Neues – Projekt 52
Kennst du das Gefühl, immer wieder in den gleichen Gedankenmustern festzuhängen? Du möchtest kreativer sein, aber dein Gehirn scheint immer dieselben Antworten zu liefern? Keine Sorge – du bist nicht allein! In den letzten Wochen habe ich viele Wege ausprobiert, um neue Denkmuster zu lernen. Daher kam das Stichwort „Neues“ im Projet 52 gerade recht, um mal darüber zu schreiben.
Neues Denken: Wie man alte Denkmuster loswird und kreativer wird
Unser Denken folgt oft ausgetretenen Pfaden, weil unser Gehirn gerne auf Altbewährtes zurückgreift. Doch genau das kann uns davon abhalten, wirklich neue Ideen zu entwickeln. Hier sind einige Wege, wie du alte Denkmuster aufbrechen und kreativer werden kannst. Mir haben die letzten Wochen geholfen, aus verschiedenen Denkfallen auszubrechen. Nicht nur hier auf dem Blog, auch im Umgang mit meiner psychischen Erkrankung.
Bewusstes Andersdenken: Die Perspektive wechseln
Ein einfacher, aber effektiver Trick ist es, bewusst eine andere Perspektive einzunehmen. Stell dir eine konkrete Herausforderung vor und frage dich: Wie würde ein Kind dieses Problem lösen? Oder: Was würde ein Außerirdischer darüber denken? Klingt schräg? Genau das ist der Punkt! Neue Blickwinkel bringen frische Ideen.
Gewohnheiten durchbrechen
Routine kann bequem sein, aber sie kann auch deine Kreativität einschränken. Versuche, kleine Dinge im Alltag zu verändern:
- Gehe einen anderen Weg zur Arbeit.
- Lies ein Buch in einem Genre, das du sonst nie anfasst.
- Schreibe mit der anderen Hand. (OK, damit bin ich kläglich gescheitert)
Diese scheinbar belanglosen Änderungen können dein Gehirn anregen, neue Verbindungen zu schaffen. Mit solchen Änderungen der Gewohnheiten habe ich es aber geschafft, von den Zigaretten wegzukommen. Denn neben der Sucht ist das Rauchen auch ein antrainiertes Belohnungsverhalten.
Die „Was wäre, wenn?“-Methode
Eine großartige Technik für kreatives Denken ist das „Was wäre, wenn?“-Spiel. Stelle verrückte Fragen wie:
- Was wäre, wenn Menschen Gedanken lesen könnten?
- Was wäre, wenn Autos mit Wasser angetrieben würden?
- Was wäre, wenn ich meinen Job komplett neu erfinden könnte?
Diese Fragen öffnen dein Denken und helfen dir, jenseits der gewohnten Bahnen zu denken.
Kreativität durch Langeweile
Es klingt paradox, aber Langeweile kann ein Boost für deine Kreativität sein. Unser Gehirn liebt es, beschäftigt zu sein, wenn wir es ihm nicht bewusst füttern, kann es von selbst kreativ werden. Statt in Warteschlangen oder Pausen direkt zum Smartphone zu greifen, lass deine Gedanken schweifen und beobachte, wohin sie dich führen. Das kann allerdings auch negativ ausgehen.
In einem schlimmeren Fall, und so war es bei mir, fängt das Hirn vor lauter Langeweile an, Katastrophenszenarien zu produzieren. Jedes Wehwehchen am Körper ist dann eine todbringende Krankheit. Dann gilt es, die Notbremse zu ziehen und gegen die Langeweile anzugehen. Und genau deshalb ist hier seit Januar wieder Leben auf dem Blog.
Fehler willkommen heißen
Angst vor Fehlern blockiert Kreativität. Erlaube dir, zu scheitern! Die größten Erfindungen der Geschichte sind oft durch Zufall oder gescheiterte Experimente entstanden. Also: Schreibe deine Ideen auf, probiere sie aus, und wenn sie nicht funktionieren, hast du zumindest etwas Neues gelernt. Deswegen spiele ich so viel am Blog herum, probiere neue Designs oder Funktionen aus. Viele davon fahren vor die Wand, egal, ich habe wieder was gelernt.
Fazit: Raus aus der gedanklichen Komfortzone, rein ins neue kreative Denken
Kreativität ist kein Talent, sondern eine Fähigkeit, die du trainieren kannst. Je öfter du neue Wege ausprobierst, desto leichter wird es dir fallen, alte Denkmuster loszulassen. Also: Experimentiere, probiere aus und hab Spaß dabei!
Welcher dieser Tipps hat dich am meisten inspiriert? Oder hast du eigene Methoden, um kreativer zu denken? Teile sie in den Kommentaren!
Sari veranstaltet seit vielen Jahren auf ihrem Blog Heldenhaushalt die Linkparty Projekt 52. Jeden Monat werden 4-5 Themen vorgeschlagen, zu denen man dann Fotos macht, einen Beitrag erstellt oder ein Social-Media Posting. Für mich ist das eine tolle Motivation, ein wenig auf dem Blog zu schreiben. Warum habe ich diese schöne Aktion nicht früher entdeckt?
Links zur Aktion:
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Kommentarbereich
„Fehler willkommen heißen“ ist tatsächlich ein Punkt, worüber ich schon öfter nachgedacht habe. :-)
Alte Denkweisen loszuwerden ist bei mir ein sehr großes Thema und vermutlich auch die größte Herausforderung.
Mir hilft es sehr, mich mit anderen auszutauschen. Dadurch entstehen oftmals neue Ideen.
Ja, es ist eine riesige Herausforderung, die einen wohl lange begleiten wird, wenn man diesen Weg geht. Es motiviert aber, wenn dann kleine Schritte gelingen. Zumindest bei mir ist das so.
oder frustrieren, wenn sie nicht gelingen, dies ist bei mir oft so. :-/
Aber wir wollen ja positiv denken nech. ;-)
So ist das – Tschacka!
Ein spannender Beitrag. Bei mir ist es mit der Langeweile eher anders rum. Wenn ich zu viel Stress habe und keinen einzigen Augenblick für mich, dann drängen sich ängstliche Gedanken in den ersten ruhigen Minuten des Tages auf, z.B. gerne mal abends unter der Dusche. Dann weiß ich, dass ich die Notbremse ziehen muss und dass mich mir mehr ungeplante Zeit für mich gönnen sollte.
Die Arbeit am Blog ist etwas, womit ich dieses ungeplante Zeit total gerne fülle. Es macht mir Spaß, fordert mein Hirn auf angenehme Weise, ich hab das Gefühl, dass ich kann, aber nicht muss.
„ich hab das Gefühl, dass ich kann, aber nicht muss.“ – Genau das trifft es. Ich mache es, einfach aus Spaß an der Freude.
Fehler sind die größten Lehrmeister. Man muss doch erst einmal Fehler machen, um daraus lernen und neue Lösungsstrategien entwickeln zu können. So wichtiger Punkt.
Wobei ich das mal ausprobieren muss, die Dinge aus der Perspektive eines Aliens zu betrachten. Eine witzige Idee!
Aber ich bin Fan von Routinen und wenn ich merke, da läuft etwas, nicht, versuche ich immer eine neue zu entwickeln. Gerade in Punkto Haushalt und Ordnung… durch unseren Alltag falle ich da immer wieder raus.