und von der Fotografie als Kunstbezeichnung nicht ganz so viel halten. Es geht darum mit einfachen Mitteln tolle Bilder zu machen und zu verstehen, was die Kamera da eigentlich macht und warum das so ist.
Wie und wann bist Du das erste Mal mit Fotografie in Berührung gekommen?
Meine Eltern haben schon immer (seit ich mich erinnern kann) fotografiert. Allerdings ehr zu Dokumentationszwecken. Als Kind ist man da natürlich neugierig und will auch Mal. So kam es, dass ich 2006 zu Weihnachten eine ganz einfache analoge Praktica geschenkt bekommen habe.
Was war Deine erste Kamera und womit fotografierst Du heute?
Meine erste Kamera war, wie bereits genannt eine Praktica Zoom 900 AF mit Auto Focus und 39-90mm Power Zoom. Aktuell fotografiere ich mit einer Canon EOS 600D. Am liebsten mit meinem 50mm F/1.8.
Wie würdest Du selbst Deinen fotografischen Stil beschreiben und in welchen fotografischen Genres bist Du unterwegs?
Mein Stil wird von anderen oft als sehr feminin, leicht, sonnig und blumig beschrieben. Müsste ich ein Wort dafür finden so wäre es „Happy“ oder „Positiv“.
Allerdings fordere ich mich selbst gerne heraus und probiere aktuell auch dunklere Stile aus. Am liebsten fotografiere ich Menschen. Dort allerdings hauptsächlich Portraits. Kurz darauf folgt der Bereich Makro. Und danach alles was mir vor die Nase kommt und „hübsch aussieht“. Landschaftsfotografie, so wie Autos ist nicht so meins.
Was ist Dein Lieblingsland oder –ort zum Fotografieren?
Da ich beruflich ganz schön eingespannt bin, habe ich nicht wirklich die Möglichkeit viel herum zu kommen. Da ich allerdings mit dem Motto „Aus allem das Beste herausholen“ fotografiere, ist mein Lieblingsort meine Heimat. Denn da kenne ich mich aus und weiß, wo ich was finde und wie das Licht bei bestimmtem Wetter wird/ist.
Was möchtest Du mit Deinen Fotos erreichen?
Ich möchte lediglich, dass sie gesehen werden und anderen Menschen gefallen. Was bringen mir tausende Bilder, wenn sie niemand gesehen hat? Natürlich fotografiere ich hauptsächlich für mich und meinen Spaß, aber es macht auch Spaß diese zu präsentieren. Wenn ich mit meinen Bildern in Zukunft Geld verdienen könnte, wäre ich davon nicht abgeneigt.
Was würdest du gerne an deiner Fotografie verändern?
Ich würde gerne noch besser sein und die Möglichkeit haben mich noch mehr mit ihr zu befassen. Wir kennen doch alle diese Fotografen die es irgendwie geschafft haben und das möchte ich irgendwann auch.
Was zeichnet für Dich ein wirklich herausragendes Foto aus?
Zum einen, dass es Emotionen und Gefühle widerspiegelt, zum anderen, dass es technisch auch hinhaut. Unschärfe im Fokus eines Bildes finde ich grausam. Da kann das Motiv noch so toll sein. Ich weiß dann nie wo ich hingucken soll. Alles andere ist Geschmacksache.
Welcher Fotograf oder Künstler inspiriert dich?
Calvin Hollywood finde ich spannend. Auch wenn der Bildstil so gar nicht meins ist. Nina Schnitzenbaumer ist da mehr mein Fall. An ihrer Hautretusche ist auch meine angelehnt. Aktuell geht mir Vivian Maier nicht mehr aus dem Kopf und Paul Ripke finde ich auch nicht schlecht. In Social Media folge ich so vielen kleinen wie auch großen Fotografen/Künstler und alle inspirieren mich auf ihre Art und Weise.
Gibt es ein Bild, dass Dir besonders am Herzen liegt? Warum?
Meine neusten Bilder liegen mir immer am meisten am Herzen, da diese von noch nicht so vielen Menschen gesehen wurden. Müsste ich mich auf eines festlegen wäre es mein nachgestelltes Bild von Lindsay Adler. Da steckte viel Arbeit dahinter und es zeigt am ehesten, dass man auch mit Wenig Bilder wie die Profis machen kann.
Wie oft hatte ich schon eine Idee im Kopf und konnte sie nicht umsetzten. Hunderte. Mit Malli und einer kleinen Flasche Glycerin kam ich einem meiner Wunschbilder verdammt nah.
Meine nächste Session mit Annika fand in einem Sonneblumenfeld statt. Erneut mit Gegenlicht. Ich mag die sommerliche Stimmung die das Bild ausstrahlt.
Dieses Bild gehört zu meiner zweiten Portraitaufnahme. Gegenlichtaufnahmen gehören zu meinen absoluten Favoriten und auf Annika ist immer Verlass. Besonders gut gefällt mir hier die Rooftop-Stimmung. Und das obwohl es auf einer Brücke gemacht wurde.
Während meiner Zeit in Kiel durfte ich mehrfach Charline ablichten. Bereits bei den ersten Aufnahmen sind mir ihre krassen Augen aufgefallen. Daher mussten diese natürlich bei Sonnenuntergang festgehalten werden.
Ein weiteres Bild aus Kiel von Charline. In letzter Zeit probiere ich mich mit dunkleren Bildern aus und experimentiere mit Lichtquellen. Bei diesem Bild gefällt mir die klare Linie zwischen Hell und Dunkel, wobei es dennoch eine kleine Reflexion in ihrem Auge auf der dunklen Seite gibt.
Alle gezeigten Fotos sind hier mit freundlicher Genehmigung von Marie Lü eingestellt.
Marie Lü
Ihr möchtet Marie und ihren fotografischen Arbeiten im Netz zu folgen? Dann findet Ihr die unter folgenden Links:
Wir bedanken uns sehr bei Marie für das Interview und die tollen Fotos. Über Kommentare oder Fragen würden nicht nur wir uns freuen, auch Marie ist bestimmt sehr erfreut über Feedback von unseren Lesern.
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- Was war Deine erste Kamera und womit fotografierst Du heute?
- Wie würdest Du selbst Deinen fotografischen Stil beschreiben und in welchen fotografischen Genres bist Du unterwegs?
- Was ist Dein Lieblingsland oder –ort zum Fotografieren?
- Was möchtest Du mit Deinen Fotos erreichen?
- Was würdest du gerne an deiner Fotografie verändern?
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- Welcher Fotograf oder Künstler inspiriert dich?
- Gibt es ein Bild, dass Dir besonders am Herzen liegt? Warum?
- 5 Lieblingsbilder von Marie Lü
- Marie Lü
Wer schreibt hier?
Frau Melli und Herr Tommi, zwei Reisende und Fotografierende aus dem Ruhrgebiet.
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Vielen Lieben Dank, dass ich bei dieser tollen Reihe mit dabei sein durfte! Und natürlich danke für den reibungslosen Ablauf :) Ich bin gespannt, was da noch kommt…
Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich das Beitrags-Bild samt Link in meine Sidebar gepackt habe.
Hi Marie,
Danke Dir für die Zeit, die Du Dir genommen hast. Und natürlich darfst Du das Beitragsbild auf Deinem Blog verwenden.
LG Thomas