
Hitster – mein liebstes Hass-Spiel
Hitster ist in aller Munde, selbst Freunde und Kollegen, die sonst nichts mit Spielen am Kopf haben, kennen das. Auch bei uns kommt es regelmäßig auf den Tisch. Zuletzt wieder Silvester, zusammen mit Freunden. Es ist genial einfach von den Regeln her, sorgt für musikalische Stimmung und gute Laune am Spieltisch und ich persönlich hasse es.
Hitster, genial einfache Regeln
Die Regeln von Hitster sind denkbar einfach. Die Rückseite einer der hunderten Spielkarten scannen, dann das Lied anhören. Danach muss die Karte passend in den Zeitstrahl der Jahreszahlen in der eigenen Auslage einsortiert werden. Ist diese Einordnung richtig, gewinnt man die Karte und erweitert seinen Zeitstrahl. Ist die Einordnung falsch, geht die Karte auf den Ablagestapel. Kennt man zusätzlich noch den Titel und den Interpreten des Liedes, bekommt man einen Zusatzchip. Diese Chips können eingesetzt werden, um bei anderen ein Veto einzulegen und eine andere Position zu raten oder um eine Karte abzulegen und einen neuen Versuch zu bekommen.

Hitster Zeitreihe
Die Regeln hat man jedem in zwei Minuten erklärt und schnell haben alle Menschen Spaß an dem Spiel. Es wird gesungen, gelacht und der „Och noch ne Runde“-Faktor ist riesig.
Alle haben viel Spaß, bis auf einen.
Ich hasse Hitster
Echt! Wirklich! Und warum? Ganz einfach, ich bin bei diesem Spiel grottenschlecht. Und das hat direkt mehrere Gründe.
Die Hälfte der Lieder, bei Guilty Pleasures sogar dreiviertel der Lieder, habe ich noch nie gehört. Über meine Quote bei Summer Hits decken wir liebevoll den Mantel des Schweigens.
Alle am Tisch summen oder singen mit, und raten munter drauflos, wer das nun gesungen hat. Und ich sitze dabei und denke mir, wo hört man sowas? Und vor allem: Warum? Oft kommt dann die Antwort, dass man das Lied aus dem Radio kennt. Ok. Verstehe ich. Jetzt weiß ich auch, warum ich fast kein Radio höre. Wenn ich dort diese Musik hören müsste, och neee.
Dann gibt es natürlich noch die anderen Lieder, die ich tatsächlich kenne. Da kommen aber zwei Schwächen bei mir zum Tage. Mein Namensgedächnis ist nur sehr begrenzt vorhanden. Das Gleiche gilt für die zeitliche Einordnung. Ich kann mir so Dinge nur schwer merken. Ok, einen Klassiker von Freddy Quinn würde ich jetzt auch nicht in den 2000ern einsortieren. Aber bei vielen Liedern kann ich echt nur raten, ob die nun in den 80ern oder 90ern erschienen sind. Und bei lieder der „Neuzeit“ bin ich meist komplett raus. Diese Lieder von den Schackieras, Bens und anderen „berühmten“ Künstlern hören sich alle gleich an.
Vermutlich wäre ich etwas besser, bei Interpreten und Titeln, wenn es mal eine Hard-Rock oder Heavy-Metal-Version geben würde. Mit den Jahreszahlen hätte ich da aber auch oft Probleme.
Trotzdem, ich spiele es wieder mit
Wenn wir in geselliger Runde zusammen sitzen, würde ich es trotzdem immer wieder mitspielen. Einerseits macht es Spaß, den anderen beim Raten und Fachsimpeln zuzuhören. Andererseits liefere ich mit meiner Unwissenheit den ein oder anderen Lacher für die Spielrunde. Das ist doch auch was, oder nicht?
Informationen zu Hitster

Newsletter
Newsletter bestellen und keinen neuen Beitrag mehr verpassen. Einmal pro Woche informieren wir über neue Beiträge auf dem Blog.
Wer schreibt hier?
Herr Tommi, 68er Jahrgang, aus dem schönen Mülheim an der Ruhr im Ruhrpott. IT-Mensch und Computer-Versteher, der gerne anderen Menschen aus der IT-Patsche hilft. Zusammen mit Frau Melli gerne auf Reisen in die weite Welt oder auf Fototour im schönen Ruhrpott anzutreffen. Bloggt seit 2009 mit großer Leidenschaft als Hobby auf dieser Seite. Dabei gibt es fast kein Thema, welches nicht angesprochen wird.
Hallo Thomas, ich habe den Beitrag eben bei trusted-blogs.com entdeckt: Danke, dass die Leserinnen & Leser deinen Content auch dort finden können. Ich werde den Artikel auch über die Social-Media-Kanäle von trusted blogs weiterempfehlen.
Liebe Grüße,
Eddy
Weiterempfehlen ist immer gut, Eddy, Danke.
Ha, ich liebe Hitster. :D Wir haben das normale Spiel und dann hat mir jemand – mit einem hinterlistigen Grinsen – die Schlagervariante geschenkt. Da bin ich soooo aufgeschmissen!
Ich fände es mega, wenn es auch eine Metal-/Rockversion gäbe. Da würde ich dann auch mehr kennen… alles ab den 2000ern sorgt bei mir halt leider auch immer für ratloses Schulterzucken. Vor allem, wenn die Mitspieler dann fachsimpeln, zu welchem TV-Event dieser oder jener Song denn lief und wann das war… da bin ich raus. :D Aber die 80er und 90er krieg ich hin. So gleicht sich das aus.
Silvester hatten wir noch die Film- und Serienmusik hier. Da war ich komplett verloren, Todes-Lost. Da ging gar nichts.
Cool – leider funktioniert das wohl nur mit Spotify… und da bin ich leider raus.
Ja, die Lieder werden per Spotify abgespielt. Man muss aber keinen Account dort haben. Ich nutze es auch ohne die Account-Anbinddung.