
Aussagen oder Dinge im Netz, die meine Blockliste wachsen lassen
Es gibt immer wieder Aussagen oder Verhaltensweisen im Netz, die sofort dafür sorgen, dass meine Blockliste um eine Position vergrößert wird. Ich sammle hier mal ein paar Beispiele. Die Liste wird gepflegt und erweitert.
Wer behauptet, weder rechts noch links zu sein, ist rechts. Immer.
Alter Schwede, wer so etwas behauptet, ist eindeutig Teil des Problems und nicht der Lösung.
Wenn ich mich körperlich/sportlich betätigen möchte, kann ich auf ein umweltfreundliches und klimaneutrales herkömmliches Fahrrad zurückgreifen. (Oder alle anderen Arten von E-Bike-Bashing.)
Dann mache es, Du Sportgenie. Und nicht vergessen, das regelmäßig in die Social Medias zu posten, um Deine Erhabenheit zu beleuchten.
Völlig an den Haaren herbei gezogener Whataboutismus und am Thema vorbei Gefasel.
Sorry, da gibt es einfach nur noch einen Block für. Mir fehlt für so einen Mist die Geduld.
ACAB oder sonstige pauschale Verurteilungen von Polizisten
Einfach nur unfassbar dumm. Natürlich gibt es auch bei der Polizei Dumpfbacken, genauso wie bei Metzgern, Gärtnern oder in jedem anderen Berufszeig. Die wenigen Polizisten, die ich kenne, sind feine Menschen, die beruflich Dinge machen, bei denen wir schnell weglaufen würden.
Geschwurbel über Covid, Impfungen usw.
Och komm, das ist so 2020.
Mir irgendwelche Geschlechteteile in die Timeline spülen.
Ne, ich bin nicht prüde, aber dafür brauche ich kein Mastodon (dort fast nie zu sehen) oder Bluesky (dort erschreckend oft zu sehen).
Du hörst Musik von XY, Du tust dieses oder jenes – DU NAZI.
Vergiss es, geh woanders spielen und lass mich in Ruhe.
Dinge in meine Texte interpretieren, die ich nie gesagt oder gemeint habe.
Sorry, für solch einen Mist fehlt mir die Zeit. Lese, was ich schreibe, nicht was ich zwischen den Zeilen meinen könnte. Wenn Du etwas da hereininterpretierst, dann ist es Dein Problem und nicht meines.
Penetrantes: Du hast den Alt-Text vergessen!
Boah, das nervt hart.
Nimm doch Linux.
Jo, für mich als Windows-Admin ein genialer Spruch. Ja, wir setzen auch Linux-Systeme auf der Arbeit ein. Vieles geht bei uns damit nicht und davon ab, auch wenn ich mal eine Frage zu Windows habe oder ein Problem schildere – eigentlich läuft hier eine mittlere zweistellige Zahl mit Windows-Server und viel mehr Clients ganz wunderbar und das jeden Tag, seit vielen Jahren. Wir mussten in den letzten Jahren auch nur zwei Server aus Snapshots der VM, nach einem Update wiederherstellen. Das waren zwei Linux-Systeme. Um nicht mißverstanden zu werden, ich finde Linux durchaus gut, nutze es privat auch. Mir geht nur dieses penetrante Missionieren auf die Nerven.
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Das enthält doch schon viel Schönes :-) Ich glaube, wenn ich mich an eine solche Liste heranwagen würde, sie würde voll lang. Das Crazy.
Die würde ich gespannt lesen. :-)
Remote-Antwort
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@blog Danke Dir für den Blogpost! Dürfte ich bei Bedarf darauf verweisen?
Immer gerne.
Whataboutismus
Den Begriff habe ich gestern tatsächlich zum ersten Mal gehört. Witzig, dass er ausgerechnet heute hier zu lesen ist (also für mich, ich bin etwas spät dran mit den Beiträgen in meinem Feedreader). Ich hab das vorher niiiiiieeee gehört…
Ach in vielen Bereichen habe ich einfach Scheuklappen auf und lasse die alle ihr Ding machen… ich hab dafür keine Blockliste, es ist eher so, dass ich halt merke, wenn es mir zu viel wird, dass die Distanz von ganz alleine immer größer wird.
Das passiert bei mir inzwischen auch regelmäßig. Nimmt es Überhand, dann lege ich Social Medias mal ein paar Tage zur Seite.
Remote-Antwort
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@blog Du hast das ganze Fediverse geblockt? 😀
Sagen wir, so 2-3 Menschen. :-)
👍
Mein Blockfinger zuckt auch recht schnell. Bei all den von Dir genannten Aussagen bin ich genauso bei Dir. Die meisten kommen ja aus der Abteilung mehr Meinung als Ahnung und zeigen vor allem eine heute weit verbreitete Selbstgerechtigkeit. Auch mir ist dafür ist echt die Zeit zu schade. So jung bin ich nicht mehr, als dass ich dafür Zeit verschwenden könnte.
Richtig schlimm finde ich auch diese Verallgemeinerungen. Vor etlichen Jahren hat eine große deutsche Wochenzeitung in einem Artikel über Handball irgendeine krude Verbindung zwischen Handballern, Handballmüttern und rechter Gesinnung gezogen. Besonders die Mütter hatten es ihm angetan. Damals war ich noch leicht geschockt: Wow, ich bin eine Handball-Mutter und damit bin ich anscheinend erwiesen rechts. Heute ist man an solche Aussagen ja fast schon gewöhnt. Aber ich habe diese Zeitung nie wieder angerührt, lese nicht eine Zeile mehr von denen und ignoriere auch sofort jede Publikation, welche sich auf egal was von dieser Zeitung bezieht. Da bin ich enorm nachtragend.
Liebe Grüße
Britta