Mein Hobbys – Projekt 52
Hobbys hatte ich schon viele im Leben. Mal mehr oder weniger intensiv, oft teuer und zeitraubend. Aber mal der Reihe nach.
20 Jahre Ehrenamt beim DRK
Ab dem 17. Lebensjahr war ich über 20 Jahre aktiv beim DRK tätig. Was als Ersatzdienst für die Bundeswehr begann, endete schnell in einer Leidenschaft, die man auch als Hobby bezeichnen konnte. Denn daneben gab es wenig Zeit für andere Dinge.
Fotografie – das dauert bis heute an
Irgendwann begann ich mich dann für die Fotografie zu interessieren. Vom Knipser wurde ich so, dank der digitalen Kameras, zum ambitionierten Hobbyfotografen. Schnell war ich weg vom Automatikmodus der Kameras und bin in die faszinierende Welt der Blendenwerte, Belichtungs- und ISO-Werten eingestiegen. Als Motive kamen zu Beginn der Hobbys hauptsächlich Flugzeuge vor die Linse. Ja, ich war so ein richtiger Spotter. Später änderten sich dann die Motive vor der Linse. Reisefotos wurden interessant und natürlich Tiere. Egal ob Wildlife oder im Zoo, ich fotografieren die bis heute sehr gerne. Kleinere Ausflüge in die Street-Fotografie habe ich auch versucht, ist aber nicht so mein Ding. So gerne ich übrigens Tiere fotografiere, ebenso ungerne fotografiere ich Menschen.
Das Hobby Fotografie begleitet mich nun schon mehrere Jahrzehnte, mal intensiver, mal etwas weniger (so wie aktuell).
Slotracing – der ewige Zweite
Ein weiteres Hobby war, über viele Jahre, das Slotracing. Zusammen mit Frau Melli sind wir Rennen auf Carrerabahnen gefahren. So richtig im Klub und mit Ehrgeiz. Fast jedes Wochenende waren wir an einer Rennstrecke in Deutschland und haben versucht, gelegentlich auch mal zu gewinnen. Auch Langstreckenrennen über 6, 12 oder 24 Stunden sind wir einige gefahren. Höhepunkt war dabei sicherlich ein 24-Stunden Weltcup-Rennen in Italien, wo unser Team grandios nicht letzter geworden ist.
Für mich persönlich war das eine coole Zeit, auch wenn ich irgendwann als „Vizekusen des Slotracings“ bekannt war. Denn ein guter Freund war immer schneller und hat ein Rennen nach dem anderen gewonnen. Und wenn er mal nicht dabei war, kam irgendwer anders unter seinem Stein raus gekrochen und fuhr das Rennen seines Lebens – und ich war wieder Zweiter. Das war aber egal, es hat trotzdem Spaß gemacht.
Brettspiele – immer gerne
Früher ™ haben wir schon sehr gerne Brettspiele gespielt. Carcassonne war hier angesagt, als es auf den Markt kam. Irgendwann ist das Hobby aber eingeschlafen. Erst durch Corona haben wir diese Leidenschaft neu entdeckt und sind bis heute, und wohl auch in Zukunft, wieder sehr oft am Spieltisch zu finden.
Egal ob zu zweit oder mit Freunden, man hat immer eine gute Zeit und lernt viele tolle Spiele kennen.
Bloggen – auch ein Hobby
Vielleicht eines meiner langlebigsten Hobbys ist das Bloggen. Diese Seite hier gibt es seit fast 18 Jahren, davor hatte ich noch andere Seite und auch Foren. Und das wird auch so bleiben. Es gab immer wieder Phasen, wo ich hier nicht viel geschrieben habe. Aber abgeschaltet hätte ich die Seite niemals. Mir war immer klar, irgendwann habe ich wieder Lust und schreibe neue Inhalte.
Sari veranstaltet seit vielen Jahren auf ihrem Blog Heldenhaushalt die Linkparty Projekt 52. Jeden Monat werden 4-5 Themen vorgeschlagen, zu denen man dann Fotos macht, einen Beitrag erstellt oder ein Social-Media Posting. Für mich ist das eine tolle Motivation, ein wenig auf dem Blog zu schreiben. Warum habe ich diese schöne Aktion nicht früher entdeckt?
Links zur Aktion:
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Kommentarbereich
18 Jahre bloggen, dass ist eine lange Zeit und toll dass Du immer noch so viel Begeisterung dabei hast und immer wieder solche interessanten Dinge zu erzählen. LG Edeline
Jo, seit Beginn des Jahres habe ich wieder den Spaß zurückgefunden, davor war mal eine längere Flaute. Und Danke fürs Lob. :-)
Oha, das mit den Carrera Rennen finde ich ja richtig spannend. Das kann ich mir kaum so richtig vorstellen, wie das ablief, zumal mir das so als Hobby zum ersten Mal unterkommt. Spannend. Vielleicht willst du darüber bei Gelegenheit mal mehr erzählen.
Ich fotografiere auch so gerne, aber ich habe nie die Geduld gefunden mich intensiver mit den Feineinstellungen zu beschäftigen. Eine schöne Sammlung an Hobbys in jedem Fall.
Puh, das letzte Rennen ist für uns schon sehr lange her. Kurzfassung: Eine Bahn hat meist 6 Spuren. Ein Rennen sieht so aus, das alle Teilnehmer alle 6 Spuren fahren müssen. Wer am Ende am weitesten gekommen ist hat gewonnen. Wenn mehrere Bahnen, wie in Italien (6 Bahnen mit je 8 Spuren), zur Verfügung stehen, gilt das Gleiche. Dort waren es also 48 Einzelrennen, die gewertet wurden.
Das mit dem Slotracing ist ja spannend… wie funktioniert das denn, baut man die Autos da selber und „tunt“ sie?
Ich lese bei dir schon so lange mit – die ganzen 18 Jahre sicher nicht, aber mindestens 10 bestimmt. Und ich freue mich sehr, dass du wieder öfter in die Tasten haust!
Es kommt auf die Rennklasse an, davon gibt es viele. In den Klassen, wo ich mitgefahren bin, hat man fertige Autos gekauft. Diese wurden dann aber für das Rennen optimiert. Magnete raus, Blei zur Trimmung rein. Das Abstimmen des Fahrzeugs konnte teilweise Stunden dauern. Vorderreifen versiegelt, sodass sie keinen Grip mehr hatten. Hinterreifen die in der Rennserie zugelassenen, aufgezogen.
Wieder was gelernt – danke! :)
Das Fotografieren der Menschen kann ich auch bei mir nachvollziehen. So gern ich Wildlife und Landschaften fotografiere, bei Menschen merkt man es den Bildern an, daß ich in der Sache nicht mit dem nötigen Herzblut dabei bin.
Ist bei mir auch so und mir fehlt das Unverkrampfte dabei.