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Musik – Projekt 52

Von Veröffentlicht am: 03.02.20255 Kommentare on Musik – Projekt 52Kategorien: Bloggeraktionen

Musik spielt hier ständig im Hintergrund. Bei der Arbeit, im Homeoffice, ab und zu beim Spielen, oft im Auto. Meine Quelle dabei ist seit ein paar Jahren Spotify. Das ist einfach praktisch, weil es immer dabei ist auf dem Smartphone.

Mein Spotify-Jahresrückblick-ist ein einziger Moshpit!

Hui, was ist denn bitteschön ein Moshpit? Für die Jüngeren unter Euch, eine kleine Erklärung:

Ein Moshpit ist ein Bereich vor der Bühne bei Konzerten, wo man ausgelassen pogen, springen oder einfach im Kreis rennen kann. Das sieht dann oft wilder aus, als es ist. Denn es gibt da viele ungeschriebene Regeln und man passt aufeinander auf.

Zum Ende des letzten Jahres wurden die sozialen Medien wieder mit Screenshots von Spotify Wrapped geflutet. Also dieser Jahresrückblick und jeder freut sich darüber, wie vielseitig, tiefgründig und intellektuell sein Musikgeschmack ist. Klassik? Check. Indie-Folk? Check. Jazz, den niemand versteht? Doppel-Check.

Und dann gibt es mich. Mein Spotify-Jahresrückblick liest sich wie das Line-up von Wacken, bei dem man sich nach zwei Tagen nicht mehr sicher ist, ob das noch Bier oder schon Schweiß im Becher ist. Mein Top-Genres? Heavy Metal, Punk und Mittelalter-Rock. Mein meistgehörter Song? Irgendwas mit einem Gitarrensolo, das länger ist als meine Steuererklärung.

Natürlich frage ich mich manchmal, soll ich meinen Horizont erweitern? Vielleicht mal in einen netten Synthwave-Track hineinhören? Eine kleine Portion Akustik-Balladen für die Seele? Musik, die meinem Alter entspricht? Ein wenig Schlager vielleicht?

Kurzer Test: Ich öffne eine zufällige Pop-Playlist. Ein Song beginnt. Irgendwo weit entfernt höre ich Engel singen – oder schreien sie? Ein Schauer läuft mir über den Rücken. Ich bin verwirrt. Ich schließe die Playlist sofort wieder und starte lieber eine mit dem Namen Louder-Than-Hell. So viel zu „musikalischer Offenheit“.

Spotify hat mich gnadenlos enttarnt. Mein Musikgeschmack ist nicht divers, sondern einfach nur laut. Und das ist auch gut so. Denn wenn ich am Ende des Tages meine Kopfhörer aufsetze, will ich keinen chilligen Soundtrack für die Seele. Ich will das Gefühl haben, als würde mein Trommelfell einen Stage-Dive wagen.

Also ja, mein Jahresrückblick ist vielleicht ein einziger Moshpit. Aber immerhin einer, in dem ich mich zu Hause fühle.

Projekt 52 Logo

Sari veranstaltet seit vielen Jahren auf ihrem Blog Heldenhaushalt die Linkparty Projekt 52. Jeden Monat werden 4-5 Themen vorgeschlagen, zu denen man dann Fotos macht, einen Beitrag erstellt oder ein Social-Media Posting. Für mich ist das eine tolle Motivation, ein wenig auf dem Blog zu schreiben. Warum habe ich diese schöne Aktion nicht früher entdeckt?

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Wer schreibt hier?

Herr TommiHerr Tommi, 68er Jahrgang, aus dem schönen Mülheim an der Ruhr im Ruhrpott. IT-Mensch und Computer-Versteher, der gerne anderen Menschen aus der IT-Patsche hilft. Zusammen mit Frau Melli gerne auf Reisen in die weite Welt oder auf Fototour im schönen Ruhrpott anzutreffen. Bloggt seit 2009 mit großer Leidenschaft als Hobby auf dieser Seite. Dabei gibt es fast kein Thema, welches nicht angesprochen wird.

5 Kommentare

  1. Edeline 3. Februar 2025 um 21:51 - Antworten

    Hallo Tommi,
    genau, jedem wie er es mag, egal mit welchem Alter. Zum Glück sind Geschmäcker verschieden, sonst würde es nicht so eine Vielfalt geben.
    LG Edeline

    • Herr Tommi 4. Februar 2025 um 7:28 - Antworten

      So ist das. Ohne die vielen Vorlieben und Geschmäcker wäre es langweilig.

  2. Sari 5. Februar 2025 um 10:24 - Antworten

    Endlich kann ich mich mal wieder zu den Jüngeren zählen, weil ich nicht wusste, was „Moshpit“ ist :) Aber ich glaube es liegt eher daran, dass man mich nie in diesem Bereich vorgefunden hat *lach*
    Musik muss hier auch immer laufen, sonst arbeitet mein Kopf zu viel mit Blödsinn herum.

    • Herr Tommi 5. Februar 2025 um 15:20 - Antworten

      In einem Moshpit findet man mich heute auch nicht mehr. So von wegen Rücken und andere kleine Gebrechen. :-)

  3. Christine 6. Februar 2025 um 11:56 - Antworten

    Ja. Tatsächlich mag ich es auch gerne laut und mit „echten Instrumenten“, aber ich starte tatsächlich auch gerne mal Ausflüge und kann manchen Sachen erstaunlich viel abgewinnen. Meist sind das aber nur einzelne Lieder eines Künstlers.

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