
Wenn wir einmal reich wären…
Wenn ich einmal reich wär‘ o je wi di wi di wi di wi di wi di wi di bum – wer kennt diesen alten Musical-Ohrwurm nicht? Wie kommen wir denn jetzt darauf? Nun, die neue Frage bei der Aktion #BG2GETHER lautet, was wir in Sachen Brettspielen machen würde, wenn wir unbegrenzt Geld zur Verfügung hätten. Also, lasst das Träumen beginnen.
Wenn wir einmal reich wären…
Anregung zu diesem Artikel ist die monatliche #BG2GETHER-Akion, in der es diesen Monat diese Frage gab:
Gehen wir mal davon aus, dass du durch eine glückliche Fügung mehr Geld bekommen solltest, als du jemals ausgeben kannst. Welche Brettspielverrücktheiten und -träume würdest du damit realisieren?
Vorab sei gesagt, wir wollen nicht jammern. Uns geht es gut, wir können uns viele Wünsche im Bereich Brettspiele auch heute schon erfüllen. Seien es schöne Regale oder einen tollen Spieltisch. Aber wenn wir jetzt plötzlich zu grenzenlosem Reichtum kommen würden, durch einen Lottogewinn oder ein unerwartetes Erbe, hätten wir schon die ein oder andere Idee.
Also lasst uns einfach mal ein wenig träumen und rumspinnen.
Reisen und Brettspiele – da muss ein Brettspiel-Wohnmobil her
Wir haben neben dem Spielen noch eine weitere Leidenschaft, und zwar das Reisen. Wer uns schon länger kennt, kennt vielleicht auch unseren zweiten Blog (www.jansens-pott.de), wo wir unter anderem über unsere Reisen schreiben. Diese beiden Hobbys unter einen Hut zu bringen, wäre eine schöne Herausforderung, um ordentlich von dem Geld auszugeben.
Wir kennen die „Probleme“ doch alle. Fliegt man in den Urlaub oder fährt mit dem Zug, ist der Platz (und das Gewicht) im Gepäck begrenzt. Da wird vielleicht das ein oder andere Mini- oder Kartenspiel eingepackt. Mehr ist einfach nicht möglich. Bei der Reise mit dem Auto ist der Platz meist kein Problem. In unseren Kofferraum würde das ein oder andere Arche Nova passen. Allerdings scheitert das Spielen am Urlaubsort dann meist an zu kleinen Tischen im Hotelzimmer. Irgendwas ist ja immer.
Seit wir mal mit Miet-Wohnmbilen in den USA und in Kanada unterwegs waren, träumen wir davon, später mal ein eigenes Wohnmobil zu besitzen. Aber auch hier wäre der Platz für Spiele begrenzt und einen großen Tisch sucht man auch größtenteils vergebens. Genau an diesem Punkt würde unser Traum beginnen.
In einem Wohnmobil, welches unseren Anforderungen entsprechen würde, müsste Platz für ein vernünftiges Spieleregal sein. Diese müssten so gelagert werden können, dass sie nicht bei jedem Schlagloch durch die Gegend fliegen. Außerdem müsste man problemlos an die Spiele herankommen. Als hätten die Regale Platz in einem eigenen Raum oder in der „Garage“, wo andere ihre kleinen Autos oder Motorräder unterbringen.

Spieleregal im Wohnmobil – KI-Bild
Auf dem Foto wäre eine angemessene Lösung zu sehen, natürlich auf beiden Seiten des Gangs. Man will ja Auswahl haben und Platz genug, falls man mit dem Wohnmobil mal zu einer Spielemesse fährt, so ganz ausversehen.
Um die Spiele dann auch einen Tisch zu bringen, müsste ein ebensolcher in der vernünftigen Größe zur Verfügung stehen.

Joa, schon kein schlechter Tisch – KI-Bild
Das Modell auf dem KI-Bild wäre schon nicht schlecht. Diesen noch ausziehbar gestalten und es nähme interessante Formen an. Hätte das Wohnmobil nun noch Slide-Outs, also Wände, welche nach außen gefahren werden können, dann wäre es perfekt für eine Runde Terraforming oder Lisboa. Und diese Slide-Outs gibt es ja bereits, wir hatten in Kanada mal ein solches Wohnmobil, das hatte schon was.
Tja, dann rechnen wir mal zusammen. Einen ordentlichen Wohnraum mit Platz für einen großen Tisch. Einen Gang, oder einen begehbaren Stauraum, für die Spielregale. Dazu noch das übliche, wie ein Schlafzimmer, eine Dusche, einen WC-Raum, eine Küche und natürlich den Fahrer-/Beifahrer-Bereich. Da kommt doch einiges an Quadratmetern zu zusammen. Nun ja, auch dafür gäbe es eine Lösung. Beachtet dabei auch bitte den Grill auf dem Dach, denn damit wären wir bei Leidenschaft Nummer 3: Essen!

Brettspiel-Wohnmobil – KI-Bild
Der dazugehörige LKW-Führerschein wäre natürlich das kleinste Problem bei der ganzen Sache. Ok, Parkplätze findet man mit dem Teil eher nicht, aber wer will sich denn damit in Städten aufhalten? Damit durch Europa oder Amerika reisen, am Abend dann gepflegte Runden am Spieltisch, das hätte schon was.
Ok, das war jetzt unsere Träumerei. Ein wenig crazy vielleicht, allerdings planen wir wirklich mal, mit einem Wohnmobil längere Zeit zu verreisen. So nach Eintritt der Rente. Und ja, wir haben uns in dem Zusammenhang wirklich schon gefragt, wie wir das mit den Spielen machen sollen. Ganz so abgedreht, wie oben beschrieben, wird es dann vermutlich nicht werden. Es darf auch zwei Nummern kleiner sein.
Nach diesen ganzen Fantasien, nun aber noch zur Zusatzfrage, natürlich mit einer seriösen Antwort.
#BG2GETHER – Zusatzfrage
Christian von Spielstil hat noch eine Zusatzfrage für diesen Monat gestellt, inklusive Erläuterung:
Welche Unfälle haben denn deine Brettspiele schon mal ereilt? Mit Unfällen meine ich natürlich Umstände, die dazu geführt haben, dass eure Spiele beschädigt/zerstört wurden. Das umgeschüttete Saftglas ist eines der Beispiele dafür. Falls euch das noch nie passiert ist, in welchem Zen-Kloster seid ihr denn aufgewachsen, um die Kontrolle in eurem Leben zu haben? ;-)
Nunja, von Zen-Klostern halten wir gar nichts. Allerdings opfern wir jeden Monat ein 100-jähriges, weibliches, jungfräuliches Einhorn den Göttern des BoardGames. So sind wir, bisher, wirklich von solchen Unglücken verschont geblieben. Allerdings wird es langsam eng mit den Einhörnern, besonders den jungfräulichen. Mal schauen, wie lange es noch gut geht.
Was ist #BG2GETHER?
Was ist dieses #BG2GETHER eigentlich? Die Aktion wurde von Christian und seinem Blog Spielstil ins Leben gerufen. Jeden Monat wird ein Thema vorgegeben und dann können Blogger, Podcaster, YouTuber und andere Content-Ersteller sich darüber auslassen. Da wir spannender schreiben als reden oder videografieren können, machen wir das natürlich auf unserem Blog. Wir freuen darüber, nun auch Teil dieser Aktion zu sein und freuen uns auf viele spannende Anregungen für neue Artikel.
Weitere Beiträge
Hier findet Ihr alle weiteren Beiträge zu dem aktuellen Thema in diesem Monat:
- Spielstil
- Analog Rockt
- Brettspielgalaxie
- Brettspielgilde
- Brettspielmonster
- Brett und Pad
- Fjelfras
- Spielenerds
- Brettspiel Podcast
Jetzt seid Ihr dran. Was würdet Ihr, im Falle von unermesslichem Reichtum, in Sachen Brettspielen machen? In Essen reinlaufen und laut rufen „Ich kauf hier alles auf!“, ein Spielzimmer mit mehreren Spieltischen in einem Palais einrichten? Schreibt uns gerne einen Kommentar dazu.
Newsletter
Newsletter bestellen und keinen neuen Beitrag mehr verpassen. Einmal pro Woche informieren wir über neue Beiträge auf dem Blog.
Wer schreibt hier?
Herr Tommi, 68er Jahrgang, aus dem schönen Mülheim an der Ruhr im Ruhrpott. IT-Mensch und Computer-Versteher, der gerne anderen Menschen aus der IT-Patsche hilft. Zusammen mit Frau Melli gerne auf Reisen in die weite Welt oder auf Fototour im schönen Ruhrpott anzutreffen. Bloggt seit 2009 mit großer Leidenschaft als Hobby auf dieser Seite. Dabei gibt es fast kein Thema, welches nicht angesprochen wird.
Mehr Beiträge der Kategorie Brettspiel Geplauder
3 Kommentare
Comments are closed.
Hallo
Ich hätte eine Frage zu einer deiner Reisen und nicht zu den Brettspielen. Leider habe ich dort keinen Kontakt gefunden. Ich bin nicht in den sozialen Medien.
Es geht um die Fahrt mit der Durango Silverton Railway in Colorado.
Wir würden gerne von Durango nach Silverton mit dem Zug fahren und mit dem Bus zurück.
Auf welcher Seite sollte man beim Hinfahren sitzen? Eher links oder rechts? Wo ist die bessere Aussicht?
Vielen lieben Dank für Deine Antwort.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Claudia Langhart
Hallo Claudia,
die beste Seite wechselt auf der Fahrt. Wenn es durch die Berge geht, ist die beste Aussicht oft auf der rechten Seite. Später fährt der Zug eine Zeit lang am Fluss entlang, der dann links vom Zug liegt und tolle Ansichten bietet. Es ist aber während der Fahrt immer möglich, draußen auf den Podesten am Waggon-Anfang und -Ende zu stehen. Auf der Hinfahrt habe ich dort die meiste Zeit verbracht, schon alleine, um nicht durch die Scheiben fotografieren zu müssen.
LG Thomas