
Eigene Domain für Mails? Ja Bitte.
Hui, mal wieder eine interessante Diskussion in der Blog-Szene. Es geht darum, ob man Mailaccounts bei GMail oder anderen Anbietern nutzt oder doch lieber über eine Mailadresse der eigenen Domain erreichbar ist.
Horst nutzt lieber GMail, andere wie Piehnat, Boris und Herr Montags nutzen lieber eigene Domain-Adressen. Angefangen hatte das Thema der Norbert, glaube ich. Und genau diesem Reigen schließe ich mich an. Hier mein Ketchup Senf zu dem Thema.
Horst hat die Bedenken geäußert, dass eine Mailadresse zur eigenen Domain zu einem Problem werden kann, wenn man ein Webprojekt aufgibt und die Adresse dann frei verfügbar ist. Dem kann ich sogar folgen und genau deshalb habe ich seit über 20 Jahren eine Domain registriert, wo keine eigene Seite, kein Blog, überhaupt nichts auf der Domain läuft. Sollte die Adresse mal wer in den Browser eingeben, landet er per Weiterleitung hier auf der Seite.
Am Ende existieren nur 2 Mail-Adressen auf dieser Domain. Die von Melli und meine Adresse. Diese nutzen wir ausschließlich als private Adressen, mit denen wir uns auch bei verschiedenen Diensten und Anbietern registrieren.
Für die Webprojekte, wie diesen Blog hier, habe ich dann natürlich noch eine kontakt-Mailadresse. Diese wird aber für keinerlei Anmeldungen abseits des jeweiligen Projektes genutzt. Sollte ich so eine Domain mal kündigen/aufgeben, passiert also nichts schlimmes.
Allerdings finde ich es im privaten Umfeld überhaupt nicht schlimm, wenn dort GMail-, GMX- oder was weiß ich für Adressen genutzt werden. Das muss ja jeder selbst wissen, ist ok. Wo ich das immer ein wenig befremdlich finde, wenn das im geschäftlichen Umfeld passiert. Besonders Firmen, die eine Webseite haben und dann nur per GMail erreichar sind, das hat für mich einen leicht unserösen Touch. Ok, vermutlich tue ich denen Unrecht, die wissen es einfach nicht besser.
Herr Tommi
Herr Tommi, 68er Jahrgang, aus dem schönen Mülheim an der Ruhr im Ruhrpott. IT-Mensch und Computer-Versteher. Zusammen mit Frau Melli gerne auf Reisen in die weite Welt, auf dem Rad, am Spieltisch oder auf Fototour im schönen Ruhrpott anzutreffen. Bloggt seit 2007 mit großer Leidenschaft als Hobby.
Kommentarbereich
Da habe ich ja etwas losgetreten, oje. Das war wirklich nicht meine Intention und auch gar nicht böse gemeint. Sei es drum, jetzt ist es zu spät, passiert mir aber auch nicht wieder. Was den geschäftlichen Mailkontakt angeht, muss ich innerlich immer lachen, wenn ich aus dem Fenster schaue. Unser Nachbar, selbständiger Dachdecker hat auf seinem Transporter den 8-Buchstaben-Punkt-de Firmennamen kleben, schön kurz. Und darunter Mail: Dachdecker-Vorname-Nachname-Stadt @ t-online .de, so klein und kaum lesbar, weil so ewig lang.
Ich glaube nicht, dass Dein Beitrag von irgendjemanden als Böse eingestuft wurde. Ist doch toll, wenn verschiedene Bloggers sich zum gleichen Thema äußern.
So ähnlich halte ich es tatsächlich auch :)
Projektabhängige Mailadressen & eine private.
Bei mir ist es ähnlich, Tommi. Ich habe ebenfalls zwei Domains. Eine davon nutzen meine Eltern und ich privat zum E-Mailen. Für diese Domain habe ich allerdings eine sogenannte Dummy-Webseite erstellt. Wenn man schon eine eigene Domain hat, sollte man meiner Meinung nach kein Gmail und Co. benutzen. Auch privat nicht. Das Gegenargument mit dem Webprojekt überzeugt mich nicht.
Im Endeffekt kann ich ja auch jeder eine freigewordene Mailadresse bei GMail und Co schnappen und damit Schindluder betreiben.
Remote-Antwort
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Meine E-Mail läuft seit über 20 Jahren mit eigener Domain über die Infrastruktur von @hostsharing Es gab niemals ein ernsthaftes Problem. Mit eigener Domain und Mitgliedschaft in der #Genossenschaft habe ich höchste Kontinuität und ich bin maximal souverän.
#DigitaleSouveränität #Hostsharing #EMail
Für den Blog nutze ich die Domain Adresse, für Newsletter, Abos, Anmeldungen bei irgendwas usw… da habe ich meine yahoo Adresse :)
Remote-Antwort
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