Frühjahrsmüdigkeit? Ich bin mehr der Winterschlaf-Typ!
Kennt ihr das? Alle reden von Frühjahrsmüdigkeit, aber ich persönlich finde das eine riesige Untertreibung. Müdigkeit? Haha, ich nenne das Winterschlaf, und meiner endet nicht einfach nur, weil der Kalender behauptet, es sei Frühling!
Während andere voller Elan ihre Laufschuhe schnüren, den Balkon bepflanzen und sich auf Picknicks freuen, bin ich bisher nicht mal bereit, meine Kuscheldecke aufzugeben. Mein innerer Schweinehund sagt mir: „Bleib liegen, die Welt da draußen ist weiterhin nicht warm genug!“ Und ganz ehrlich, wenn ich mich so umsehe, sehe ich viele Leidensgenossen, die mit verquollenen Augen und Gähnattacken versuchen, die Sonneneinstrahlung zu verarbeiten.
Was genau soll denn eigentlich an dieser „Frühjahrsmüdigkeit“ schuld sein? Die Experten sprechen von Hormonumstellungen, Lichtwechsel und Temperaturschwankungen. Ich hingegen vermute, es ist einfach ein hinterhältiger Scherz der Natur: Kaum hat man sich an die gemütlichen, dunklen Wintertage gewöhnt, reißt uns die plötzliche Frühlingssonne aus unseren wohligen Nestern. Brutal!
Natürlich gibt es Tipps, wie man sich aus dem Schlaftief befreit: viel Tageslicht tanken, sich mehr bewegen, gesund essen. Alles schöne Ratschläge, aber ich frage mich: Ist es wirklich so schlimm, wenn ich noch ein wenig Winterschlaf dranhänge? Muss ich wirklich sofort durch blühende Wiesen hüpfen?
Ich plädiere für einen sanften Übergang: langsames Erwachen, erst mal einen oder zwölf Kaffee, dann vielleicht ein bisschen Sonne schnuppern. Und für alle, die auch noch nicht bereit sind, den Wintermodus abzulegen: Lasst euch nicht stressen. Der Frühling läuft nicht weg, aber der nächste Winter kommt bestimmt!
Wie geht es euch damit? Seid ihr schon voller Tatendrang oder seid ihr auch eher die Spätzünder? Lasst es mich wissen – aber bitte nicht zu laut, ich bin noch am Aufwachen. Ihr könnte natürlich auch einen eigenen Beitrag dazu schreibe und an der Frühlingsmüdigkeit-Blogparade von Edeline teilnehmen.
Herr Tommi
Herr Tommi, 68er Jahrgang, aus dem schönen Mülheim an der Ruhr im Ruhrpott. IT-Mensch und Computer-Versteher. Zusammen mit Frau Melli gerne auf Reisen in die weite Welt, auf dem Rad, am Spieltisch oder auf Fototour im schönen Ruhrpott anzutreffen. Bloggt seit 2007 mit großer Leidenschaft als Hobby.
Kommentarbereich
Hallo Tommi,
schön dass Du mitmachst. Vielen Dank für Deinen Beitrag :)
LG Edeline
Oh ja, man bewegt sich mehr, aber ich glaube gerade das lässt uns dann auch so müde werden. Während man im Winter eh viel weniger macht und die ewige Dunkelheit uns in einer Art Trance festhält…lockt uns der Frühling raus und daran müssen wir uns irgendwie gewöhnen wieder. Aber es sind auch die Pollen und auch die Luft, die mich müde werden lassen. Ich merke es leider auch immer… aber auch, wenn der Herbst kommt… es tritt eine gewisse Müdigkeit ein. Und die nervt tierisch. Ich komme morgens so viel schlechter aus dem Bett eine ganze Zeit lang.