
Kurzgedanken: Ein Flughafen macht was für die Umwelt. Geht gar nicht!
Der Frankfurter Flughafen hat einen neuen Solarzaun gebaut. Damit deckt er seinen kompletten, eigenen Strombedarf fast vollständig ab.
Tolle Idee, und ein guter Schritt, etwas für das Klima und weniger Emissionen zu tun. Ein Unternehmen, welches einfach macht und nicht nur redet. Zumindest sieht man das so, wenn man nicht vollkommen verblendet ist.
Jahaaa, aber nicht in den Social Medias, hier speziell bei Mastodon.
Nein, es ist ein Flughafen, der das macht. Also das personifizierte Böse. Da kann man nicht applaudieren, es ist gar gelebte Doppelmoral. Denn von einem Flughafen fliegen Flugzeuge, das geht gar nicht.
Wisst Ihr was? Das geht mir so langsam aber sicher auf die Nüsse. Warum hat denn keiner Bock, mehr zu unternehmen? Weil, egal was Du machst, irgendwer unter seinem Stein herausgekrochen kommt und Dir vorhält, was Du nebenbei noch alles falsch machst, und Du somit die Berechtigung verlierst, etwas Gutes machen zu dürfen. Das gilt für unds kleine Menschen (Du isst weniger Fleisch, aber Du fährst Auto -> Böse) genauso, wie für große Unternehmen (siehe Flughafen Frankfurt).
So verlieren wir Menschen und Unternehmen, die vielleicht bereit wären, etwas zu tun. Etwas, nicht 150%, einfach nur etwas. Merkt aber keiner, da wird lieber weiter Obermoralapostel gespielt.
Das nervt hart.
Kommentarbereich

Und den Kritikern hat niemand widersprochen? Echt nicht? Da hätte ich glatt Lust drauf…
Vereinzelt schon. Vielen war es aber offensichtlich auch zu blöd, darauf zu reagieren. Denn die Tonlage der Kritik ließ bereits ahnen, in welche Richtung es dann gehen würde. Und die wenigen Diskussionen die entstanden, haben den Eindruck auch bestätigt. Sagen wir mal, verblendeter Kindergarten trifft es ganz gut.
Die Wochen vergehen wie im Flug. Schon wieder ist eine Woche rum und hier gibt es zu lesen, was bei mir passiert ist.
Ich glaube, es ist ein grundlegendes Problem der Kurznachrichten-Dienste, dass es da immer nur Schwarz-Weiß gibt und die Grautöne halt vergessen werden.
Dein Beitrag zeigt mir mal wieder, dass es gut war, nach den Untergang Twitters, es mit den Kurznachrichten-Diensten sein zu lassen.
Ich stehe nicht weit von dem Punkt entfernt, alle Social Medias zu meiden. Was bei Twitter die rechte Blase ist, angefeuert durch den Algorithmus, bekommt die linke Bubble auf anderen Bubbles ganz alleine hin.
Nicht entmutigen lassen, das ist halt die derzeitige Kommunikationsstrategie von rechts: Die, die was machen, sollen mit „aber nicht genug“ oder „aber hier könnte man viel besser“ Rhetorik davon abgebracht werden, überhaupt was zu tun.
Die Lähmung ist gewollt.
Lasse reden.
Von rechts? Ich sprach von Mastodon, da ist nichts rechts.
Ich habs grad getan. Alle SM-Accounts sind gelöscht. Ich habe gemerkt, dass nach dem Ausstieg peu á peu die Stimmung besser wurde. Da fiel die Konsequenz leicht.