Blogwochen: Ein Blog sollte man immer dabeihaben!
Heute ist Towel Day (25. Mai, für alle Nicht-Nerds: ein Ehrentag für Douglas Adams und sein Meisterwerk Per Anhalter durch die Galaxis), mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln für alle Blogger da draußen, denn…:
Einen Blog sollte man immer dabei haben – sonst bist du aufgeschmissen!
Es gibt Dinge, die man einfach immer dabeihaben sollte. Einen Regenschirm in England. Einen Kaffee am Morgen. Ein Handtuch solle man ohnehin immer dabeihaben. Und wenn man halbwegs ernst genommen werden will im digitalen Dschungel, einen Blog.
Denn der Blog ist das digitale Handtuch.
Im Ernst: Wenn die Welt untergeht (oder der Server), wenn eine neue intergalaktische Autobahn durch Dein Rechenzentrum gebaut wird, wenn dein Kopf voller Gedanken explodiert oder du mal wieder mitten in der Nacht wach wirst mit einer revolutionären Theorie über Brotkrümel in Tastaturen: Dein Blog ist da.
Er hört dir zu, widerspricht nie, fragt nicht, ob das jetzt wirklich wichtig ist.
Dein Blog ist der Ort, an dem du alles, jederzeit ablegen kannst:
- Gedanken.
- Fundstücke.
- Absurde Erlebnisse im Supermarkt.
- Philosophie auf dem Fahrrad.
- Die zehn besten Gründe, warum man nie ohne Handtuch… äh… Blog das Haus verlassen sollte.
Und genau wie beim Handtuch in Per Anhalter durch die Galaxis gilt: Wer einen Blog hat, macht Eindruck.
Niemand weiß genau, warum, aber es wirkt kompetent. Seriös, Mysteriös. Fast schon galaktisch.
„Ah, Sie haben einen Blog? Dann wissen Sie bestimmt, wie man eine außerirdische Büroklammer richtig klassifiziert!“
Jap. Bloggende Menschen strahlen diese gewisse Aura aus: „Ich hab was zu sagen. Vielleicht ist es Quatsch, aber hey, es steht online, also muss es richtig und wichtig sein!“
Also, liebe Erdlinge:
Tragt euren Blog wie ein Handtuch, mit Stolz. Pflegt ihn, auch wenn er mal riecht oder in der Ecke liegt. Denn eines Tages wird genau dieser Beitrag, über deinen Kaktus, deine Steuererklärung oder die Theorie der verschwundenen linken Socken, das Internet retten oder rocken.
Oder wenigstens jemandem ein Schmunzeln entlocken.
Und das ist doch auch schon galaktisch genug. Das Schlimmste was einem nun noch passieren könnte, wäre ein depressiver Webserver. Aber da wäre dann eine andere/weitere Geschichte.
Hier noch ein paar weitere Beiträge für dieses Blogwochen-Thema, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Herr Tommi
Herr Tommi, 68er Jahrgang, aus dem schönen Mülheim an der Ruhr im Ruhrpott. IT-Mensch und Computer-Versteher. Zusammen mit Frau Melli gerne auf Reisen in die weite Welt, auf dem Rad, am Spieltisch oder auf Fototour im schönen Ruhrpott anzutreffen. Bloggt seit 2007 mit großer Leidenschaft als Hobby.
Kommentarbereich
Danke für deinen humorvollen Beitrag zu den #BlogWochen2025 😊 Wobei der Beitrag ja seine wahren Kern hat und du ihn wunderbar ausdrückst: „Er hört dir zu, widerspricht nie, fragt nicht, ob das jetzt wirklich wichtig ist.“ Das ist wirklich eine feine Eigesnchaft meines Blogs. Du entscheidest, ob es für dich wichtig ist … und ob es auch für andere, das ist eine andere Frage und oft im Moment nicht so wichtig.
*schmunzel schmunzel*
Dieser Blogpost hat Spaß gemacht!
Hui, das freut mich.
Ein Blog macht Eindruck, sagst du. Mag sein. Wobei ich meist nur gefragt werde, warum ich so viel Zeit mit „diesem Internetkram“ verbringe, während die selben Leute stundenlang wie zombifizierte Lemuren durch TikTok und Insta scrollen, sich die Synapsen mit Dauerwerbung und belanglosem Bullshit weichdampfen und dabei nicht mal merken, wie widersprüchlich das ist. Naja, ich dokumentiere weiter das Universum. Wort für Wort, Bug für Bug. Schönen Sonntag euch intergalaktischen Irrläufern da draußen, die ich mittlerweile unbekannterweise in mein eigentlich kaltes Herz geschlossen habe. Frohen Towel Day! Peace.
Naja, beim Eindruck und bewundert werden, schwingt schon ein wenig Wunschdenken mit. :-)
Perfekt auf den Punkt gebracht! Ich hätte es nicht besser formulieren können… ähm, hab ich auch nicht.
Allein der Satz „Darüber habe ich in meinem Blog schon mal was geschrieben.“ erzeugt bei den Umstehenden ehrfürchtige Stille und oft höre ich ein geflüstertes „Er hat ein Blog, er ist ein Wissender.“
Natürlich, denn wenn es im Internet steht, ist es ja auch automatisch richtig.
Sweet… Ja, ich habe meinen Blog auch immer dabei!
So ein Blog passt ja auch in jede Tasche.
Danke für die Verlinkung.
Mein Blog als digitales Handtuch? Eigentlich ein naheliegender Gedanke, auf den ich aber ohne deinen Artikel nicht gekommen wäre :)
Oje, ich kann mir bildlich vorstellen, wie der depressive Webserver bei jedem neuen Beitrag „nicht noch so ein Text“ denkt 😉
Muss mal bei meinem Provider nachfragen, ob die Therapeuten für die Server haben. :-)
Ich beteilige mich nicht an den Blogwochen, da sie mir zu viel werden. Lesen tue ich sie aber gerne.
Man muss ja auch nicht bei jeder Aktion mitmachen.
Ja, genau, Tommi. So ist das.
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